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Ukrainische Polizisten stehen vor einem Wohnhaus, das bei massiven russischen Drohnen- und Raketenangriffen auf Kiew am 10. Oktober 2025 beschädigt wurde.

© AFP/GENYA SAVILOV

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Ukraine meldet Schäden nach russischem Angriff: Zwei Millionen Menschen in Kiew ohne Wasserversorgung

Kremlsprecher wirft Kiew Blockade der Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg vor + Estland, Lettland und Litauen planen die Evakuierung Hunderttausender Menschen im Ernstfall + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine: Zwei Millionen Verbraucher in Kiew ohne Wasserversorgung

Russlands nächtlicher Drohnen- und Raketenangriff auf die Infrastruktur in der Ukraine hat nach deren Angaben die Wasserversorgung von zwei Millionen Verbrauchern in Kiew vorübergehend unterbrochen. 4000 Gebäude in der Hauptstadt seien noch immer ohne Wasser, schreibt der stellvertretende ukrainische Ministerpräsident, Olexij Kuleba, auf Telegram. Derzeit werde daran gearbeitet, die Versorgung wiederherzustellen. Zuvor waren auch Stromausfälle gemeldet worden. (Reuters)
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Christoph Zempel

Julia Nawalnaja dringt auf Isolierung Putins - Lob für Haltung von Merz

Die Witwe des in einem russischen Straflager ums Leben gekommenen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, dringt auf die weitere Isolierung von Russlands Präsident Wladimir Putin. Ausdrücklich begrüßte sie am Freitag in den Sendern RTL und n-tv, dass Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) aktuell kein direktes Gespräch mit Putin führen wolle. „Ich denke, die Isolation Putins in den letzten drei Jahren war eine richtige Strategie“, sagte sie.

„Jeder Diktator träumt davon, dass er geachtet und gesehen wird“, sagte Nawalnaja. Dabei sei „gar nicht wichtig, ob wir negativ oder positiv über ihn reden. Wichtig ist nur, dass er überall, jeden Tag, in jedem Interview auf der ganzen Welt genannt wird, dass wir über ihn reden, dass wir über sein Verhalten diskutieren, über das, was er tut.“ Dann könne er sich sagen: „Ich stehe auf der Tagesordnung, ich werde jeden Tag genannt.“

Nawalnaja bezweifelte einen natürlichen Tod ihres Mannes. „Es gibt Aussagen von Mitarbeitern des Gefängnisses, die wir auf schwierigem Wege erhalten haben. Und wir haben dadurch sehen können, dass er nicht so gestorben ist, wie es in seinen Dokumenten fixiert wurde“, sagte sie in dem Interview. Sie sei „sehr überzeugt davon, dass mein Mann getötet wurde“. Nawalnaja verwies auf Laboranalysen, denen zufolge er durch Gift zu Tode kam.

Die Witwe äußerte Zweifel daran, dass Putin in Russland so viel Unterstützung genieße, wie vielfach angenommen werde. „Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung Putin unterstützt“, sagte sie RTL und n-tv. Der äußere Anschein sei typisch für eine Diktatur: „Es sieht so aus, als ob alle den Diktator unterstützen und am nächsten Tag, wenn sich etwas ändert, dann gehen alle auf die Straße gegen den Diktator.“ Viele Menschen in Russland seien gegen Putin, hätten aber Angst, dies zu äußern. (AFP)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Medienbericht: Russland schaltet das mobile Internet ab, um sich vor ukrainischen Drohnen zu schützen

Forbes berichtet über eine Maßnahme, wegen der die russische Bevölkerung die Folgen des Krieges offenbar deutlicher im Alltag spürt: Behörden schalten demnach in Dutzenden Regionen mobile Internetnetzwerke ab. Manche ukrainische Drohnen nutzen diese Netzwerke zur Kommunikation.

