
© dpa/Hauke-Christian Dittrich
„Patrouillenflüge zum Schutz der Ostflanke“: Pistorius schickt Kampfjets nach Polen
Selenskyj stellt Odessa unter Militärverwaltung + Russische Truppen besetzen drei Ortschaften im Gebiet Donezk + Ukraine ordnet Evakuierung Dutzender Dörfer nahe der Front an + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
- Unter diesem Link finden Sie aktuelle Karten und Grafiken zur Ukraine-Invasion.
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Pistorius schickt Kampfjets für Nato-Schutzflüge nach Polen
Selenskyj stellt Odessa unter Militärverwaltung
Russische Truppen besetzen drei Ortschaften im Gebiet Donezk
Dritter russischer Angriff auf Gasinfrastruktur innerhalb einer Woche

Ukrainische Delegation trifft in den USA Hersteller von Tomahawk-Marschflugkörpern
Russland soll zur Taktik mechanisierter Angriffe zurückkehren
Nato hofft auf mehr Geld für US-Waffen an die Ukraine

Großbritannien und Niederlande wollen der Ukraine mehr Drohnen liefern
Auch die Niederlande wollen 90 Millionen Euro für Drohnen für die Ukraine ausgeben. Mehr Nato-Länder sollten ihre Beiträge zum Paket an militärischer Ausrüstung und Munition für die Ukraine, bekannt als Prioritised Ukraine Requirements List (PURL), erhöhen, sagte der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans. (Reuters)
Ukraine ordnet Evakuierung Dutzender Dörfer nahe der Front an
Trump vor Selenskyj-Besuch: „Bin sehr enttäuscht“ von Putin
Selenskyj bürgert Bürgermeister von Odessa aus
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Medienberichten zufolge den Bürgermeister der Hafenstadt Odessa, Hennadij Truchanow, ausgebürgert. „Ebenso wurde das Vorhandensein einer russischen Staatsbürgerschaft bei mehreren Personen bestätigt, entsprechende Entscheidungen zu ihnen wurden vorbereitet. Das Dekret wurde unterzeichnet“, teilte Selenskyj bei Telegram nach einer Sitzung mit Geheimdienstchef Wassyl Maljuk mit, ohne Namen zu nennen. Truchanow könnte sogar eine Abschiebung drohen.
Im staatlichen einheitlichen Nachrichtenprogramm wurde daraufhin auf Basis von Quellen im Präsidentenbüro bestätigt, dass dies Truchanow betrifft. Truchanow selbst wies den Vorwurf bereits mehrfach zurück. „Ich habe nie einen russischen Pass besessen“, sagte er dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen nach Bekanntwerden des Entzugs der ukrainischen Staatsbürgerschaft. Truchanow will dagegen klagen und verwies dabei auf eine geheimdienstliche Überprüfung seiner Person im Jahr 2022.
Selenskyj setzt Militärverwalter einMit dem Verlust der Staatsangehörigkeit ist das gewählte Stadtoberhaupt auch praktisch seines Amtes enthoben. Selenskyj leitete gemäß einer Antwort auf eine Petition parallel dazu die Schaffung einer Militärverwaltung für die strategisch wichtige Hafenstadt ein. Truchanow, der Russland immer wieder wegen der vielen Angriffe auf Odessa verurteilte, ist seit 2014 Bürgermeister der Millionenstadt. Bereits während des damaligen Wahlkampfes wurde der Verdacht einer russischen Staatsbürgerschaft laut. (dpa)
USA erwägen offenbar Lieferung von nur 20 bis 50 Tomahawk-Raketen an die Ukraine
Update (Mi; 7.25 Uhr): UN bestätigen russischen Angriff auf Hilfskonvoi in der Ukraine

Ukraine öffnet Militärtechnologie für private Unternehmen
Die Ukraine geht einen neuen Weg in ihrer Verteidigungspolitik: Private Rüstungsunternehmen dürfen künftig Technologien nutzen, die vom Verteidigungsministerium entwickelt wurden.
Das gab die Regierung in Kiew auf ihrer offiziellen Website bekannt. Ziel sei es, die Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft im Verteidigungssektor zu verbessern.
Die Technologien bleiben dabei offenbar in staatlichem Besitz. Zugriff erhalten nur sorgfältig ausgewählte Hersteller, heißt es. Dazu zählt die Regierung Unternehmen, die bereits Verträge mit der Regierung haben, als strategisch wichtig gelten oder im offiziellen Verteidigungsregister eingetragen sind. Die mit dieser Technologie produzierten Ausrüstungsgegenstände sollen dann über öffentliche Ausschreibungen an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden.
Das neue Programm sieht auch eine internationale Komponente vor: Ausländische Partnertechnologien können einbezogen werden, wenn die damit hergestellten Produkte als militärische Hilfe an die Ukraine geliefert werden. Der Staat soll dabei die Kontrolle über Qualität, rechtliche Aufsicht und Sicherheitsstandards behalten, heißt es. (Yulia Valova)

Moskau ändert Rhetorik: Der Kreml droht mit nuklearer Eskalation wegen möglicher Tomahawk-Lieferungen
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