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ARCHIV - 18.12.2025, Belgien, Brüssel: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, geht von der Bühne bei einer Pressekonferenz nach der ersten Arbeitssitzung beim EU-Gipfel. Topthema ist die Frage, ob künftig in der EU eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank zur Unterstützung der Ukraine genutzt werden können. (zu dpa: «Selenskyj: Konstruktive Gespräche in Miami») Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Michael Kappeler

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Es soll einmalig gelten: Ukraine bereitet offenbar Sondergesetz für Wahlen unter Kriegsrecht vor

Drei Tote bei russischem Großangriff auf die Ukraine – darunter auch ein Kind + Ukraine meldet Verschleppung 52 ukrainischer Dorfbewohner durch Russland + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Sandra Lumetsberger

Ukraine bereitet offenbar Gesetz für Wahlen unter Kriegsrecht vor

Die Ukraine arbeitet offenbar an einem Gesetz, das erstmals Regeln für Präsidentschafts- und Parlamentswahlen unter Kriegsrecht festlegen soll. Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk betonte, es gehe nicht um den sofortigen Beginn eines Wahlkampfs, sondern um einen Notfallmechanismus für den Moment, in dem sichere Bedingungen für eine Abstimmung bestehen.

Das Sondergesetz soll nur ein einziges Mal gelten und ausschließlich für Wahlen in der aktuellen Ausnahmesituation angewendet werden. Danach sollen wieder die üblichen verfassungs- und wahlrechtlichen Verfahren greifen. In der Vorbereitung stehen vor allem Fragen zur Stimmabgabe von Soldatinnen und Soldaten, von Auslandsukrainern, zum Umgang mit besetzten Gebieten und zur Einbindung internationaler Beobachter.

Wahlen bleiben während des seit dem 24. Februar 2022 geltenden Kriegsrechts verboten. Die Arbeiten an dem Entwurf bedeuten daher keine Terminierung, sondern eine einmalige Orientierung für den Fall, dass eine politische Entscheidung und ausreichende Sicherheit zusammentreffen.

Putin, der 2022 den Angriff auf die Ukraine befohlen hatte, behauptet seit vergangenem Jahr, Präsident Selenskyj sei wegen seiner abgelaufenen Amtszeit nicht mehr legitim. Kiew verweist auf das Kriegsrecht, das Wahlen verbietet und die Amtszeit automatisch verlängert. International wird Selenskyj weiterhin als rechtmäßiger Präsident anerkannt. 

Zuletzt griff jedoch US-Präsident Donald Trump Putins Forderung nach Neuwahlen auf. Selenskyj zeigte sich offen dafür, verlangte jedoch eine Waffenruhe während der Abstimmung, um die Sicherheit der Wahl zu gewährleisten. (Yulia Valova/dpa)

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Benjamin Reuter

Russland führt Krieg auf Kosten armer Regionen: Putin schont die Elite

Russland setzt im Krieg gegen die Ukraine weiterhin vor allem auf Personal aus wirtschaftlich schwachen Regionen. Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes.

Rekrutiert werden vor allem Angehörige ethnischer Minderheiten, während die politische und wirtschaftliche Elite weitgehend von Kampfeinsätzen verschont bleibt. Ethnische Russen aus Metropolen wie Moskau oder St. Petersburg stellen demnach weiterhin einen unverhältnismäßig kleinen Anteil der Soldaten, entsprechend unterrepräsentiert sind sie bei den Toten und Verwundeten.

Den britischen Einschätzungen zufolge könnte die Zahl der Getöteten und Verwundeten in der russischen Armee allein in den Jahren 2024 und 2025 mehr als 400.000 Personen erreicht haben.

Der Bericht verweist zudem auf Recherchen des unabhängigen russischen Mediums „Projekt“ hin, wonach weniger als ein Prozent der russischen Staatsbeamten Angehörige haben, die am Krieg gegen die Ukraine teilgenommen haben. Dies werten Analysten als Hinweis auf eine gezielte Strategie des Kreml, die politischen und wirtschaftlichen Eliten aus dem Krieg herauszuhalten und die Hauptlast des Krieges sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen aufzubürden.

Nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes ermöglicht die Rekrutierung in armen Regionen eine effektivere Nutzung finanzieller Anreize und reduziert zugleich die politischen Risiken für die Führung in den großen Städten. 

Präsident Wladimir Putin und die russische Führung seien demnach bereit, dauerhaft hohe Verluste hinzunehmen, solange diese weder die Unterstützung der Bevölkerung noch die Loyalität der Elite ernsthaft gefährden. (Yulia Valova)
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Benjamin Reuter

Russischer Nachtangriff: F-16 fangen Großteil der Raketen ab – Luftverteidigung fehlt Munition

Bei einem nächtlichen russischen Raketenangriff am 23. Dezember haben die ukrainischen Luftstreitkräfte den Großteil der anfliegenden Marschflugkörper mithilfe von Kampfjets abgefangen. Eine Schlüsselrolle spielten dabei F-16-Kampfflugzeuge, die seit Sommer 2024 im Einsatz der ukrainischen Streitkräfte sind. Dies erklärte der Sprecher der Luftstreitkräfte, Jurij Ihnat, im ukrainischen TV; zudem seien MiG-29, Su-27 und Mirage-Flugzeuge an der Abwehr beteiligt gewesen.

Gleichzeitig verwies Ihnat auf die angespannte Ressourcenlage: Die ukrainische Luftverteidigung leide unter akutem Mangel an Flugabwehr- und Luft-Luft-Raketen. Diese Munition sei „ein knappes Gut“, weil die Liefermengen der Partner den tatsächlichen Anforderungen des Krieges nicht entsprächen. (Yulia Valova)
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Benjamin Reuter

Ukraine verkündet Rückzug aus Stadt Siwersk in der Region Donezk

Die ukrainische Armee hat am Dienstag ihren Rückzug aus der Stadt Siwersk in der Region Donezk verkündet. „Um das Leben unserer Soldaten und die Kampffähigkeit unserer Einheiten zu erhalten, haben sich die ukrainischen Verteidiger aus dem Ort zurückgezogen“, teilte der Generalstab der ukrainischen Armee im Onlinedienst Telegram mit. Die russische Armee hatte die Einnahme der ostukrainischen Stadt am 11. Dezember verkündet.

Die russischen Soldaten konnten „dank ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit und des ständigen Drucks durch kleine Sturmtrupps unter schwierigen Wetterbedingungen vorrücken“, erklärte der ukrainische Generalstab weiter. Die Truppen Moskaus verfügten über einen „erheblichen Vorteil bei Personal und Ausrüstung und setzen trotz hoher Verluste ihre Offensivoperationen fort“. 

Vor dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wohnten in Siwersk rund 11.000 Menschen. Die Stadt gilt als einer der letzten wichtigen von der Ukraine gehaltenen Orte vor den strategisch bedeutsamen Städten Kramatorsk und Slowjansk. Die beiden Städte sind wiederum die letzten von der Ukraine gehaltenen Großstädte in der ostukrainischen Region Donezk. (AFP)
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Benjamin Reuter

Geplante Anschläge im Auftrag Russlands: Verdächtiger aus der Schweiz überstellt

Sieben Monate nach dem Auffliegen von mutmaßlich in russischem Auftrag geplanten Anschlägen auf den Güterverkehr in Deutschland ist ein im Mai in der Schweiz festgenommener Mann nach Deutschland überstellt worden. Der Haftbefehl gegen den ukrainischen Staatsbürger Yevhen B. sei vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Vollzug gesetzt worden, teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mit. 

B. gehört zu drei tatverdächtigen Ukrainern, die im Mai festgenommen wurden. Zwei von ihnen wurden in Deutschland gefasst und kamen dort in Untersuchungshaft, B. wurde im Schweizer Kanton Thurgau festgenommen und saß seitdem dort in Untersuchungshaft. Die Männer sollen nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft geplant haben, an Empfänger in der Ukraine Pakete mit Sprengsätzen zu schicken, die sich beim Transport entzünden sollten.

Der Vorwurf gegen sie lautet Agententätigkeit zu Sabotagezwecken. Außerdem sollen sie sich dazu bereit erklärt haben, schwere Brandstiftung zu begehen und eine Sprengstoffexplosion herbeizuführen – und zwar gegenüber einem oder mehreren Menschen, die mutmaßlich im Auftrag russischer staatlicher Stellen handelten.

