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Feuerwehrleute löschen das Feuer nach einem russischen Drohnenangriff in Dnipro.

© dpa/AP/Ukrainian Emergency Service/Uncredited

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„Dreister Drohnenschlag“: Eine Person stirbt bei russischem Angriff auf Dnipro – 15 Verletzte

Ukraine entsendet Anti-Drohnen-Team nach Dänemark + Behörde sieht wegen Stromausfall Risiko eines Unfalls im AKW Saporischschja + Kreml kritisiert Merz-Äußerung + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Tschechien kündigt weitgehendes Einreiseverbot für Russen mit Diplomatenpass an

Tschechien will russischen Staatsbürgern mit Diplomatenpass und Geschäftsvisa die Einreise weitgehend verbieten. Wie Außenminister Jan Lipavsky am Dienstag sagte, sollen an den internationalen Flughäfen des Landes künftig nur noch akkreditierte Mitarbeiter der russischen Botschaft in Prag ins Land gelassen werden. Tschechien sei der erste EU-Staat, der eine solche Maßnahme beschließe, sagte Ministeriumssprecher Daniel Drake der Nachrichtenagentur AFP aus Nachfrage.

Das Außenministerium in Prag kündigte die Entscheidung vor dem Hintergrund von EU-Plänen an, die Reisefreiheit russischer Diplomaten innerhalb des Schengenraums einzuschränken. Außenminister Lipavsky erklärte, die tschechische Regierung werde sich weiter für Beschränkungen in der ganzen EU und im gesamten Schengenraum einsetzen. Es sei „nicht ideal“, dass Tschechien nun im Alleingang handle, fügte er an. Es erlaube seinem Land aber, sein „Sicherheitsproblem“ zu lösen.

Ministeriumssprecher Drake sagte, die Maßnahme solle als „Vorbild für andere“ dienen und die angedachten EU-weiten Maßnahmen ergänzen. „Russlands Diplomatennetzwerk verschleiert Netzwerke von Agenten, die hier unsere Sicherheit bedrohen“, fügte er an. (AFP)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine entsendet Anti-Drohnen-Team für Trainingseinheiten nach Dänemark

Nach den Drohnen-Vorfällen über dänischen Flughäfen und Militäreinrichtungen in den vergangenen Tagen hat die Ukraine ein Anti-Drohnen-Team zu Trainingseinheiten nach Dänemark entsandt. Ziel sei es, „die Erfahrungen der Ukraine in der Abwehr von Drohnen zu teilen“, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag in Onlinediensten. Das ukrainische Team werde an gemeinsamen Trainingseinheiten mit Verbündeten Kiews teilnehmen.

Der dänische Energieminister Lars Aagaard sagte unterdessen im dänischen Fernsehsender TV2, Dänemark erhöhe vor dem Hintergrund der Gefahr von Sabotage und hybrider Angriffe die Sicherheitsstufe für die Energieeinrichtungen des Landes. Die neue Sicherheitsstufe „orange“, die zweithöchste Stufe, werde eine verstärkte Überwachung und einen eingeschränkten Zugang zu Dänemarks Energieinfrastruktur zur Folge haben. (AFP)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Behörde sieht wegen Stromausfall Risiko eines Unfalls im Atomkraftwerk Saporischschja

Das von Russland besetzte Kernkraftwerk Saporischschja ist offenbar seit sechs Tagen von der ukrainischen Stromversorgung getrennt und arbeitet ausschließlich mit Notstrom-Dieselgeneratoren. Dies stellt ein erhebliches Risiko für die nukleare und radiologische Sicherheit dar, sagte der Leiter der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde, Oleg Korikow, laut Pressemitteilung.
 
Er betonte, dass russische Angriffe auf Stromleitungen und die Blockade ihrer Reparatur „zum schlimmsten Szenario führen können“. Korikow warnte, dass im Falle eines Diesel-Engpasses eine Notfallsituation eintreten könnte – mit Strahlungsfolgen nicht nur für die Ukraine, sondern auch für europäische Länder.(Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine: Eigene Produktion deckt 40 Prozent des Frontbedarfs

Die ukrainische Rüstungsindustrie könne derzeit rund 40 Prozent des militärischen Bedarfs abdecken – darunter Drohnen, Munition, gepanzerte Fahrzeuge und elektronische Kriegssysteme. Das sagte der Erste Stellvertretende Verteidigungsminister Iwan Gawriljuk in einem Interview mit der BBC.
 
