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ARCHIV - 11.10.2022, Russland, Noworossiysk: Ein Öltanker liegt im Hafen im Sheskharis-Komplex der Chernomortransneft JSC, einer Tochtergesellschaft der Transneft PJSC, einer der größten Anlagen für Öl und Erdölprodukte in Südrussland. Die Ölpreise sind am Montag stark gestiegen.
Zum Wochenstart war ein weitgehendes Embargo der Europäischen Union (EU) auf russisches Erdöl in Kraft getreten. Zudem will die EU mit anderen großen Ländern eine Preisobergrenze für russisches Erdöl durchsetzen. Beides soll Russland finanziell treffen und ist eine Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Foto: ---/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/AP/Uncredited

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Weltweites Angebot sinkt um zwei Prozent: Russischer Hafen stellt Ölexporte nach ukrainischer Attacke ein

Ukraine wirft Russland Einsatz von bis zu 250 Gleitbomben pro Tag vor + Merz will strengere Ausreiseregeln für junge Ukrainer + Massive Luftangriffe auf Kiew gemeldet + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christoph Zempel

Weltweites Angebot sinkt um zwei Prozent: Russischer Hafen stellt Ölexporte nach ukrainischer Attacke ein

Der russische Schwarzmeerhafen Noworossijsk hat am Freitag nach einem ukrainischen Raketen- und Drohnenangriff die Ölexporte – umgerechnet 2,2 Millionen Barrel pro Tag oder 2 Prozent des weltweiten Angebots – vorübergehend eingestellt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters eigenen Angaben nach aus Branchenkreisen. 

Der Angriff war demnach einer der schwersten, die die Ukraine in den vergangenen Monaten auf russische Ölexportinfrastruktur gestartet hat. Russland attackiert seinerseits im großen Stil ukrainische Infrastruktur. Kiew bemüht sich derzeit, mit Angriffen auf russische Ölraffinerien Moskaus Hauptfinanzierungsquelle für den Krieg zu schwächen. (Tsp/Reuters)
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Benjamin Reuter
Die US-Regierung hat einem Rüstungsgeschäft mit Deutschland im Wert von schätzungsweise 3,5 Milliarden Dollar zugestimmt. Dies teilte das US-Kriegsministerium am Freitag mit. Bei dem Geschäft gehe es um Raketen vom Typ Standard Missile 6 Block I und Standard Missile 2 Block IIIC sowie zugehörige Ausrüstung. Hauptauftragnehmer sei der Rüstungskonzern RTX Corp. (Reuters)
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Christoph Zempel

Ukraine startet Massenproduktion von Luftabwehrdrohnen

Die Ukraine hat mit der Massenproduktion neuer, im Inland entwickelter Abfangdrohnen zur Stärkung der Luftabwehr begonnen. Die ersten drei Hersteller hätten die Fertigung bereits aufgenommen, elf weitere seien in der Vorbereitung, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Die Drohnen basieren auf einer Technologie namens „Octopus“. Sie sei auf das Abfangen von Shahed-Drohnen iranischer Bauart spezialisiert und im Kampfeinsatz getestet worden. Sie habe sich „nachts, unter dem Einfluss von Störsendern und in geringen Höhen“ bewährt.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte als Ziel ausgegeben, bis zu 1000 Drohnen pro Tag herzustellen. Sie kosten jeweils einige tausend Dollar und sind für die Ukraine auch deshalb wichtig, weil sie so ihre teureren Raketen für schnellere und gefährlichere Bedrohungen wie Marschflugkörper und ballistische Raketen einsetzen kann. 

Russland investiert seinerseits massiv in Langstreckendrohnen und hat die Zahl der bei einzelnen Angriffen auf die Ukraine eingesetzten Drohnen stetig erhöht. Dem ukrainischen Militär zufolge setzt Russland zudem verstärkt sogenannte FPV-Drohnen ein, die über spezielle Glasfaserkabel gesteuert werden. Sie sind immun gegen die Störsender, mit denen funkgesteuerte Drohnen abgewehrt werden. Erst am Freitag hatte das russische Militär die Ukraine Selenskyj zufolge mit 430 Drohnen und 18 Raketen attackiert. (Reuters)

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Christoph Zempel

Ukraine: Russland setzt bis zu 250 Gleitbomben pro Tag ein

Russland will nach Erkenntnissen des ukrainischen Geheimdienstes in diesem Jahr insgesamt bis zu 120.000 Gleitbomben herstellen. Darunter seien 500 einer neuen Version mit einer längeren Reichweite von bis zu 200 Kilometern, sagte der stellvertretende Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Generalmajor Wadym Skybizkyj, in einem am Freitag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Die russischen Streitkräfte setzen demnach täglich zwischen 200 und 250 dieser Bomben ein.