Der nun überstellte Yevhen B. soll der Auftraggeber für zwei Testpakete gewesen sein, die Ende März dem Auskundschaften von Transportwegen dienten. In den in Köln aufgegebenen Paketen befanden sich nach den Ermittlungen unter anderem GPS-Tracker. (AFP)
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Jean Mikhail

WDR: Offenbar Telefonat zwischen BND-Chef und russischem Geheimdienstchef

Der neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Martin Jäger, soll nach Informationen des WDR in der vergangenen Woche mit dem Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergei Naryshkin, telefoniert haben. Dies würde einen selten gewordenen, direkten Kontakt zwischen hochrangigen deutschen und russischen Regierungsstellen darstellen. 

Ein BND-Sprecher wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren. In der vergangenen Woche hatte die russische Nachrichtenagentur TASS gemeldet, dass Naryshkin mit der neuen Direktorin des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 gesprochen hatte. (jmi)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

AKW-Leiter in Tschernobyl warnt vor Einsturzgefahr der Schutzhülle

Im havarierten Atomkraftwerk Tschernobyl ist ukrainischen Angaben zufolge die wichtige Reaktor-Schutzhülle im Fall eines russischen Angriffs einsturzgefährdet. Ein Raketen- oder Drohnenangriff in der Nähe des Kraftwerks würde ausreichen, um ein Mini-Erdbeben auszulösen, sagte Kraftwerksleiter Serhij Tarakanow im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Niemand könne garantieren, dass die durch einen russischen Angriff bereits beschädigte Schutzhülle „danach noch stehen bleibt“. Dies sei derzeit „die größte Gefahr“. (AFP)
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Sandra Lumetsberger

Ukrainische Kampfsimulatoren als Antwort auf Krieg und Ressourcenknappheit

Ukrainische Entwickler setzen zunehmend auf militärische Simulatoren, um trotz Krieg und knapper Ressourcen effektives Training zu ermöglichen. Ein Beispiel ist der „Ukrainian Fight Drone Simulator“, eine von L7 United entwickelte Plattform, die FPV‑Drohnenpiloten realistische Gefechtsszenarien bietet. Ursprünglich für Soldaten gedacht, steht das System inzwischen auch Zivilen offen.

Wie L7‑United‑Gründer Ihor Belov gegenüber „Censor.NET“ erklärte, sind solche Simulationen seit Beginn des russischen Angriffskriegs besonders wichtig geworden. Wegen Munitionsmangel und der hohen Kosten moderner Waffen wie Javelin, NLAW, Stinger oder Kampfdrohnen lassen sich reale Einsätze kaum gefahrlos üben. Simulatoren ermöglichen dagegen sicheres Training, Aufbau von Routine und taktische Zusammenarbeit im digitalen Umfeld.

Belov betonte zudem, dass die von „L7 United“ entwickelten Trainingssysteme entscheidend dafür seien, die militärische Selbstständigkeit der Ukraine in einem zunehmend technologischen Krieg zu sichern. (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

Selenskyj: Mehrere Dokumente nach Miami-Gesprächen vorbereitet

Nach den Gesprächen mit Gesandten von US-Präsident Donald Trump in Miami sind nach Angaben aus Kiew mehrere Entwürfe von Dokumenten für ein Ende des Krieges mit Russland ausgearbeitet worden. Die ukrainische Seite habe produktiv mit den US-Vertretern zusammengearbeitet, schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Online-Plattform X. 

Die Entwürfe umfassten demnach insbesondere Sicherheitsgarantien für die Ukraine, den Wiederaufbau sowie einen grundlegenden Rahmen zur Beendigung des Krieges. US-Vertreter hatten am Wochenende in Miami in getrennten Gesprächen mit Gesandten der Ukraine und Russlands über Wege für eine Beendigung des seit fast vier Jahren andauernden Krieges beraten. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Selenskyj: Mehrere Dokumente nach Miami-Gesprächen vorbereitet

Nach den Gesprächen mit Gesandten von US-Präsident Donald Trump in Miami sind nach Angaben aus Kiew mehrere Entwürfe von Dokumenten für ein Ende des Krieges mit Russland ausgearbeitet worden. Die ukrainische Seite habe produktiv mit den US-Vertretern zusammengearbeitet, schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Online-Plattform X. 