Im Bereich der Luftverteidigung sei die Ukraine dagegen stark auf internationale Partner angewiesen. Kiew fordert mindestens zehn Patriot-Systeme, Raketen für andere Luftabwehrsysteme und weitreichende Tomahawks.

Gawriljuk betonte, die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung sei „eine Investition in die Sicherheit ganz Europas“. Langstreckenangriffe auf russisches Territorium könnten zudem die dortige Rüstungsindustrie schwächen und Moskau zu Verhandlungen drängen. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainischer Diplomat verkaufte Russen offenbar Pässe für die Einreise in die EU

In der Ukraine wurde ein Berater des Außenministeriums enttarnt, der 2022 während seiner Tätigkeit in einer Konsularabteilung russischen Staatsbürgern ukrainische Pässe verkauft haben soll. Damit konnten die Betroffenen in die Europäische Union einreisen und sich dort frei bewegen.

Wie der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) in seinem offiziellen Telegram-Kanal mitteilte, nahm der Diplomat Bestellungen von Russen über ein Netzwerk von Vermittlern im EU-Ausland entgegen. Gegen Bezahlung stellte er ihnen die notwendigen Dokumente aus.

Bei einer Durchsuchung fanden Ermittler ein Mobiltelefon mit Beweisen für die illegale Tätigkeit. Dem Beamten wurde der Verdacht offiziell mitgeteilt und die Behörden prüfen derzeit, wer von dem System profitiert haben könnte. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Kreml kritisiert Merz-Äußerung

Der Kreml kritisiert die Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz, wonach sich Europa nicht mehr in einem Zustand des Friedens mit Russland befindet. Deutschland sei schon lange indirekt beteiligt am Krieg in der Ukraine, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Europa solle ohnehin besser einen Dialog mit Russland über Sicherheitsfragen suchen, anstatt eine spaltende „Drohnen-Mauer“ zu errichten. (Reuters)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Weiterer gesuchter Ukrainer wegen Nord-Stream-Anschlags in Polen festgenommen

Drei Jahre nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines ist ein von Deutschland mit Haftbefehl gesuchter Verdächtiger nach Angaben seines Anwalts in Polen gefasst worden. Sein Mandant, der Ukrainer Wolodymyr Z., sei in den frühen Morgenstunden in einem Warschauer Vorort festgenommen worden, sagte der Anwalt Tymoteusz Paprocki nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP. 

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Warschau sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Festnahme in Pruszkow sei aufgrund eines vorliegenden Europäischen Haftbefehls erfolgt. Den Namen des Verdächtigen wollte er zunächst nicht bestätigen. Weitere Informationen wollen die Ermittler am Nachmittag bekanntgeben. 

Der Anschlag im Herbst 2022 hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Mehrere Sprengungen beschädigten die beiden Pipelines so sehr, dass kein Gas mehr durchgeleitet werden konnte.

Experten hielten es für wahrscheinlich, dass ausgebildete Taucher Sprengsätze an den Orten angebracht haben könnten. Zu den Tätern und den Drahtziehern kursierten lange unterschiedliche Spekulationen. Schließlich geriet unter anderem Wolodymyr Z. ins Visier der Ermittler, der Medienberichten zufolge Tauchlehrer sein soll.

Erst Ende August war in Italien einer der mutmaßlichen Drahtzieher der Sabotage festgenommen worden. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 49 Jahre alten Serhij K. gemeinschaftliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage vor. Er soll nach Deutschland ausgeliefert werden. (dpa)
Gasblasen steigen nach dem Anschlag auf die Pipeline Nord-Stream-2 in der Ostsee auf.
Gasblasen steigen nach dem Anschlag auf die Pipeline Nord-Stream-2 in der Ostsee auf.   Bild: Danish Defence Command/Handout via REUTERS/File Photo
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Vorwurf: In Donezk müssen Kinder Wasser statt Schulbücher tragen

In den von Russland besetzten Gebieten in Donezk werden Schülerinnen und Schüler angeblich zum Wassertransport gezwungen – anstelle regulären Unterrichts. Laut der Aktivistengruppe „Zentrum für Nationalen Widerstand der Ukraine“ werden Kinder und Studierende verpflichtet, Wasser an „Veteranen“ sowie an mobilitätseingeschränkte Personen zu liefern.

