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31.10.2025, Ukraine, Kiew: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto nimmt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine,  an einer Pressekonferenz teil.

© dpa/Uncredited

Live

„Ich möchte Bundeskanzler Merz danken“: Selenskyj verkündet Zuwachs bei Patriot-Abwehrsystemen

Russen rücken in Pokrowsk offenbar weiter vor + Brand in russischem Ölhafen nach ukrainischem Drohnenangriff + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Update: Selenskyj verkündet Zuwachs bei Patriot-Abwehrsystemen

„Die Ukraine hat nun mehr Patriots“, schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram. „Ich möchte Bundeskanzler Merz danken, ich danke Deutschland und allen, die helfen“.

Gleichwohl benötige es noch mehr dieser Systeme, um wichtige Infrastruktur und die ukrainischen Städte zu schützen. Es werde weiter daran gearbeitet, so Selenskyj.

Im August gab das Bundesverteidigungsministerium bekannt, zeitnah neue Patriot-Startgeräte an die Ukraine zu liefern – und zwei bis drei Monate später weitere Systemanteile. Das scheint jetzt geschehen zu sein.

Das System ist mobil, die Abschussrampen können auf Lastwagen montiert werden. Eine Patriot-Batterie kann bis zu 50 Ziele im Blick behalten und fünf Objekte gleichzeitig bekämpfen. Die Reichweite beträgt laut Bundeswehr rund 68 Kilometer.
Eine „Patriot“-Feuereinheit der Bundeswehr steht am 25.03.2014 in Kahramanmaras in der Türkei.
Eine „Patriot“-Feuereinheit der Bundeswehr steht am 25.03.2014 in Kahramanmaras in der Türkei.   Bild: picture alliance / dpa/Bernd von Jutrczenka
Die Ukraine ist bei der Abwehr ballistischer Raketen, mit denen Russland die zivile Infrastruktur angreift, auf die in den USA produzierten Luftverteidigungssysteme angewiesen. Stand September waren Medienberichten zufolge nur zehn davon vor Ort. Deutschland lieferte laut Verteidigungsministerium drei Systeme.

Im Oktober erreichten die Raketenangriffe auf die Ukraine laut Auswertung der Agentur AFP den höchsten Stand seit 2023. (mit AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Spionage für Russland: Verdächtiger in Lettland festgenommen

Die Sicherheitsbehörden in Lettland haben einen Staatsbürger des baltischen EU- und Nato-Landes wegen des Verdachts der Spionage für Russland festgenommen. 

Gegen die Person werde wegen der Sammlung von Informationen über den lettischen Verteidigungssektor für den russischen Militärgeheimdienst GRU ermittelt, teilte die Sicherheitspolizei in Riga mit. Darunter seien etwa Angaben zur privaten Luftfahrtinfrastruktur und der Präsenz von Nato-Truppen in Lettland gewesen. Nähere Angaben zum Geschlecht oder zur Identität der Person, die sich derzeit in Untersuchungshaft befinde, machten die Behörden nicht. Die Ermittlungen dauerten an. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Toter und Verletzte nach russischem Angriff auf Sumy

Bei neuen russischen Drohnenangriffen ist in der Region Sumy im Nordosten der Ukraine mindestens ein Mensch getötet worden. Einsatzkräfte zogen die Leiche aus den Trümmern eines Hauses, drei Verletzte wurden lebend geborgen, wie die Gebietsverwaltung mitteilte. 

Die Region ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die ukrainische Flugabwehr teilte mit, dass Russland in der Nacht mit 138 Drohnen und mit einem Dutzend Raketen, darunter auch die Typen Kinschal und Iskander, angegriffen habe. Die meisten Drohnen und eine Rakete seien abgefangen worden. Einschläge habe es in elf Orten gegeben, hieß es. Details nannten die Luftstreitkräfte nicht. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland baut Beziehungen zu China angesichts von Sanktionen aus

Um die Beziehungen zu China vor dem Hintergrund westlicher Sanktionen zu vertiefen, ist der russische Ministerpräsident Michail Mischustin am Montag zu einem zweitägigen Besuch nach China aufgebrochen. Der Kreml misst der Reise nach eigenen Angaben eine „sehr große Bedeutung“ bei. Geplant sind Gespräche mit Premierminister Li Qiang und Präsident Xi Jinping. 

