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ARCHIV - 08.08.2023, Ukraine, Kiew: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, hält in seinem Büro im Mariinskyi-Palast eine Telefonkonferenz mit Niederlandes Ministerpräsident Rutte ab, um über F-16-Kampfflugzeuge und zusätzliche Militärhilfe zu sprechen. (Archivbild) (zu dpa: «Selenskyj und Merz stimmen sich zu Verhandlungen ab») Foto: ---/Pool Ukrainian Presidentia/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/---

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Ukraine will neuen Friedensplan vorantreiben: Selenskyj bittet Koalition der Willigen offenbar um Konzept für „Verstärkungstruppe“

USA sehen bei „heiklen Details“ des neuen Ukraine-Plans weiteren Redebedarf + Russische Angriffe mit Hyperschallraketen und Drohnen töten sechs Menschen in Kiew + Explosionen und Stromausfälle in Ukraines Hauptstadt + Auch Angriffe auf Odessa und weitere Regionen + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Maria Kotsev
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Selenskyj bittet Europäer offenbar um Entwurf für Einsatz einer „Verstärkungstruppe“ 


Die Ukraine ist nach den Worten ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit, den vorliegenden Friedensplan voranzutreiben. Heikle Punkte müssten aber noch geklärt werden, sagt Selenskyj in einer Rede vor der sogenannten Koalition der Willigen. Er sei bereit, diese mit US-Präsident Donald Trump zu erörtern. In der Rede, deren Abschrift der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, fordert Selenskyj die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, einen Rahmen für den Einsatz einer „Verstärkungstruppe“ in der Ukraine auszuarbeiten und das Land so lange zu unterstützen, solange Russland keine Bereitschaft zeige, den Krieg zu beenden. (Reuters)
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Gebietsabtretungen sind Knackpunkt bei den Verhandlungen

Einem ukrainischen Diplomaten zufolge sind etwaige Gebietsabtretungen ein zentraler Knackpunkt bei den Verhandlungen über den jüngsten Friedensplan. Eine endgültige Einigung sei daher trotz Übereinkünften in anderen Punkten alles andere als sicher. „Das sind wirklich schwierige Fragen für uns“, sagt der Insider. (Reuters)
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USA und Koalition der Willigen gründen Taskforce zur Konkretisierung von Sicherheitsgarantien

Die USA und die Koalition der Willigen gründen eine Arbeitsgruppe, um Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu konkretisieren. Dies teilen Vertreter des französischen Präsidialamtes mit. Die von Frankreich und Großbritannien angeführte Koalition will der Ukraine nach einem Waffenstillstand militärische Unterstützung und Sicherheitsgarantien gewähren. Den Angaben zufolge nahm US-Außenminister Marco Rubio als erster hochrangiger US-Regierungsvertreter per Videoschalte an einem Treffen der Gruppe teil. (Reuters)
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Großbritannien kündigt Lieferung weiterer Luftabwehrraketen an die Ukraine an

Großbritannien wird Premierminister Keir Starmer zufolge der Ukraine weitere Luftabwehrraketen zur Verfügung stellen. Die Lieferung solle in den kommenden Wochen stattfinden, kündigt Starmer zu Beginn einer Videokonferenz mit Frankreich und Deutschland an. (Reuters)
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Aus 28 Punkten werden 20

Im Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs geht es Medienberichten aktuell um einen rund 20 Punkte umfassenden Friedensplan. Wie dieser konkret aussieht, ging aus den Berichten von unter anderem den Zeitungen „New York Times“ und „Washington Post“ sowie dem Nachrichtenportal „Politico“ nicht hervor. 

Nach Angaben der „New York Times“ wurden allerdings einige der aus europäischer und ukrainischer Sicht umstrittensten Elemente wie eine Obergrenze für die Truppenstärke der Ukraine sowie die territoriale Frage nach dem künftigen Grenzverlauf zwischen Russland und der Ukraine zunächst ausgeklammert. Diese Aspekte sollten Gegenstand späterer Verhandlungen sein, hieß es. Gleiches gilt demnach für das Verbot einer Stationierung von Truppen aus Nato-Ländern in der Ukraine, das im Rahmen eines durch Medienberichte bekanntgewordenen vorherigen vorläufigen US-Friedensplans mit 28-Punkten vorgeschlagen wurde. 