Laut „The Moscow Times“ begründen russische Beamte die Einschränkung mit der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit. Doch dahinter stecke viel mehr der Versuch des Kremls, die Verbreitung von Informationen über die Folgen ukrainischer Angriffe zu kontrollieren, schreibt „Forbes“ unter Berufung auf einen Experten.

Das Magazin berichtet weiter, dass die ukrainischen Drohnen inzwischen aber weniger auf russische Mobilfunknetze angewiesen seien und zunehmend Mehrkanal-Kommunikationssysteme nutzten. Damit lasse sich zwischen mobilem Internet, Radio und Satellit wechseln. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Polen bietet Ukraine Hilfe nach Angriff auf Energieanlagen an

Polen bietet seinem Nachbarland Ukraine Hilfe nach dem russischen Angriff auf die dortige Energieinfrastruktur an. Generatoren, zusätzliche Stromversorgung und ein LNG-Terminal stünden der Ukraine zur Verfügung, sagt der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski. Sikorski sagt bei einem Besuch in Lwiw in der Westukraine, die polnische Regierung berate, wie sie ihren östlichen Nachbarn unterstützen könne. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Selenskyj: Habe mit EZB über eingefrorenes russisches Vermögen beraten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, über die „faire Verwendung“ eingefrorener russischer Vermögenswerte beraten. „Wir haben darüber gesprochen, wie die faire Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zum Schutz vor dem Krieg Russlands und zum Wiederaufbau des Lebens in der Ukraine sichergestellt werden kann. Es gibt Lösungen dafür“, sagt Selenskyj. Er fordert in Europa mehr politischen Willen, dies zu tun. (Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Russland erschwert offenbar Ausreise durch digitale Einberufungsbescheide

Russland blockiert angeblich zunehmend die Ausreise seiner Bürger ins Ausland. Dafür nutzen die Behörden elektronische Einberufungsbescheide, die über das staatliche Portal „Gosuslugi“ verschickt werden.

Laut dem Telegram-Kanal Baza führt der Eintrag einer Vorladung in das zentrale Register automatisch zu einer Ausreisesperre. Die Benachrichtigungen erreichen die Betroffenen meist um sechs Uhr morgens. Um die Sperre aufzuheben, müssen sie persönlich im Militärkommissariat erscheinen.

Die Maßnahme betrifft nicht nur Wehrpflichtige, sondern auch Personen, die eine „Datenaktualisierung“ erhalten. Wer nicht innerhalb von 27 Tagen im Militärbüro vorspricht, riskiert den Verlust verschiedener Rechte. Dazu gehören etwa die Möglichkeit, Kredite aufzunehmen, ein Unternehmen zu registrieren oder ein Fahrzeug zu führen.

Das neue Verfahren fällt mit der Herbst-Einberufung zusammen, die vom 1. Oktober bis 31. Dezember läuft. Das System ist derzeit in 16 Regionen aktiv, darunter Moskau, Mari El, die Region Rjasan und Sachalin. Beobachter sehen darin den Versuch der Behörden, die Kontrolle über potenzielle Rekruten zu verstärken und ihre Ausreise aus Russland zu verhindern. (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

UN: Mindestens 214 Zivilisten im September in der Ukraine getötet

Im September sind in der Ukraine nach Angaben der Vereinten Nationen im russischen Angriffskrieg mindestens 214 Zivilistinnen und Zivilisten getötet und fast 1.000 weitere verletzt worden. Damit sei der September ein verheerender Monat für die Zivilbevölkerung gewesen, teilte die UN-Mission zur Menschenrechtsbeobachtung in der Ukraine am Freitag mit.

Auch Angriffe auf die Energieinfrastruktur hätten den ganzen September angedauert und seien im Oktober eskaliert. In ihrem Monatsbericht gab die Mission an, dass 69 Prozent der zivilen Opfer im September in der Nähe der Frontlinie zu beklagen gewesen seien. Besonders viele Opfer seien aus den Regionen Donezk und Cherson im Osten der Ukraine gemeldet worden. Viele Menschen seien durch Drohnen getötet worden.