Die Entwürfe umfassten demnach insbesondere Sicherheitsgarantien für die Ukraine, den Wiederaufbau sowie einen grundlegenden Rahmen zur Beendigung des Krieges. US-Vertreter hatten am Wochenende in Miami in getrennten Gesprächen mit Gesandten der Ukraine und Russlands über Wege für eine Beendigung des seit fast vier Jahren andauernden Krieges beraten. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Angriff auf ein ziviles Schiff in der Region Odessa – Hafeninfrastruktur beschädigt

Russland hat am Abend des 22. Dezember die Region Odessa mit Drohnen angegriffen. Laut der ukrainischen Hafenbehörde wurden Hafenanlagen und ein unter libanesischer Flagge fahrendes Frachtschiff beschädigt, das Sojabohnen für den Export geladen hatte. Verletzte gab es nicht. Auch der Hafen von Reni wurde beschossen; Verwaltungsgebäude und Infrastruktur nahmen Schaden. Einsatzkräfte arbeiten an der Räumung. 

Die Behörde warf Russland vor, Häfen und zivile Schiffe systematisch anzugreifen, um die maritime Exportinfrastruktur zu stören. Trotz der Angriffe bleiben die ukrainischen Häfen in Betrieb, um Agrarexporte und internationale Lieferketten aufrechtzuerhalten. (Yulia Valova)
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Sandra Lumetsberger

Notabschaltung von „Saporischstal“ nach russischem Angriff auf das ukrainische Energiesystem

Der Stahlhersteller Saporischstal hat seine Produktion am 23. Dezember nach einem russischen Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur notgestoppt. Laut Unternehmensmitteilung („Saporischstal“) fiel die externe Stromversorgung vollständig aus, sodass das Werk gemäß Krisenprotokoll sofort auf Ersatzenergie umschaltete und die Anlagen kontrolliert herunterfuhr. So konnten technische Schäden und zusätzliche Emissionen verhindert werden; für Beschäftigte und Anwohner bestand dem Werk zufolge keine Gefahr.

Das Unternehmen erklärte weiter, dass interne Stabilitätsmaßnahmen bereits laufen. Die Produktion könne jedoch erst wieder starten, wenn die externe Stromversorgung vollständig und dauerhaft gesichert sei. Einen Termin dafür nannte das Werk nicht. Saporischstal gehört zu den wichtigsten Stahlproduzenten des Landes und ist eng in europäische Lieferketten eingebunden. (Yulia Valova)

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz
Russland griff die Ukraine erneut mit Drohnen und Raketen an.
Russland griff die Ukraine erneut mit Drohnen und Raketen an.   Bild: REUTERS/Thomas Peter

Drei Tote bei russischem Großangriff auf die Ukraine

Russland hat die Ukraine auch kurz vor Weihnachten wieder massiv mit Luftangriffen überzogen. Dabei seien mindestens drei Menschen getötet worden, darunter ein vierjähriges Kind, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag mit. Russland habe in der Nacht mit mehr als 30 Raketen und 650 Drohnen angegriffen. Mindestens 13 ukrainische Regionen seien betroffen gewesen. ⁠Vor allem die Energieversorgung der Ukraine wurde wieder attackiert. Landesweit kam es zu Notabschaltungen bei der Stromversorgung.

In der zentralen Region Schytomyr wurden zwei Menschen getötet, darunter ein Kind. Ein weiterer Mensch starb außerhalb der Hauptstadt Kiew, wo nach Angaben ​lokaler Behörden zudem mindestens fünf Menschen verletzt wurden. Energieanlagen und andere kritische Infrastruktur wurden nach Angaben der örtlichen Behörden in der Region Tschernihiw im Norden, in Lwiw im Westen und der südlichen Schwarzmeer-Region Odessa beschädigt.