Kurz vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatten beide Länder im Februar 2022 eine Partnerschaft „ohne Grenzen“ vereinbart. Seither wendet sich Moskau verstärkt Peking zu, um die Wirkung der Sanktionen abzumildern. Bereits am Sonntag hatten Vertreter beider Regierungen über eine Ausweitung des Handels mit Rohstoffen wie Kupfer und Nickel sowie Agrargütern beraten. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russische Truppen versuchen offenbar sich in Pokrowsk festzusetzen

Russische Einheiten, die nach Pokrowsk eingedrungen sind, versuchen sich festzusetzen und Beobachtungsposten einzurichten, sagte der ukrainische Offizier Serhij Zechotskyj dem ukrainischen TV-Sender Suspilne Donbas. „Die Situation ist sehr schwierig, anders kann man sie nicht beschreiben. Der Feind versucht weiter vorzudringen, Beobachtungsposten zu errichten und Kräfte zu sammeln. Der Gegner wird jedoch zermürbt und verliert an Stärke“, sagte Zechotskyj.

Nach seinen Worten gehen die russischen Truppen in einigen Stadtteilen bereits zur Verteidigung über, anstatt weiter anzugreifen. Er fügte hinzu, dass die Lage in Pokrowsk angesichts der dichten Bebauung und der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes äußerst angespannt bleibe. 

Russland seinerseits meldete einen Vormarsch seiner Truppen in der Stadt. Die eigenen Truppen hätten eingekesselte ukrainische Verbände in der Nähe des Bahnhofs und des Industriegebiets besiegt, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit. Zudem seien über Nacht bei massiven Angriffen ein Militärflugplatz und militärisch-industrielle Anlagen getroffen worden. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben zu möglichen Einkesselungen jedoch nicht. (Yulia Valova, Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Nato-Admiral sieht Stärkung des Bündnisses durch Angriffskrieg

Der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone, erklärte, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine faktisch in einer Sackgasse stecke und der Kreml eine strategische Niederlage erlitten habe, sagte er der BBC. Trotz teilweiser taktischer Erfolge habe Russland seine Hauptziele nicht erreicht und werde in Kiew keine „freundliche oder Marionettenregierung wie in Belarus“ erhalten. „Putin wird keinen Erfolg haben“, betonte Dragone.

Dragone hob zudem hervor, dass die russische Invasion im Jahr 2022 das Bündnis nur gestärkt habe, da Finnland und Schweden der Nato beigetreten seien. „Die Nato wird an der Seite der Ukraine stehen, bis wir sie an den Verhandlungstisch für einen dauerhaften Frieden bringen“, sagte der Admiral. (Yulia Valova)
Der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone (Archivbild)
Der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone (Archivbild)   Bild: REUTERS/Ciro De Luca
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Tobias Mayer
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Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine

Bei russischen Angriffen gegen ukrainische Städte sind nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. In Pawlohrad in der Region Dnipropetrowsk starb während eines russischen Drohnenangriffs ein 55-Jähriger, wie Militärverwalter Wladislaw Hajwanenko auf Telegram mitteilte. Drei weitere Zivilisten, unter ihnen ein achtjähriges Mädchen, wurden bei der Attacke verletzt. Mehrere Häuser seien bei diesem Angriff beschädigt oder in Brand gesetzt worden.

In der südukrainischen Region Cherson wurde eine Frau bei einem russischen Artillerieangriff getötet. Zudem sei eine 82-Jährige schwer verletzt worden, berichtete Militärverwalter Olexander Prokudin auf Telegram. Im Tagesverlauf seien in der Region sieben weitere Zivilisten durch russischen Beschuss verletzt worden, fügte die Agentur Unian hinzu. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russen rücken in Pokrowsk weiter vor

Russische Truppen sind bei schweren Kämpfen um die ostukrainische Stadt Pokrowsk weiter in das Stadtinnere vorgerückt. Das berichtete der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State auf Telegram, ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hatte der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj darauf verwiesen, dass die Operation zur Vertreibung der russischen Einheiten aus der Stadt fortgesetzt werde.