Mindestens 87 der getöteten Zivilisten seien über 60 Jahre alt gewesen. Ältere Menschen gehören oft zu den letzten Bewohnern, die ihre angegriffenen Gemeinden verlassen. Russland hatte im Februar 2022 seine großangelegte Militäroffensive gegen die Ukraine begonnen. (epd)

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Sandra Lumetsberger

Kreml wirft Ukraine Blockade der Friedensverhandlungen vor

Der Kreml hat der ukrainischen Führung vorgeworfen, sie habe den Istanbuler Verhandlungsprozess um eine mögliche Friedenslösung unterbrochen. 

„Er steht auf Pause wegen des Unwillens des Kiewer Regimes auf irgendeine Weise auf die Fragen zu antworten, die von uns gestellt wurden“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem kremlnahen Korrespondenten des Staatsfernsehens, Pawel Sarubin. 

Die Ukraine antworte nicht auf einen Dokumentenentwurf, der übergeben worden sei. Sie reagiere nicht auf den Vorschlag, drei Arbeitsgruppen zu erstellen.

Die russische Seite sei voller Optimismus hinsichtlich des Geists von Anchorage, nur vonseiten Kiews sei die Entwicklung nicht positiv, sagte Peskow. Moskau hoffe, dass US-Präsident Donald Trump den politischen Willen zu einer Friedenslösung behalte.

In Anchorage in Alaska hatten sich Trump und Kremlchef Wladimir Putin Mitte August getroffen, greifbare Ergebnisse im Hinblick auf eine schnelle Friedenslösung brachte der Gipfel nicht.

Russland überzieht die Ukraine seit mehr als dreieinhalb Jahren mit einem zerstörerischen Angriffskrieg. Delegationen aus Moskau und Kiew hatten sich ab Mai mehrfach zu direkten Verhandlungen in Istanbul in der Türkei getroffen. Seitdem gab es mehrere Austausche von Gefangenen und Soldatenleichen. Eine baldige Friedenslösung als Ergebnis brachten die Gespräche allerdings nicht. Moskau beharrte auf Maximalforderungen. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Russland hält offenbar 220 politische Gefangene von der Krim fest

Die russischen Besatzungsbehörden setzen ihre Repressionen gegen Bewohner der Krim fort. Aktuell befinden sich 220 politische Gefangene von der Halbinsel in Haft, die meisten davon in Russland. Seit Beginn der Besatzung erließen die Behörden über 12.000 sogenannte „Gerichtsentscheidungen“ zur Deportation von Zivilisten von der Krim.

Diese Informationen gaben Olha Kuryshko, ständige Vertreterin des ukrainischen Präsidenten auf der Krim, und Witalij Sekretar, Erster stellvertretender Leiter der Staatsanwaltschaft der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol, bei der Vorstellung des Medienprojekts „Kriegsverbrechen auf der Krim“ in Kyjiw bekannt. Das berichtet das Nachrichtenportal ZMINA.

Kuryshko und Sekretar bezeichneten Deportationen und politische Inhaftierungen als systematischen Teil der russischen Besatzungspolitik. Dies verstoße klar gegen das humanitäre Völkerrecht.

Sekretar betonte, viele Betroffene seien sich ihrer Opferrolle nicht bewusst. Sie verbänden den Begriff „Kriegsverbrechen“ oft nur mit aktiven Kampfhandlungen. Kuryshko erklärte, die Ukraine dokumentiere verschiedene Formen der Deportation – sowohl Zwangsausweisungen von Zivilisten als auch Verlegungen politischer Gefangener in russische Haftanstalten. (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

US-NATO-Botschafter: Putin noch nicht zu Friedensverhandlungen bereit

Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt laut Matthew Whitaker, US-Botschafter bei der NATO, derzeit keine Bereitschaft zu Friedensverhandlungen. Die internationale Gemeinschaft müsse daher den Druck auf Moskau weiter erhöhen, erklärte Whitaker auf einer Konferenz in Riga, wie der lettische öffentlich-rechtliche Rundfunk LSM berichtet.