Russland erklärte, es habe Energie- ‌und Militäreinrichtungen in der ​Ukraine angegriffen. Dabei ​seien auch Kinschal-Hyperschallraketen ⁠eingesetzt worden. Zudem hätten die Streitkräfte zwei weitere Dörfer in den östlichen Regionen Charkiw und Dnipropetrowsk erobert, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. (Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Verletzte nach russischen Luftangriffen auf die Ukraine

Bei neuen russischen Luftangriffen auf die Ukraine sind in der Hauptstadt Kiew nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko mindestens drei Menschen verletzt worden. Trümmer einer abgeschossenen Drohne seien an einem Wohnhaus abgestürzt, Fensterscheiben seien zerbrochen, teilte Klitschko bei Telegram mit. Er rief die Menschen auf, sich in Schutzräumen in Sicherheit zu bringen.

Im ganzen Land herrschte am Morgen Luftalarm wegen russischer Raketen- und Drohnenangriffe. Im Gebiet Schytomyr westlich von Kiew gab es laut Behörden nach russischen Luftschlägen sechs Verletzte, unter ihnen zwei Kinder. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf Westukraine

Polen hat wegen russischer Luftangriffe auf die Westukraine unweit der Grenze seine Luftwaffe und die seiner Verbündeten alarmiert. Polnische und verbündete Flugzeuge seien am frühen Dienstag aufgestiegen, um die Sicherheit des polnischen Luftraums zu gewährleisten, teilt das Einsatzkommando der Streitkräfte des Nato-Mitglieds auf der Social-Media-Plattform X mit. Zudem seien Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Strom-Notabschaltungen nach russischen Angriffen in der Ukraine

Russland hat erneut die ukrainische Energie-Infrastruktur angegriffen. Dadurch sei es in mehreren Regionen zu Notabschaltungen bei der Stromversorgung gekommen, teilt das ukrainische Energieministerium mit. Betroffen waren demnach unter anderem die Hauptstadt Kiew und die umliegende Region. 

Russland greift seit Beginn seiner Invasion vor fast vier Jahren immer wieder gezielt die Energie-Infrastruktur der Ukraine an, um die Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft zu stören. (Reuters)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Selenskyj erwartet Details aus Ukraine-Gesprächen in den USA

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet heute sein Verhandlungsteam nach Gesprächen in den USA in der Ukraine zurück. Er wolle die Details hören, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte in Miami mit ukrainischen und russischen Vertretern getrennt voneinander gesprochen und die Verhandlungen im Anschluss konstruktiv genannt.

US-Präsident Donald Trump sagte am Montagnachmittag (Ortszeit), die Gespräche gingen weiter. Deren Verlauf bezeichnete er als „okay“. Er hoffe, dass man es hinbekomme. Zwischen Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin gebe es einen großen Hass. Die USA sehen sich als Vermittler in dem Konflikt.

In Miami im US-Bundesstaat Florida hatten sich am Wochenende eine russische sowie eine ukrainische Delegation separat mit Unterhändlern der USA zu Gesprächen über ein Ende russischen Angriffskriegs getroffen. Ein direktes Treffen der beiden Kriegsparteien, Russland und Ukraine, gab es zumindest nach offiziellen Angaben in Miami nicht. Eine Einigung auf einen Friedensplan, den Trump angestoßen hatte, ist bisher nicht in Sicht. (dpa)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Ukraine meldet Verschleppung 52 ukrainischer Dorfbewohner durch Russland

Russische Truppen verschleppen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 52 Bewohner des Grenzdorfes Hrabowske in der Region Sumy. Unter den Verschleppten seien auch 13 ukrainische Soldaten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten nicht auf das Dorf geschossen, um die Zivilisten zu schützen, erklärt Selenskyj.

Laut „Kyiv Independent“ seien auch Kinder entführt worden. Die Entführung habe sich dem Medium zufolge Mitte Dezember ereignet. Die russischen Streitkräfte hätten die Menschen ohne Zugang zu Kommunikationsmitteln und unter schlechten Bedingungen festgehalten. Am 20. Dezember seien sie daraufhin nach Russland verschleppt worden. (Reuters)
Angehörige des Luftsturmregiments der russischen Truppen.
Angehörige des Luftsturmregiments der russischen Truppen.   Bild: Yegor Aleyev/TASS
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