„Russland hat die Infrastruktur des Donbass über Jahre ruiniert und löst die Krise nun zynisch mit der Hilfe von Kindern – indem ihnen das Recht auf Bildung genommen wird“, heißt es in der Mitteilung des Zentrums auf Telegram. (Yulia Valova)
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Christoph Zempel

Studie: Gas-Export in EU beschert Putin Milliardeneinnahmen

Russland profitiert einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace zufolge noch immer in erheblichem Maße von Energiegeschäften mit Unternehmen aus Deutschland und anderen EU-Staaten. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres seien 12,8 Milliarden Kubikmeter (bcm) russisches Flüssigerdgas (LNG) in die EU importiert worden, heißt es in einer kurz vor einem EU-Gipfel in Kopenhagen veröffentlichten Untersuchung. 

Im ganzen Jahr 2021, also vor dem Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, seien es 15,9 Milliarden Kubikmeter LNG gewesen. Deutlich zurückgegangen sind demnach nur die Lieferungen von Pipeline-Gas aus Russland.

Nach Schätzungen von Greenpeace hat allein das russische Unternehmen Yamal LNG in den Jahren zwischen 2022 und 2024 insgesamt 40 Milliarden US-Dollar (34 Mrd. Euro) eingenommen und davon rund 9,5 Milliarden US-Dollar an Gewinnsteuer in die russische Staatskasse abgeführt. Als wichtigste Kunden in der EU nennt die Organisation den französischen Ölkonzern Total, das bundeseigene deutsche Energieunternehmen Sefe sowie die spanische Naturgy. (dpa)

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Christoph Zempel

Von der Leyen: Ukraine-Kredit aus russischen Geldern für Waffenkäufe

Ein Teil des von der EU-Kommission vorgeschlagenen Reparationskredits für die Ukraine soll für den Kauf von Rüstungsgütern in Europa verwendet werden, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagt. Der Kredit solle durch eingefrorene russische Vermögenswerte abgesichert werden. Bei dem Vorschlag gehe es nicht um die Beschlagnahmung der eingefrorenen Vermögenswerte, fügt von der Leyen hinzu. Die Ukraine müsse den Kredit zurückzahlen, falls Russland Reparationen leiste. (Reuters)
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Christoph Zempel

Nato-Chef Rutte: Europäisches Drohnen-Abwehrsystem „notwendig“

#Nato-Chef Mark Rutte hat sich hinter Pläne für den Aufbau eines europäischen Drohnen-Abwehrsystems gestellt. „Wir müssen unseren Luftraum schützen“, sagte Rutte am Dienstag bei einem gemeinsamen Auftritt mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Ein solches Projekt sei „angemessen und notwendig“, betonte Rutte. Es solle in Zusammenarbeit mit der Nato umgesetzt werden.

EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius hatte am Freitag einen sogenannten „Drohnenwall“ angekündigt, der „fortschrittliche Erkennungs-, Verfolgungs- und Abfangfunktionen“ beinhalten und russische Drohnen abschrecken soll. Die Pläne sind demnach Teil eines größeren Projekts zur Überwachung der EU-Ostflanke.

In den vergangenen Wochen hatten die Nato-Länder Polen, Estland und Rumänien das Eindringen russischer Drohnen oder Militärflugzeuge in ihren Luftraum gemeldet. Die Nato wertete dies als gezielte Provokationen Moskaus, der Kreml wies die Vorwürfe zurück. In Dänemark führten mehrere Drohnen-Vorfälle zur vorübergehenden Schließung von Flughäfen. In der Nacht zum Freitag waren laut Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) „Drohnen-Schwärme über Schleswig-Holstein festgestellt“ worden. (AFP)

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Christoph Zempel

Russischer Drohnenangriff tötet Familie mit zwei Kindern

Durch einen Drohnenangriff ist eine vierköpfige Familie im nordostukrainischen Gebiet Sumy getötet worden. Die Eltern und ihre vier und sechs Jahre alten Kinder seien tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen worden, teilte Militärgouverneur Oleh Hryhorow auf Telegram mit. Getroffen wurde das Dorf Tschernetschtschyna im Süden des Gebietes Sumy. 