Mehrere hundert russische Soldaten waren in den vergangenen Tagen durch die ukrainischen Linien rund um die Stadt gesickert und hatten sich im Zentrum von Pokrowsk festgesetzt. Russische Truppen stürmen seit mehr als einem Jahr mit hohen Verlusten gegen die Bergbaustadt Pokrowsk im Donbass an, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte. Den ukrainischen Truppen in Pokrowsk und der Nachbarstadt Myrnohrad droht die Einkesselung. 

Mit Spezialkräften hinter den russischen Linien versucht die Ukraine angeblich, den Fall von Pokrowsk aufzuhalten. Ein Kommandotrupp sei mit dem Hubschrauber abgesetzt worden und solle die Nachschublinien nach Pokrowsk und Myrnohrad freikämpfen, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen im Militärgeheimdienst HUR. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau behauptete, die ukrainischen Spezialkräfte seien „vernichtet“ worden. Unabhängige Berichte zu den Vorgängen waren nicht möglich. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Ukraine meldet sechs Tote nach nächtlichen russischen Angriffen 

Bei einer Welle nächtlicher russischer Raketen- und Drohnenangriffe in der Ukraine sind in der Nacht zu Sonntag nach ukrainischen Angaben sechs Menschen getötet worden. „Russische Streitkräfte haben die Regionen Dnipropetrowsk und Odessa angegriffen“, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft im Onlinedienst Telegram mit. 

„Sechs Menschen wurden getötet, darunter zwei Kinder“, hieß es weiter. Die bei den Angriffen getöteten Kinder waren elf und 14 Jahre alt, wie der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinets mitteilte.   
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Stromausfälle in besetzten ukrainischen Regionen 

In Teilen der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine ist es nach ukrainischen Drohnenangriffen zu Stromausfällen gekommen. „In der Luhansker Volksrepublik gibt es erneut Stromausfälle“, meldeten örtliche Medien. In Luhansk selbst gebe es Schwankungen der Stromspannung. Ukrainischen Militärbeobachtern zufolge führten Drohneneinschläge in einem Umspannwerk von Altschewsk zu den Ausfällen. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Brand in russischem Ölhafen nach Drohnenangriff 

Ein ukrainischer Drohnenangriff löst in der russischen Schwarzmeer-Hafenstadt Tuapse einen Brand aus und beschädigt Hafenanlagen. Der Hafen beherbergt ein wichtiges Ölterminal und eine Raffinerie des Konzerns Rosneft, die bereits mehrfach Ziel von Angriffen waren. Dies teilt die Regionalverwaltung von Krasnodar mit. Berichte über Verletzte gibt es nicht. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Kreml setzt auf Detailarbeit statt auf Gipfel 

Der Kreml hält ein Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump zur Lösung des Ukraine-Konflikts derzeit nicht für nötig. Vielmehr sei „sehr sorgfältige Arbeit an den Details“ erforderlich, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Aktivisten: Nordkoreanische Kriegsgefangene in Ukraine wollen in Südkorea leben 

Zwei in der Ukraine inhaftierte nordkoreanische Kriegsgefangene haben nach Angaben von Aktivisten darum gebeten, in Südkorea leben zu dürfen. Die Gefangenen äußerten diesen Wunsch während eines Interviews für einen Dokumentarfilm, an dessen Koordination die NGO Gyeore-eol Nation United beteiligt war, die sich für nordkoreanische Überläufer einsetzt. 

„Die beiden baten den Produzenten am Ende des Interviews, sie in den Süden zu bringen“, sagte der Leiter der NGO, Jang Se Yul, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Das Interview fand Ende Oktober in Kiew statt, wo die beiden Kriegsgefangenen festgehalten werden. „Wir haben ihnen Videobotschaften und Briefe von nordkoreanischen Überläufern gezeigt, um ihnen Hoffnung zu geben“, sagte Jang. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Zahl russischer Raketenangriffe im Oktober offenbar auf höchstem Stand seit 2023

