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ARCHIV - 06.07.2009, Russland, Moskau: Die Flaggen von Russland und den USA stehen in Moskau nebeneinander. (Archivbild) (zu dpa: «Medien: US-Vertreter zu Gesprächen mit Russland in Abu Dhabi») Foto: epa Sergei Ilnitsky/EPA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/epa Sergei Ilnitsky

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Gespräche über Ukraine-Plan: Delegationen der USA und Russland treffen sich offenbar in Abu Dhabi

Russische Angriffe mit Hyperschallraketen und Drohnen töten sechs Menschen in Kiew + Explosionen und Stromausfälle in Ukraines Hauptstadt + Auch Angriffe auf Odessa und weitere Regionen + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Gespräche über Ukraine-Plan in Abu Dhabi

Die jüngsten russischen Angriffe erfolgten inmitten von diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine. In Abu Dhabi seien am Montag neue Gespräche in Gang gesetzt worden, diesmal auch mit russischer Beteiligung, berichteten der US-Sender ABC News und die „Financial Times“. Demnach traf sich der Pentagon-Staatssekretär Dan Driscoll dort mit einer russischen Delegation. Nach Informationen der „Financial Times“ ist auch der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, nach Abu Dhabi gereist. 

Der Kreml wollte die Gespräche weder bestätigen noch dementieren. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sagte in Berlin, er begrüße das Engagement der USA. Es sei „ein gutes Zeichen, dass man gemeinsam dort spricht“. Ob es nun zu einer Waffenruhe komme, liege „zuallererst am Aggressor Russland“, betonte Wadephul. Bislang habe Russland keinerlei Bereitschaft erkennen lassen, „den lange eingeforderten Waffenstillstand endlich beginnen zu lassen“. (AFP)

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Sechs Tote bei Luftangriffen auf Kiew – Einschläge in Wohnhäusern gemeldet

Trotz laufender Gespräche über Frieden in der Ukraine hat das russische Militär die Hauptstadt Kiew erneut mit nächtlichen Luftangriffen überzogen. Die Millionenmetropole sei mit Hyperschallraketen und Drohnen attackiert worden, berichteten örtliche Medien wie das Nachrichtenportal „The Kyiv Independent“. Aus verschiedenen Stadtbezirken seien Explosionen und Stromausfälle gemeldet worden, es gebe mindestens sechs Tote. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden Wohngebäude getroffen und gingen in Flammen auf. Ein 22-stöckiges Hochhaus sei evakuiert worden.

Das ukrainische Energieministerium sprach dem „Kyiv Independent“ zufolge von einem „massiven kombinierten Angriff“ auf die Energieinfrastruktur. Die ukrainische Luftwaffe habe eine landesweite Warnung vor Raketenangriffen ausgegeben, nachdem russische Kampfflugzeuge von Stützpunkten innerhalb Russlands aufgestiegen waren. (dpa)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainische Rüstungsindustrie wächst 2025 auf rund 32 Milliarden Euro

Laut Informationen des ukrainischen Verteidigungsministeriums verzeichnet die ukrainische Rüstungsindustrie 2025 eine der schnellsten Wachstumsraten in Europa. Das Produktionsvolumen ist demnach auf umgerechnet rund 32 Milliarden Euro gestiegen – gegenüber etwa 0,9 Milliarden Euro im Jahr 2022. 

Nach Angaben der stellvertretenden Verteidigungsministerin Hanna Hvozdiar bewerte der Internationale Währungsfonds den Rüstungssektor nicht nur als Mittel zur Deckung des militärischen Bedarfs, sondern auch als einen relevanten Bestandteil der wirtschaftlichen Entwicklung und des künftigen Wiederaufbaus. (Yulia Valova)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Starmer sieht noch zahlreiche Hürden auf dem Weg zu einem Frieden

Der britische Premierminister Keir Starmer sieht noch zahlreiche Hürden auf dem Weg zu einem Frieden in der Ukraine. „Wir haben noch einen weiten und beschwerlichen Weg vor uns“, sagte Starmer am Dienstag im britischen Parlament, bevor eine Videokonferenz der sogenannten Koalition der Willigen zur Unterstützung der Ukraine angesetzt war.