Gleitbomben werden in der Regel von Kampfjets abgeworfen. Sie sind in der Herstellung deutlich billiger als Marschflugkörper, aber ungleich präziser als konventionelle Fallbomben. Zudem können diese Bomben von Kampfflugzeugen noch außerhalb der Reichweite der gegnerischen Luftabwehr ausgeklinkt werden. Russland konzentriert seine Luftangriffe derzeit auf die ukrainische Infrastruktur, etwa Kraftwerke und Umspannwerke.

Skybizkyj zufolge will Russland mit den intensivierten Angriffen die Ukraine zu Zugeständnissen bei möglichen Friedensverhandlungen zwingen. „Sie wollen uns zweifellos brechen“, sagte er. Russland werde 2025 zudem rund 70.000 Langstreckendrohnen herstellen, darunter 30.000 vom Typ Schahed iranischer Bauart. Die Lieferungen von Millionen Artilleriegranaten aus Nordkorea hätten Russland 2024 zwar geholfen, den starken Beschuss aufrechtzuerhalten. Die Zahl habe sich in diesem Jahr jedoch mehr als halbiert, da die nordkoreanischen Bestände zur Neige gingen, sagte Skybizkyj. (Reuters)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

EU arbeitet an 20. Sanktionspaket

Die EU hat angesichts des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit Arbeiten an einem neuen Sanktionspaket begonnen. Das kündigte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas nach einem Treffen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und anderen Kollegen in Berlin an. Kallas sagte: „Kriege werden von demjenigen verloren, dem zuerst das Geld oder die Soldaten ausgehen.“ Deswegen müssen man weiterhin mit Sanktionen auf Russland Druck ausüben.

Das nächste EU-Sanktionspaket wäre bereits das 20. wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Zu möglichen neuen Maßnahmen machte Kallas in Berlin zunächst keine Angaben. Nach Aussagen von Brüsseler Diplomaten könnten unter anderem weitere russische Energiekonzerne und Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte ins Visier genommen werden. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Merz fordert strengere Ausreiseregeln für junge Ukrainer

Bundeskanzler Friedrich Merz fordert vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj strengere Ausreisebestimmungen für junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren. „Ich habe ihn gebeten, dafür zu sorgen, dass diese jungen Männer im Land bleiben, weil sie im Land gebraucht werden und nicht in Deutschland. Wir brauchen jeden, der anpacken kann, mithelfen kann bis hin zum Militärdienst in der Ukraine“, sagte der CDU-Chef nach einem Treffen mit Zyperns Präsident Nikos Christodoulidis in Berlin.

Zurzeit würden, so Merz, aus der Ukraine „zu einem beachtlichen Teil junge Männer im Alter zwischen 18 und 24“ nach Deutschland kommen, weil der Wehrdienst in der Ukraine erst mit 25 beginne. Merz betonte, er habe mit Selenskyi über das Theme „sehr offen“ gesprochen, genauso wie über die notwendige Aufklärung des Korruptionsskandals in Kiew. (dpa)
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Tobias Mayer
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Merz drängt EU zur Nutzung russischen Staatsvermögens für Ukraine

Wenige Wochen vor dem EU-Gipfel dringt Kanzler Friedrich Merz darauf, die in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögen endlich für die Ukraine zu verwenden. „Die Ukraine muss langfristig mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden, die sie für ihren Kampf gegen den russischen Aggressor braucht“, sagte Merz am Freitag nach einem Treffen mit dem Präsidenten Zyperns, Nikos Christodoulides, in Berlin. „Dies hat für uns hohe Priorität, höchste Priorität.“ Er führe derzeit „fast jeden Tag“ Gespräche mit der EU-Kommission und den anderen Mitgliedstaaten, fügte Merz hinzu.

„Wir teilen die Einschätzung, dass es notwendig ist, diese Vermögenswerte auch zu nutzen, um die Ukraine weiter zu unterstützen“, sagte der Kanzler mit Blick auf Zypern. 

Die EU-Kommission prüfe derzeit die von ihm gemachten Vorschläge. Nachdem sich die 27 EU-Staaten auf dem EU-Gipfel im Oktober nicht einigen konnten, soll nun der Durchbruch auf dem Gipfel im Dezember gelingen. 