Verhandlungen zwischen USA und Russland in Abu Dhabi 

„Politico“ berichtet unter Berufung auf zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen, dass inzwischen Forderungen geändert worden seien, wonach die Ukraine etwa mit Blick auf das von Russland annektierte Gebiet Donezk erhebliche territoriale Verluste hätte akzeptieren müssen. Der für das Heer zuständige Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium, Daniel Driscoll, berät laut dem Nachrichtenportal an diesem Dienstag in Abu Dhabi mit einer russischen Delegation über den eingestampften Friedensplan. 

Nach Informationen der „Washington Post“ fokussiert sich dieser Plan vor allem auf die Ukraine. Aspekte, die die europäische Sicherheit betreffen, scheinen aus dem jüngsten Vorschlag gestrichen worden zu sein, wie die Zeitung unter Berufung auf einen europäischen Regierungsbeamten berichtet. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte nach der Rückkehr seines Verhandlungsteams aus Genf jüngst bereits gesagt, dass der 28-Punkte-Plan reduziert worden sei. Details nannte er dabei jedoch nicht. Zuvor hatte Washington ihm einen 28-Punkte-Plan vorgelegt. Europäer und Ukrainer haben den von vielen als „russische Wunschliste“ kritisierten Plan in Genf mit US-Vertretern nachverhandelt. (dpa)

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Maria Kotsev
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Bei heiklen Details besteht laut USA weiter Redebedarf

Heikle Details des Plans zur Beendigung des Kriegs zwischen der Ukraine und Russland erfordern den USA zufolge weiteren Gesprächsbedarf.
Es seien zwar enorme Fortschritte erzielt worden, erklärt die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, in einem Beitrag auf X. „Es gibt einige heikle, aber nicht unüberwindbare Details, die geklärt werden müssen und weitere Gespräche zwischen der Ukraine, Russland und den Vereinigten Staaten erfordern.“ (Reuters)
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Maria Kotsev
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NABU-Chef rechnet mit weiteren Anklagen bei Korruptionsfall im Energiesektor 


Bei dem Korruptionsfall im Energiesektor in der Ukraine ist dem Chef der Antikorruptionsbehörde (NABU) mit weiteren Anklagen zu rechnen. Die Ermittler werteten immer noch Tausende von Stunden an abgehörten Telefongesprächen aus, um illegale Finanzströme aufzudecken, sagt Semen Krywonos in einer Anhörung vor dem Antikorruptionsausschuss des ukrainischen Parlaments. „Ich bin überzeugt davon, dass wir noch weitere Verdächtige entdecken werden und sich dieser Fall ausweiten wird.“  (Reuters)
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Maria Kotsev
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Gespräche über Ukraine-Plan in Abu Dhabi

Die jüngsten russischen Angriffe erfolgten inmitten von diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine. In Abu Dhabi seien am Montag neue Gespräche in Gang gesetzt worden, diesmal auch mit russischer Beteiligung, berichteten der US-Sender ABC News und die „Financial Times“. Demnach traf sich der Pentagon-Staatssekretär Dan Driscoll dort mit einer russischen Delegation. Nach Informationen der „Financial Times“ ist auch der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, nach Abu Dhabi gereist. 

Der Kreml wollte die Gespräche weder bestätigen noch dementieren. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sagte in Berlin, er begrüße das Engagement der USA. Es sei „ein gutes Zeichen, dass man gemeinsam dort spricht“. Ob es nun zu einer Waffenruhe komme, liege „zuallererst am Aggressor Russland“, betonte Wadephul. Bislang habe Russland keinerlei Bereitschaft erkennen lassen, „den lange eingeforderten Waffenstillstand endlich beginnen zu lassen“. (AFP)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainische Rüstungsindustrie wächst 2025 auf rund 32 Milliarden Euro

Laut Informationen des ukrainischen Verteidigungsministeriums verzeichnet die ukrainische Rüstungsindustrie 2025 eine der schnellsten Wachstumsraten in Europa. Das Produktionsvolumen ist demnach auf umgerechnet rund 32 Milliarden Euro gestiegen – gegenüber etwa 0,9 Milliarden Euro im Jahr 2022. 