Zugleich bekräftigte Starmer die anhaltende Unterstützung der europäischen Verbündeten für die Ukraine: „Wir sind entschlossener denn je, uns für diese Sache einzusetzen und diesen Prozess voranzutreiben“, sagte er.

In der „Koalition der Willigen“ sind rund 30 überwiegend europäische Staaten zusammengeschlossen. Das virtuelle Treffen solle eine Bilanz der Ukraine-Gespräche in Genf ziehen, hieß es aus dem Élysée-Palast in Paris. 

Delegationen der USA, der Ukraine und mehrerer europäischer Länder hatten am Sonntag in Genf Gespräche über den von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine geführt. Dieser kam in seiner ursprünglichen Fassung Moskau in zentralen Forderungen weit entgegen. Nach europäischen Angaben wurden bei den Gesprächen in Genf Änderungen erreicht. (AFP)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

IAEA fordert „Sonderstatus“ für Atomkraftwerk in Saporischschja 

Das von Russland besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja benötigt der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zufolge im Falle eines Friedensabkommens einen „Sonderstatus“. Nötig sei zudem eine Kooperationsvereinbarung zwischen Russland und der Ukraine, sagt IAEA-Chef Rafael Grassi. „Egal, auf welcher Seite der Linie es am Ende liegt, man wird eine kooperative Vereinbarung oder eine kooperative Atmosphäre haben müssen.“ 

Ohne Frieden bestehe die Gefahr eines Atomunfalls.„Bis der Krieg aufhört oder es einen Waffenstillstand gibt oder die Waffen schweigen, besteht immer die Möglichkeit, dass etwas sehr, sehr schief geht.“ 

Russische Truppen hatten das AKW, das mit sechs Reaktoren das größte in Europa ist, in den ersten Wochen ihrer im Februar 2022 begonnenen großangelegten Invasion besetzt. Derzeit produziert es keinen Strom, die Reaktoren sind im sogenannten kalten Shutdown. Beide Seiten werfen einander immer wieder militärische Handlungen vor, die die nukleare Sicherheit gefährden. Die IAEA ist mit einem Team dauerhaft vor Ort, um die Sicherheit des AKW zu überwachen. (Reuters) 
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russische Drohne stürzt in Moldawien ab

Während des nächtlichen russischen Angriffs auf die Ukraine drang eine der Angriffsdrohnen laut moldawischer Polizei  
in den moldawischen Luftraum ein und stürzte auf ein Wohnhaus in der Stadt Cuhureștii de Jos im Bezirk Florești. 

Die Ortschaft liegt rund 25 bis 30 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. 

Das Außenministerium der Republik Moldau verurteilte die Verletzung des nationalen Luftraums scharf und bestellte den russischen Botschafter zur Abgabe einer Erklärung ein. Die rumänischen Behörden bestätigten, dass in derselben Nacht mindestens zwei russische Drohnen in den rumänischen Luftraum eingedrungen waren. (Yulia Valova)
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Jean Mikhail

Selenskyj telefoniert mit Merz und sieht nach Genfer Treffen „viele Aussichten“ auf Frieden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht nach den jüngsten Gesprächen in Genf „viele Aussichten“ auf einen Frieden mit Russland. Es gebe „solide Ergebnisse“, aber es liege noch viel Arbeit vor allen Beteiligten, schreibt er auf der Online-Plattform X nach einem Telefonat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Am Mittag sprach Selenskyj auch mit Bundeskanzler Merz. 
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Jean Mikhail

Lawrow: Ukraine-Plan muss Absprache mit Trump widerspiegeln

Ein überarbeiteter Friedensplan für die Ukraine muss nach den Worten des russischen Außenministers Sergej Lawrow die Absprachen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump widerspiegeln. Der Plan müsse dem „Geist und Buchstaben“ der Verständigung vom Gipfeltreffen in Alaska entsprechen, sagt Lawrow in Moskau. Russland warte auf eine geänderte Fassung des US-Plans, nachdem sich Washington mit der Ukraine und Europa abgestimmt habe. Sollte diese von der Absprache abweichen, ergebe sich für Russland eine völlig andere Lage. (Reuters)
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Jean Mikhail