Derzeit stellt sich vor allem Belgien quer. Dort sind die Gelder geparkt. Das eingefrorene Staatsvermögen soll über einen komplizierten Mechanismus für EU-Anleihen verwendet werden, die dann an die Ukraine gegeben werden. Es soll sich dabei nicht um eine Enteignung handeln, betont auch die Bundesregierung. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Russland kritisiert Äußerungen von deutschem General als Panikmache

Das russische Außenministerium hat Äußerungen eines deutschen Generals zu einem möglichen Konflikt mit der Nato als grundlose Panikmache zurückgewiesen. Es handle sich um den Teil einer Kampagne zur Gehirnwäsche der Bevölkerung, um eigene Fehler, Fehleinschätzungen und Verbrechen zu rechtfertigen, behauptete Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Moskau habe keine Pläne, ein Nato-Land anzugreifen. Russland handle jedoch, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten, während die Nato ihre Streitkräfte nahe der russischen Grenzen ausbaue. 

Russland führt seit Februar 2022 eine Invasion in der Ukraine durch, ohne zuvor angegriffen worden zu sein. Die Regierung verbreitet Propaganda, sie unterdrückt die Medien und die freie Meinungsäußerung. Putin hatte bereits vor dem Krieg die Staatlichkeit der Ukraine in Zweifel gezogen. Die Ukrainer selbst nannte er Teil des russischen Volkes.

Generalleutnant Alexander Sollfrank hatte der Nachrichtenagentur Reuters Anfang des Monats in einem Interview gesagt, eine russische Entscheidung für einen Angriff auf einen Nato-Staat hänge von der Haltung der westlichen Verbündeten ab. Russland verfüge jedoch aktuell über die Fähigkeiten und die Kampfkraft, um schon morgen Nato-Gebiet in kleinerem Maßstab anzugreifen. (Reuters/dpa/Tsp)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Aserbaidschan bestellt wegen Beschädigung von Botschaft in Kiew russischen Botschafter ein

Nach der Beschädigung seiner Botschaft durch russische Angriffe in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat Aserbaidschan den russischen Botschafter einbestellt. Das Außenministerium in Baku erklärte am Freitag, dem Botschafter sei dabei „ein entschiedener Protest“ übermittelt worden. Demnach war eine Iskander-Rakete auf das Gelände der aserbaidschanischen Botschaft in Kiew gestürzt. Bei der anschließenden Explosion seien Schäden an mehreren Gebäuden, Autos und dem umliegenden Gelände entstanden. (AFP)
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Tobias Mayer
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Kallas: EU darf hybride Bedrohungen nicht als neue Normalität akzeptieren

Die Europäische Union will sich weiter gegen hybride Bedrohungen schützen. Die EU könne hybride Bedrohungen nicht „als neue Normalität“ akzeptieren, sagt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas in Berlin. Der Plan der Europäischen Kommission zur militärischen Mobilität werde zudem die Bündelung von Transportmitteln der Mitgliedstaaten sowie Vorschläge für schnellere Genehmigungsverfahren umfassen. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Russland: Weiter offen für Putin-Trump-Gipfel in Budapest

Russland hat sich weiterhin offen für ein Gipfeltreffen mit den USA in Budapest gezeigt. Voraussetzung sei jedoch eine angemessene Vorbereitung auf der Grundlage der beim letzten Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska getroffenen Vereinbarungen, sagt die Sprecherin des Moskauer Außenministeriums, Maria Sacharowa. 

Kontakte zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Amtskollegen Marco Rubio würden bei Bedarf fortgesetzt, erklärte sie weiter. Beide Seiten hatten ein Gipfeltreffen für Oktober in der ungarischen Hauptstadt angekündigt, Trump es jedoch kurz darauf wegen mangelnder Erfolgsaussichten abgesagt. 

Russland beharrt seit Trumps Antritt im Januar auf seinen Maximalforderungen, hat keinem längeren Waffenstillstand zugestimmt und verweist beständig auf weiteren Klärungsbedarf. (Reuters/Tsp)
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Tobias Mayer
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Pistorius: Putin macht Winter für Ukraine möglichst unerträglich

Russland greife die Ukraine im vierten Kriegswinter bewusst bei der Energieinfrastruktur an, sagt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Präsident Wladimir Putin gehe es darum, den Winter für die Ukraine möglichst unerträglich zu machen, die Moral der Menschen zu zerstören und ihren Widerstandswillen zu brechen. „Das gelingt ihm nicht.“ Die Angriffe seien furchtbar und verstießen massiv gegen das Völkerrecht. „Mehr Menschenverachtung ist kaum vorstellbar“, sagt Pistorius nach einem Treffen mit den Verteidigungsministern oder deren Vertretern aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Berlin. 