Nach Angaben der stellvertretenden Verteidigungsministerin Hanna Hvozdiar bewerte der Internationale Währungsfonds den Rüstungssektor nicht nur als Mittel zur Deckung des militärischen Bedarfs, sondern auch als einen relevanten Bestandteil der wirtschaftlichen Entwicklung und des künftigen Wiederaufbaus. (Yulia Valova)
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Starmer sieht noch zahlreiche Hürden auf dem Weg zu einem Frieden

Der britische Premierminister Keir Starmer sieht noch zahlreiche Hürden auf dem Weg zu einem Frieden in der Ukraine. „Wir haben noch einen weiten und beschwerlichen Weg vor uns“, sagte Starmer am Dienstag im britischen Parlament, bevor eine Videokonferenz der sogenannten Koalition der Willigen zur Unterstützung der Ukraine angesetzt war.

Zugleich bekräftigte Starmer die anhaltende Unterstützung der europäischen Verbündeten für die Ukraine: „Wir sind entschlossener denn je, uns für diese Sache einzusetzen und diesen Prozess voranzutreiben“, sagte er.

In der „Koalition der Willigen“ sind rund 30 überwiegend europäische Staaten zusammengeschlossen. Das virtuelle Treffen solle eine Bilanz der Ukraine-Gespräche in Genf ziehen, hieß es aus dem Élysée-Palast in Paris. 

Delegationen der USA, der Ukraine und mehrerer europäischer Länder hatten am Sonntag in Genf Gespräche über den von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine geführt. Dieser kam in seiner ursprünglichen Fassung Moskau in zentralen Forderungen weit entgegen. Nach europäischen Angaben wurden bei den Gesprächen in Genf Änderungen erreicht. (AFP)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

IAEA fordert „Sonderstatus“ für Atomkraftwerk in Saporischschja 

Das von Russland besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja benötigt der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zufolge im Falle eines Friedensabkommens einen „Sonderstatus“. Nötig sei zudem eine Kooperationsvereinbarung zwischen Russland und der Ukraine, sagt IAEA-Chef Rafael Grassi. „Egal, auf welcher Seite der Linie es am Ende liegt, man wird eine kooperative Vereinbarung oder eine kooperative Atmosphäre haben müssen.“ 

Ohne Frieden bestehe die Gefahr eines Atomunfalls.„Bis der Krieg aufhört oder es einen Waffenstillstand gibt oder die Waffen schweigen, besteht immer die Möglichkeit, dass etwas sehr, sehr schief geht.“ 

Russische Truppen hatten das AKW, das mit sechs Reaktoren das größte in Europa ist, in den ersten Wochen ihrer im Februar 2022 begonnenen großangelegten Invasion besetzt. Derzeit produziert es keinen Strom, die Reaktoren sind im sogenannten kalten Shutdown. Beide Seiten werfen einander immer wieder militärische Handlungen vor, die die nukleare Sicherheit gefährden. Die IAEA ist mit einem Team dauerhaft vor Ort, um die Sicherheit des AKW zu überwachen. (Reuters) 
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russische Drohne stürzt in Moldawien ab

Während des nächtlichen russischen Angriffs auf die Ukraine drang eine der Angriffsdrohnen laut moldawischer Polizei  
in den moldawischen Luftraum ein und stürzte auf ein Wohnhaus in der Stadt Cuhureștii de Jos im Bezirk Florești. 

Die Ortschaft liegt rund 25 bis 30 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. 

Das Außenministerium der Republik Moldau verurteilte die Verletzung des nationalen Luftraums scharf und bestellte den russischen Botschafter zur Abgabe einer Erklärung ein. Die rumänischen Behörden bestätigten, dass in derselben Nacht mindestens zwei russische Drohnen in den rumänischen Luftraum eingedrungen waren. (Yulia Valova)
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Jean Mikhail

Selenskyj telefoniert mit Merz und sieht nach Genfer Treffen „viele Aussichten“ auf Frieden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht nach den jüngsten Gesprächen in Genf „viele Aussichten“ auf einen Frieden mit Russland. Es gebe „solide Ergebnisse“, aber es liege noch viel Arbeit vor allen Beteiligten, schreibt er auf der Online-Plattform X nach einem Telefonat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Am Mittag sprach Selenskyj auch mit Bundeskanzler Merz. 
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Jean Mikhail