Ukraine hofft auf Treffen von Selenskyj und Trump noch in dieser Woche

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach Angaben aus Kiew noch in dieser Woche zu Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump über den US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs nach Washington reisen. Es werde an einem US-Besuch Selenskyjs „zum frühest möglichen Termin im November“ gearbeitet, schrieb der Chef des ukrainischen Sicherheitsrats, Rustem Umerow, am Dienstag im Onlinedienst Telegram. (AFP)
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Jean Mikhail

Wadephul warnt vor russischer Gefahr über Ukraine-Krieg hinaus

Außenminister Johann Wadephul hat davor gewarnt, die Gefahr zu unterschätzen, die von Russland auch im Fall eines Endes des Ukraine-Krieges ausgeht. „Selbst wenn es jetzt zu einer Einstellung der Kämpfe käme, was bleibt, ist ein imperiales und aggressives Russland, dessen Ambitionen weit über die Ukraine hinausgehen“, sagte der CDU-Politiker beim Berliner Forum Außenpolitik der Körber-Stiftung.

Russland habe seine Wirtschaft und Gesellschaft weitgehend auf Krieg eingestellt. Es rekrutiere mehr Soldaten, als es für seine menschenverachtende Art der Kriegsführung in der Ukraine aktuell benötige. Es gehe um nahezu eine Division mehr im Monat, sagte Wadephul. „Divisionen, die ihren Blick – daran besteht kein Zweifel – auch auf uns richten, auf die EU, auf die Nato.“ (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainische Streitkräfte wollen Reparaturwerkstatt und zentrale Öl-Infrastruktur Russlands angegriffen haben

In der Nacht zum 25. November haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar mehrere strategische Ziele auf dem Gebiet der Russischen Föderation angegriffen. Getroffen wurden unter anderem ein Flugzeugreparaturwerk und eine Produktionsstätte für Drohnen, wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte mitteilte. Beide sollen sich in der Stadt Taganrog in der Region Rostow südöstlich der Ukraine befinden. Zum Einsatz sollen Drohnen und Marschflugkörper aus eigener Produktion gekommen sein.

Nach Angaben des Militärs wurde bei dem Angriff auf das Werk vermutlich auch das Experimentalflugzeug des Typs A-60 beschädigt.

Parallel dazu griffen ukrainische Einheiten demnach ein Ölladeterminal in Noworossijsk sowie die Raffinerie in Tuapse im Gebiet Krasnodar an. Noworossijsk gilt als wichtiger russischer Exportknotenpunkt für Rohöl am Schwarzen Meer. (Yulia Valova)
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Jean Mikhail

UN-Kinderhilfswerk besorgt über Lage der Kinder in Ukraine

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, ist besorgt über die langfristigen Kriegsfolgen für Kinder und Jugendliche in der Ukraine. Regelmäßiges Lernen sei nicht möglich, erklärte Georg Graf Waldersee, Vorstandsvorsitzender von Unicef Deutschland, am Dienstag in Köln nach einem dreitägigen Besuch des Landes. Viele Kinder wirkten erschöpft und zermürbt. In diesem Jahr benötigten 12,7 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine humanitäre Hilfe, unter ihnen 1,9 Millionen Kinder.

Vor allem in Gebieten nahe der Kriegsfront zu Russland sei die Lage der Kinder dramatisch, erklärte Waldersee. Seit Februar 2022 seien mehr als 3.100 Kinder getötet oder verletzt worden. Die Angriffe auf kritische Infrastruktur, Energieengpässe und eisige Temperaturen verschärften die humanitäre Situation in den Wintermonaten. Der Krieg stürze zudem immer mehr Familien in Armut, erklärte Unicef. Rund sieben von zehn Kindern (3,5 Millionen) hätten keinen Zugang zu grundlegenden Gütern und sozialen Diensten wie zum Beispiel ausreichender Nahrung oder einer angemessenen Unterkunft. (epd)
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Jean Mikhail

Rumänien lässt nach Drohnenortung wieder Kampfjets aufsteigen

Rumänien hat nach einer Drohnenortung im eigenen Luftraum während russischer Angriffe auf die benachbarte Ukraine erneut Kampfflugzeuge aufsteigen lassen. Eine Drohne sei tiefer ins Landesinnere vorgedrungen, teilte das Verteidigungsministerium in Bukarest mit. Zum Schutz des Luftraums seien vier Kampfjets aufgestiegen, darunter auch zwei Eurofighter eines Bundeswehr-Kontingents, das gemeinsam mit der rumänischen Luftwaffe den südöstlichen Luftraum des Nato-Gebiets sichert. 