Man werde die Ukraine nicht allein lassen. Frankreichs Verteidigungsministerin Catherine Vautrin betont ebenfalls, dass man die Ukraine so lange wie nötig unterstützen werde. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Leiter des Präsidialamts verteidigt Selenskyj

Der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, sagte in einem Interview mit „Politico“, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht in den Korruptionsskandal verwickelt sei.

Seinen Worten zufolge sei Selenskyj „ein sehr prinzipientreuer Mensch“ und „nicht korrupt“. Jermak betonte, der Präsident müsse über jeden Verdacht erhaben sein, denn gerade er habe „den Kampf“ gegen die Korruption ausgerufen und „absolut freie Ermittlungen“ ermöglicht.

Jermak sagte zudem, „einige politische Kräfte“ würden die Antikorruptionsermittlungen nutzen, um die ukrainische Führung zu diskreditieren.

Selensykj hatte im Sommer versucht, die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden zu beschränken, war nach Protesten jedoch zurückgerudert. Die aktuellen Korruptionsvorwürfe richten sich nicht gegen Selenskyj direkt, wohl aber gegen einen seiner früheren Geschäftspartner. (Valeriia Semeniuk/Tsp)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Deutschland beteiligt sich an Paket von US-Waffen für Ukraine

Deutschland wird sich offenbar mit mindestens 150 Millionen Euro an einem weiteren sogenannten Purl-Paket von Waffen aus den USA für die Ukraine beteiligen. Das sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen von Verteidigungsministern oder deren Vertretern aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Berlin. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Konsortium CPC nimmt offenbar Ölverladung wieder auf

Das Kaspische Pipeline Konsortium CPC hat Insidern zufolge seine Ölverladungen in Noworossijsk wieder aufgenommen. Die Exporte über den russischen Schwarzmeer-Terminal waren nach einem ukrainischen Angriff auf die Hafenstadt ausgesetzt worden, wie zwei mit der Lage vertraute Personen sagen. Die russischen Rohöllieferungen von dem benachbarten Terminal Schescharis bleiben den Insidern zufolge jedoch eingestellt. Das CPC exportiert Öl aus Kasachstan. (Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Russland wirft Ukraine versuchten AKW-Beschuss vor

Russland wirft dem ukrainischen Militär vor, es habe ein Atomkraftwerk mit Drohnen angreifen wollen. Die russischen Truppen hätten den Angriff auf das AKW Nowoworonesch im Südwesten des Landes aber abgewehrt, sagt der Chef des staatlichen Atomkonzerns Rosatom, Alexej Lichatschow. 

Rund acht ukrainische Drohnen hätten in der Nacht versucht, die Anlage anzugreifen, sie seien alle abgeschossen worden. 

Allerdings seien Trümmerteile auf die Hauptschaltanlage gestürzt und hätten diese beschädigt. Mehrere Blöcke des Kraftwerks seien vorübergehend vom Netz genommen worden, der Betrieb sei jedoch am Morgen wiederhergestellt worden. 

Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, im Zuge des Krieges durch Angriffe auf Atomanlagen eine Katastrophe zu riskieren. (Reuters/AFP)

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Sandra Lumetsberger

Russland rüstet offenbar Angriffsdrohnen mit Kameras aus, um ukrainische Abfangsysteme zu untersuchen

Der ukrainische Experte für militärische Funktechnologien, Serhij „Flesh“ Beskrestnow, berichtet in seinem Telegram-Kanal von technischen Neuerungen bei russischen Drohnen. Demnach verfügen sie über Kameras, die ober- und unterhalb des Rumpfes angebracht sind. Sie übertragen seinen Angaben zufolge Videomaterial über ein Radiomodul nach Russland.

„Solche Shaheds erkennt man sofort an den zwei Antennen an den Enden des Heckteils“, erklärt Beskrestnow. „Noch ist unklar, was genau die Drohne damit macht – ob sie Flugkorridore auskundschaftet oder Ausweichmanöver durchführen kann.“

Nach Einschätzung des Experten versucht Russland damit, die Gefahr durch ukrainische Drohnen-Abfangsysteme zu verstehen und deren Fähigkeiten und Taktiken zu untersuchen. (Valeriia Semeniuk)

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