Russland hat im Oktober mehr Raketen auf die Ukraine abgefeuert als in jedem anderen Monat seit Anfang 2023, als es mit seinen nächtlichen Angriffen auf das ukrainische Stromnetz begann. Laut einer Auswertung von Daten der ukrainischen Luftwaffe durch die Nachrichtenagentur AFP feuerte Russland im Oktober mehr als 270 Raketen ab, 46 Prozent mehr als im Monat zuvor. Dies war die höchste Zahl in einem Monat, seitdem Kiew Anfang 2023 damit begann, täglich die Zahl der Angriffe zu veröffentlichen.  (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Selenskyj verspricht Ukrainern Gratisfahrten mit der Eisenbahn

Vor dem Winter hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Ukrainern neue Hilfen in Aussicht gestellt – darunter Freikilometer mit der Eisenbahn. „Dreitausend Kilometer, damit jeder kostenlos innerhalb der Ukraine Eisenbahnstrecken wählen kann: Lwiw-Kiew, Kiew-Dnipro und jede andere“, sagte der Staatschef in seiner Videobotschaft. 

Programmdetails würden noch ausgearbeitet, sagte er weiter. Die ukrainische Eisenbahn solle damit den ukrainischen Bürgern zeigen, dass die für das Staatsunternehmen verwendeten Haushaltsgelder wirklich der Gesellschaft dienten. Die von Selenskyj genannte Kilometermenge reicht zum Beispiel für zwei Fahrten zwischen der frontnahen Industriestadt Saporischschja und der Großstadt Uschhorod an der slowakischen Grenze.

Zusätzlich werde die Regierung ein Winterprogramm ähnlich wie im Vorjahr ausarbeiten, bei dem 14 Millionen Ukrainer jeweils umgerechnet etwas mehr als 20 Euro Unterstützung erhalten hatten. Dazu versprach Selenskyj: „Wir werden den Gaspreis diesen Winter auf jeden Fall fixieren – es wird keine Erhöhungen geben – ebenso beim Strompreis für Privathaushalte.“ Die Kilowattstunde Strom kostet derzeit umgerechnet nur knapp neun Cent. Nach russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen auf Kraftwerke und Umspannwerke gibt es allerdings in weiten Teilen des Landes nur stundenweise Strom. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Widersprüchliche Angaben zur Lage in ukrainischer Stadt Pokrowsk

Russland und die Ukraine machen widersprüchliche Angaben zur Lage in der umkämpften ostukrainischen Stadt Pokrowsk. Das russische Verteidigungsministerium meldet laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass, eingekesselte ukrainische Soldaten würden beginnen, sich zu ergeben. Das ukrainische Militär teilt dagegen mit, es habe nach dem Eindringen russischer Truppen in die Stadt seine Stellungen einigen Bezirken verbessert. Die Lage bleibe „schwierig und dynamisch“. (Reuters)
Ein Blick auf Wohnhäuser, die von russischen Militärschlägen in der Frontstadt Pokrowsk getroffen wurden (Archivbild).
Ein Blick auf Wohnhäuser, die von russischen Militärschlägen in der Frontstadt Pokrowsk getroffen wurden (Archivbild).   Bild: REUTERS/Anatolii Stepanov
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Russland: Ukrainischer Hubschrauber mit Verstärkung für Pokrowsk abgeschossen 

Russland hat nach eigenen Angaben einen ukrainischen Hubschrauber mit Elitesoldaten auf dem Flug in die umkämpfte Stadt Pokrowsk abgeschossen. Alle elf Ukrainer an Bord seien getötet worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. 

Zwei ukrainische Militärvertreter hatten zuvor erklärt, die Armee habe Spezialeinheiten in Teilen von Pokrowsk abgesetzt. Die Regierung in Moskau teilte zudem mit, ihre Truppen hätten ukrainische Einheiten in der Stadt eingekesselt. Das ostukrainische Pokrowsk ist seit Monaten heftig umkämpft. (Reuters)
Ein Standbild aus einem Video, das am Freitag (31. Oktober) veröffentlicht und Reuters von einer ukrainischen Militärquelle zur Verfügung gestellt wurde, soll einen Hubschrauber und Truppen in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk zeigen.
Ein Standbild aus einem Video, das am Freitag (31. Oktober) veröffentlicht und Reuters von einer ukrainischen Militärquelle zur Verfügung gestellt wurde, soll einen Hubschrauber und Truppen in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk zeigen.   Bild: Reuters/Ukrainische Militärquelle
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