Sie hätten eine Drohne verfolgt, die dann wieder in die Ukraine geflogen sei. Es war demnach zunächst unklar, ob auch eine zweite Drohne den rumänischen Luftraum verletzt hat. Bei russischen Angriffen auf ukrainische Häfen an der Donau kommt es immer wieder zu solchen Luftraumverletzungen in dem Nato-Staat Rumänien, zuletzt erst in der vergangenen Woche. (Reuters)
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Jean Mikhail

Russland sieht keine neue Entwicklung nach Unterhändler-Treffen in Abu Dhabi

Auch nach dem Treffen einer russischen Delegation mit dem amerikanischen Unterhändler Dan Discroll in Abu Dhabi gibt es nach russischen Angaben keine neue Entwicklung in den Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine. Man habe keine überarbeitete Fassung des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump erhalten, erklärte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. „Derzeit ist das einzig Substanzielle das amerikanische Projekt, das Trump-Projekt. Wir sind der Ansicht, dass dies eine sehr gute Grundlage für Verhandlungen sein könnte. Wir halten weiterhin an diesem Standpunkt fest“, so Peskow weiter. (Reuters)
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Jean Mikhail

Selenskyj: Russischer Angriff auf zivile Infrastruktur mit insgesamt 22 Raketen und 460 Drohnen

Russland hat bei seinen massiven Luftangriffen in der Nacht nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 22 Raketen und 460 Drohnen eingesetzt. Der russische Hauptangriff habe ziviler Infrastruktur in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und der umliegenden Region gegolten, teilte Selenskyj auf der Online-Plattform X mit. 

Dabei seien weitreichende Schäden in der ganzen Stadt entstanden. Auch in Odessa seien der Hafen, Gebäude, die der Nahrungsversorgung dienen und weitere zivile Infrastruktur angegriffen worden. Selenskyj bestätigte, dass sechs Menschen in Kiew bei den Angriffen getötet wurden. Außerdem seien mindestens 13 weitere Personen verletzt worden. Weitere Angriffe habe es in den Regionen Dnipro, Kharkiv, Chernihiv, and Cherkasy gegeben, mit dem primären Ziel, die Energieversorgung in der Ukraine zu beschädigen. 

Vier russische Drohnen seien dabei auch in den Luftraum von Moldau und Rumänien eingedrungen. 
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Jean Mikhail

Macron: „Keine Kapitulation“ – Friedensplan muss auch für die Ukraine akzeptabel sein

Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine geht nach Ansicht des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zwar in die richtige Richtung, benötige aber Verbesserungen. Er müsse für die Ukraine und Europa annehmbar gemacht werden, sagt Macron dem französischen Radiosender RTL.

„Wir wollen Frieden, aber wir wollen keinen Frieden, der eine Kapitulation wäre.“ Der vorgelegte Plan gebe eine Vorstellung davon, was für die Russen annehmbar wäre. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Ukrainer und Europäer ihn akzeptieren müssten. Nur die Ukrainer könnten entscheiden, zu welchen territorialen Zugeständnissen sie bereit seien. 

Die erste Verteidigungslinie der Ukraine im Falle eines Friedens sei der Wiederaufbau der eigenen Armee, wofür es keine Begrenzung geben dürfe. Zudem befänden sich die eingefrorenen russischen Vermögenswerte in Europa, und Europa allein könne über deren Verwendung entscheiden. Pläne, für Verhandlungen nach Washington zu reisen, habe er derzeit nicht, sagt Macron. (Reuters)
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Jean Mikhail

US-Vertreter berät in Abu Dhabi mit russischen und ukrainischen Gesandten

Die US-Regierung führt Insidern zufolge in Abu Dhabi Gespräche mit russischen und ukrainischen Gesandten über den Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. US-Heeresstaatssekretär Dan Driscoll habe die Beratungen am Montag aufgenommen, sagte ein US-Regierungsvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gespräche sollten bis Dienstag dauern. 