Der Luftalarm wegen russischer Drohnen dauerte im Norden der Ukraine bis in den Morgen an. Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass die russische Armee über Nacht 65 Kampfdrohnen verschiedener Typen eingesetzt habe. Davon seien 46 Drohnen ausgeschaltet worden. An 6 Orten habe es aber Einschläge durch 19 Drohnen gegeben. (dpa)

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Christoph Zempel

Orban tut mutmaßlich ungarische Drohnen über der Ukraine als nebensächlich ab

Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat die Sichtung mutmaßlich ungarischer Drohnen über der Ukraine als nebensächlich abgetan. „Ob zwei, drei oder vier ungarische Drohnen die Grenze überquert haben oder nicht, ist nicht das Thema“, sagte Orban in einem am Montag veröffentlichten Podcast des Sprechers seiner Partei. Die Ukraine solle sich stattdessen auf die russischen Drohnen an seiner östlichen Grenze konzentrieren.

Er glaube seinem Verteidigungsminister Kristof Szalay-Bobrovniczky, der die Vorwürfe Kiews zurückgewiesen hat, erklärte Orban und fügte hinzu: „Sagen wir, sie wären ein paar Meter in das Land geflogen: Und jetzt?“ Die Ukraine sei kein „unabhängiges Land“, sie solle sich daher „nicht verhalten, als sei sie ein souveräner Staat“, sagte Orban. Der Westen halte Kiew mit seinen Waffenlieferungen über Wasser, fügte er hinzu. Würde der Westen Kiew kein Geld mehr geben, „würde die Ukraine untergehen“.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Ungarn am Freitag vorgeworfen, Aufklärungsflüge mit Drohnen über ukrainischem Territorium vorgenommen zu haben. Budapest wies den Vorwurf umgehend zurück. Selenskyj lasse sich von seiner „anti-ungarischen Besessenheit mitreißen“, schrieb der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in Onlinediensten. (dpa)

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Benjamin Reuter

Ukrainische Behörden: Vierköpfige Familie bei Drohnenangriff in Region Sumy getötet

Bei einem russischen Drohnenangriff im Nordosten der Ukraine ist nach Behördenangaben eine vierköpfige Familie getötet worden. Bei dem Angriff sei in der Nacht zum Dienstag ihr Wohnhaus in der Region Sumy getroffen worden, teilte die Militärverwaltung mit. Die Rettungskräfte hätten anschließend die Leichen der Eltern und ihrer zwei Söhnen im Alter von vier und sechs Jahren aus den Trümmern geborgen.  

Das russische Verteidigungsministerium teilte derweil mit, in der Nacht seien 81 ukrainische Drohnen „abgefangen und zerstört“ worden. Die Behörden in der südlichen Region Wolgograd erklärten, es sei eine „massive“ Drohnenattacke abgewehrt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge gebe es keine Verletzten und keine Schäden. (AFP)
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Benjamin Reuter
Laut einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau hat Russland zwei weitere Ortschaften in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin mitgeteilt, die russischen Truppen griffen weiterhin an. Ganz Russland führe „den gerechten Kampf“. In seiner abendlichen Videoansprache sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jedoch von Fortschritten bei der ukrainischen Gegenoffensive nahe der Stadt Dobropillja, die ebenfalls in der Region Donezk liegt. Die Situation in der Region sei „nicht einfach“, aber die ukrainischen Soldaten täten „ihr Bestes, um ihre Positionen zu verteidigen“. (Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Ukraine: Russischer Hubschrauber mit Drohne abgeschossen

Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge einen russischen Hubschrauber mit einer ferngesteuerten Drohne abgeschossen. Es habe sich dabei um einen Mi-8-Helikopter gehandelt, teilte der Chef der ukrainischen Drohnentruppen, Robert Browdi, bei Telegram mit. 

Nach Auskunft der 59. Brigade erfolgte der Abschuss im Bereich der Ortschaft Kotljariwka im ostukrainischen Gebiet Donezk. Mehrzweckhubschrauber des sowjetischen Typs Mi-8 werden seit den 1960er Jahren produziert.

Die Frontlinie verläuft nur wenige Hundert Meter von dem Dorf entfernt. Eingesetzt worden sei dabei eine ferngesteuerte Kamikaze-Drohne des US-amerikanischen Typs „Shrike“, deren Herstellung nach Medienberichten nur wenige Hundert US-Dollar kostet. (dpa)

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