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„Das Töten beenden“: Rubio trifft sich mit Lawrow und fordert Schritte für Frieden
Russische Raketen treffen Übungszentrum der Ukraine + Ex-Armeechef Saluschnyj kritisiert Kursk-Vorstoß der Ukraine + Von der Leyen schmiedet Plan für Zölle auf russisches Öl + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
- Unter diesem Link finden Sie aktuelle Karten und Grafiken zur Ukraine-Invasion.
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Rubio trifft Lawrow

Ukraine will russisches Kampfflugzeug abgeschossen haben
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Su-34 abgeschossen. Der Abschuss sei im Raum Saporischschja gegen 4.00 Uhr morgens (3.00 Uhr MESZ) erfolgt, als die Su-34 „einen Terrorangriff auf die Stadt Saporischschja ausübte und gelenkte Fliegerbomben abwarf“, teilte die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Unabhängig können die Angaben bislang nicht bestätigt werden.
Die Su-34 ist ein taktischer Jagdbomber, der zwar noch zu Sowjetzeiten entwickelt, aber erst seit 2006 seriell produziert wird. Insgesamt wurden bislang rund 150 Stück hergestellt. (dpa)
Wiederaufbaubank: Russlands Wirtschaft steht vor schwierigen Zeiten
Nach Einschätzung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) kommen auf die russische Wirtschaft schwierige Zeiten zu. Es könne zu einer sogenannten Stagflation kommen, sagt EBWE-Chefvolkswirtin Beata Javorcik der Nachrichtenagentur Reuters.
„Es gibt eine unangenehme Kombination aus immer noch hoher Inflation... und einer Verlangsamung des Wachstums.“
Als Gründe für die Probleme in Russland nennt die EBWE die angespannten Staatsfinanzen und stärkere Beschränkungen für Öl- und Gasexporte.
Für die Ukraine senkt die EBWE erneut ihre Wachstumsprognose für 2025. Die Wirtschaft dürfte demnach in diesem Jahr um 2,5 Prozent wachsen, 0,8 Prozentpunkte weniger als bisher angenommen. Neben dem Krieg machten dem Land auch eine schwache Ernte und ein Arbeitskräftemangel zu schaffen, erklärt die EBWE. (Reuters)
Trump telefonierte mit Orban offenbar wegen Energieversorgung in Europa
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat nach Angaben seiner Regierung mit US-Präsident Donald Trump über die Sicherheit der Energieversorgung in Europa gesprochen. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto erklärt in einem am späten Mittwochabend auf Facebook veröffentlichten Video, bei dem Telefonat sei es auch um weitere Themen gegangen.
Szijjarto betont seinerseits, die Energieversorgung Ungarns könne ohne die Einfuhr von Gas und Öl aus Russland nicht sichergestellt werden.
Der Außenminister hatte zuvor am Rande der UN-Generalversammlung mit seinen russischen Kollegen Sergej Lawrow gesprochen. In der Diskussion um Sanktionen gegen Russland hatte US-Präsident Trump immer wieder darauf verwiesen, dass es noch EU-Staaten wie Ungarn oder die Slowakei gebe, die weiter russisches Öl bezögen. Deshalb will die EU nun das Ende für die Lieferung russischer fossiler Energieträger vorziehen. (Reuters)

Selenskyj: Ukraine und Syrien normalisieren Beziehungen
Die Ukraine und Syrien haben ihre diplomatischen Beziehungen offiziell wiederhergestellt. Dies teilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Treffen mit der syrischen Führung am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit.
Die Ukraine hatte die Beziehungen zu Syrien im Juni 2022 abgebrochen, da die damalige Regierung unter Baschar al-Assad die Unabhängigkeit der von Russland besetzten ukrainischen Gebiete anerkannt hatte. Der langjährige russische Verbündete Assad war im Dezember 2024 gestürzt worden. (Reuters)
Russische Raketen treffen Übungszentrum der Ukraine
Update (16.35 Uhr): Selenskyj warnt vor weiteren russischen Übergriffen
Ex-Armeechef Saluschnyj kritisiert Kursk-Vorstoß der Ukraine

Russisches Flugzeug hat offenbar deutsche Fregatte überflogen
Von der Leyen schmiedet Plan für Zölle auf russisches Öl

Bundesregierung hofft nach Trump-Äußerungen auf verschärften Kurs gegen Russland
Italien belässt Luftabwehrsystem länger in Estland
Tote nach Drohnenangriff in russischer Stadt Noworossijsk
Ukraine benötigt laut IWF bis 2027 deutlich mehr Finanzhilfen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Ukraine dazu bewegt, ihre Prognosen für den Finanzbedarf bis 2027 erheblich zu erhöhen. Wie Bloomberg berichtet, geht Kiew nun von einem Defizit von etwa 65 Milliarden US-Dollar (rund 60 Milliarden Euro) aus – fast doppelt so viel wie die ursprünglich veranschlagten 38 Milliarden US-Dollar (rund 35 Milliarden Euro).
Diese neue Einschätzung entstand während der Verhandlungen über ein neues vierjähriges Kreditprogramm, das noch in diesem Jahr vereinbart werden soll. Das laufende Programm mit einem Volumen von 15,5 Milliarden US-Dollar (rund 14,3 Milliarden Euro) endet 2027, wobei der Großteil der Mittel bereits genutzt wurde.
Laut Informationen aus Verhandlungskreisen hat die Europäische Kommission diese aktualisierte Schätzung bereits erhalten. Ein beträchtlicher Teil der benötigten Summe soll durch eingefrorene russische Vermögenswerte finanziert werden. (Yulia Valova)
Spanien: GPS-Störung in Flugzeug mit Ministerin nahe Kaliningrad
Ein spanisches Militärflugzeug hat nach Angaben des Madrider Verteidigungsministeriums nahe der russischen Exklave Kaliningrad eine GPS-Störung verzeichnet. An Bord habe sich unter anderem Verteidigungsministerin Margarita Robles befunden.
Ein Kommandant, der sich ebenfalls im Flugzeug befand, sagte mitreisenden Journalisten, solche Vorfälle in der Region seien üblich. Es sei aber auch möglich, mithilfe von Militärsatelliten zu navigieren. Robles befand sich laut ihrem Ministerium auf den Weg nach Litauen.
Ende August kam es zu einer GPS-Störung in einem Flugzeug auf den Weg nach Bulgarien, das EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord hatte. Nach Angaben eines EU-Sprechers vermuten bulgarische Behörden Russland als Verursacher dieses Vorfalls. Russland hat solche Vorwürfe zurückgewiesen. (Reuters)
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