Lawrow: Ukraine-Plan muss Absprache mit Trump widerspiegeln

Ein überarbeiteter Friedensplan für die Ukraine muss nach den Worten des russischen Außenministers Sergej Lawrow die Absprachen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump widerspiegeln. Der Plan müsse dem „Geist und Buchstaben“ der Verständigung vom Gipfeltreffen in Alaska entsprechen, sagt Lawrow in Moskau. Russland warte auf eine geänderte Fassung des US-Plans, nachdem sich Washington mit der Ukraine und Europa abgestimmt habe. Sollte diese von der Absprache abweichen, ergebe sich für Russland eine völlig andere Lage. (Reuters)
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Jean Mikhail

Ukraine hofft auf Treffen von Selenskyj und Trump noch in dieser Woche

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach Angaben aus Kiew noch in dieser Woche zu Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump über den US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs nach Washington reisen. Es werde an einem US-Besuch Selenskyjs „zum frühest möglichen Termin im November“ gearbeitet, schrieb der Chef des ukrainischen Sicherheitsrats, Rustem Umerow, am Dienstag im Onlinedienst Telegram. (AFP)
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Jean Mikhail

Wadephul warnt vor russischer Gefahr über Ukraine-Krieg hinaus

Außenminister Johann Wadephul hat davor gewarnt, die Gefahr zu unterschätzen, die von Russland auch im Fall eines Endes des Ukraine-Krieges ausgeht. „Selbst wenn es jetzt zu einer Einstellung der Kämpfe käme, was bleibt, ist ein imperiales und aggressives Russland, dessen Ambitionen weit über die Ukraine hinausgehen“, sagte der CDU-Politiker beim Berliner Forum Außenpolitik der Körber-Stiftung.

Russland habe seine Wirtschaft und Gesellschaft weitgehend auf Krieg eingestellt. Es rekrutiere mehr Soldaten, als es für seine menschenverachtende Art der Kriegsführung in der Ukraine aktuell benötige. Es gehe um nahezu eine Division mehr im Monat, sagte Wadephul. „Divisionen, die ihren Blick – daran besteht kein Zweifel – auch auf uns richten, auf die EU, auf die Nato.“ (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainische Streitkräfte wollen Reparaturwerkstatt und zentrale Öl-Infrastruktur Russlands angegriffen haben

In der Nacht zum 25. November haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar mehrere strategische Ziele auf dem Gebiet der Russischen Föderation angegriffen. Getroffen wurden unter anderem ein Flugzeugreparaturwerk und eine Produktionsstätte für Drohnen, wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte mitteilte. Beide sollen sich in der Stadt Taganrog in der Region Rostow südöstlich der Ukraine befinden. Zum Einsatz sollen Drohnen und Marschflugkörper aus eigener Produktion gekommen sein.

Nach Angaben des Militärs wurde bei dem Angriff auf das Werk vermutlich auch das Experimentalflugzeug des Typs A-60 beschädigt.

Parallel dazu griffen ukrainische Einheiten demnach ein Ölladeterminal in Noworossijsk sowie die Raffinerie in Tuapse im Gebiet Krasnodar an. Noworossijsk gilt als wichtiger russischer Exportknotenpunkt für Rohöl am Schwarzen Meer. (Yulia Valova)
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Jean Mikhail

UN-Kinderhilfswerk besorgt über Lage der Kinder in Ukraine

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, ist besorgt über die langfristigen Kriegsfolgen für Kinder und Jugendliche in der Ukraine. Regelmäßiges Lernen sei nicht möglich, erklärte Georg Graf Waldersee, Vorstandsvorsitzender von Unicef Deutschland, am Dienstag in Köln nach einem dreitägigen Besuch des Landes. Viele Kinder wirkten erschöpft und zermürbt. In diesem Jahr benötigten 12,7 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine humanitäre Hilfe, unter ihnen 1,9 Millionen Kinder.

Vor allem in Gebieten nahe der Kriegsfront zu Russland sei die Lage der Kinder dramatisch, erklärte Waldersee. Seit Februar 2022 seien mehr als 3.100 Kinder getötet oder verletzt worden. Die Angriffe auf kritische Infrastruktur, Energieengpässe und eisige Temperaturen verschärften die humanitäre Situation in den Wintermonaten. Der Krieg stürze zudem immer mehr Familien in Armut, erklärte Unicef. Rund sieben von zehn Kindern (3,5 Millionen) hätten keinen Zugang zu grundlegenden Gütern und sozialen Diensten wie zum Beispiel ausreichender Nahrung oder einer angemessenen Unterkunft. (epd)
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