Die „Financial Times“ konkretisierte in einem Bericht, dass Driscoll in Abu Dhabi den Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanov, sowie eine russische Delegation treffen werde. 

Für Aufsehen sorgt in Washington, dass man Driscolls Chef, Verteidigungsminister Pete Hegseth, offenbar nicht zutraut, selbst solche delikaten Verhandlungen zu führen. Hegseth soll gar fürchten, mittelfristig durch Driscoll im Amt ersetzt zu werden, berichtet „Politico“. „Das Vertrauen in Driscoll ist aktuell größer“, zitiert das Medium einen Insider. 

Das Treffen sei der jüngste Versuch der Regierung von US-Präsident Donald Trump, ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Driscoll werde voraussichtlich auch ukrainische Vertreter treffen, hieß es weiter. Eine Stellungnahme des US-Präsidialamts lag zunächst nicht vor. (Reuters, jmi)
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Bettina Funk

Selenskyj: Sensible Themen müssen mit Trump besprochen werden

Der vorgeschlagene Friedensplan beinhaltet dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge richtige Punkte. Sensible Fragen müssten aber mit US-Präsident Donald Trump besprochen werden. „Nach den Gesprächen in Genf gibt es nun weniger Punkte, nicht mehr 28, und viele richtige Elemente wurden in diesen Rahmen aufgenommen“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. „Unser Team hat heute bereits über den neuen Entwurf der Maßnahmen informiert, und das ist wirklich der richtige Ansatz. Die heiklen Themen, die heikelsten Punkte, werde ich mit Präsident Trump besprechen.“ (Reuters) 
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Bettina Funk

Gespräche über Ukraine-Frieden – Trump bleibt optimistisch

US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seiner Sprecherin weiter hoffnungsvoll, dass die Gespräche über einen Frieden in der Ukraine zu einem Ergebnis führen. Es habe am Wochenende sehr produktive Gespräche zwischen dem nationalen Sicherheitsteam des Präsidenten und der ukrainischen Delegation gegeben, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Nun gebe es nur noch ein paar Punkte, über die es noch keine Einigung gebe, sagte sie.

Leavitt betonte auch, dass der Präsident frustriert sei, dass der Krieg andauere. Präsident Trump habe die amerikanische Finanzierung des Krieges beendet, aber die Vereinigten Staaten lieferten beziehungsweise verkauften immer noch große Mengen an Waffen. „Das können wir nicht ewig so weitermachen, und der Präsident möchte, dass dieser Krieg endet“, sagte Leavitt. (dpa)
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Christoph Zempel

CDU-Politiker Röttgen: Ukraine-Plan der USA ist „zweite Zeitenwende“

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat den von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan zum Ukraine-Krieg als Zäsur im transatlantischen Verhältnis bezeichnet. „Das ist jetzt die zweite Zeitenwende“, sagte Röttgen der „Zeit“. „Die Zeitenwende I war die Rückkehr des Krieges nach Europa durch Russland.“ Die „Zeitenwende II“ sei „die Entscheidung der USA, sich bei Fragen der europäischen Sicherheit auf die Seite des Krieg führenden Diktators zu schlagen“.

Der Vizechef der Unionsfraktion forderte als Reaktion darauf eine Neuausrichtung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. „Wir müssen uns grundsätzlich neu orientieren“, sagte Röttgen. In Europa müsse mit denjenigen, „die dazu in der Lage und willens sind, noch schneller, substanzieller, entschlossener eigene Stärke“ entwickelt werden. Dies gelte sowohl im wirtschaftlichen als auch im militärischen Bereich.

Darüber hinaus forderte Röttgen eine Aufwertung deutscher Geheimdienste. „Wir können uns die Selbstbeschneidung des Bundesnachrichtendienstes nicht mehr leisten, weil wir uns ja auch da immer nur auf andere, wie zum Beispiel die USA, verlassen.“ So werde Deutschland erpressbar. (AFP)

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