Putin wolle keine Schwäche zeigen und setze daher auf eine Verlängerung des Konflikts, betonte der Diplomat. „Wir erwarten oft, dass alles sofort geschieht – dass jemand anruft, und wir uns einigen. Aber diesmal hat Putin beschlossen, unnachgiebig zu bleiben, und wir müssen den Druck weiter verstärken. Genau das geschieht jetzt“, sagte Whitaker. (Yulia Valova)

Matthew Whitaker 
Matthew Whitaker    Bild: Imago/Pacific Press Agency/Lev Radin
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Sandra Lumetsberger

Indien wird offenbar zum größten Lieferanten von Treibstoffadditiven für die russische Militärluftfahrt

Indien hat sich zum größten Lieferanten von Treibstoffadditiven für die russische Militärluftfahrt entwickelt. Das berichtet die britische Zeitung „The Independent“ unter Berufung auf eine Studie des Rates für wirtschaftliche Sicherheit der Ukraine (REB).

Im Jahr 2024 importierte Russland demnach 2456 Tonnen Treibstoffadditive im Wert von 12,9 Millionen US-Dollar aus Indien. Das entspricht fast der Hälfte (49,6 Prozent) aller russischen Importe dieser Stoffe.

Der Hauptabnehmer war das sanktionierte russische Unternehmen Kapron LLC.

Treibstoffadditive spielen eine wichtige Rolle für den Betrieb von Flugtriebwerken. Sie verringern den Verschleiß und verlängern die Lebensdauer von Kampfjets.

Nach Einführung westlicher Sanktionen ersetzte Russland seine US-amerikanischen Zulieferer durch indische Hersteller. Laut Olena Jurtschenko, Analysedirektorin beim REB, intensivierte sich diese Zusammenarbeit nach ukrainischen Angriffen auf russische Raffinerien, die zuvor teilweise Additive hergestellt hatten. (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

Balten entwerfen Evakuierungspläne für Fall von russischem Angriff

Die baltischen Staaten bereiten sich mit Plänen für die Evakuierung Hunderttausender Menschen auf einen möglichen russischen Truppenaufmarsch oder Angriff vor. Estland, Lettland und Litauen warnen seit langem ihre Nato-Verbündeten vor einer russischen Aggression. 

Sie verweisen dabei auf russische Cyberangriffe, Desinformationskampagnen und das Eindringen russischer Kampfflugzeuge und Drohnen in den Luftraum mehrerer EU- und Nato-Staaten in den vergangenen Monaten. Russland hat wiederholt erklärt, es hege keine Pläne, die Nato anzugreifen. 

Die baltischen Staaten, die im Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion annektiert und im Zuge von deren Zusammenbruch 1990 ihre Unabhängigkeit erklärten, haben ihre Verteidigungsausgaben seit Beginn des russischen Großangriffs auf die Ukraine im Februar 2022 verdoppelt.

Estland und Lettland teilen eine Grenze mit Russland. Lettland, Litauen und Polen grenzen an Belarus, das eng mit Russland verbündet ist und bei dessen Invasion der Ukraine als Aufmarschgebiet diente. Zudem liegt an der Ostsee zwischen Polen und Litauen die russische Exklave Kaliningrad.

In Litauen plant man die mögliche Flucht von 400.000 Menschen aus der Grenzregion. Die Stadt Kaunas im Westen des Landes bereitet Unterkünfte für 300.000 Menschen vor – in Schulen, Kirchen und Veranstaltungshallen. Auch andere Städte treffen ähnliche Vorkehrungen.

Im Mai vereinbarten die baltischen Staaten eine engere Zusammenarbeit im Zivilschutz, was die Planungen beschleunigte.

Die Szenarien reichen von Sabotageakten über einen plötzlichen Zustrom von Migranten bis hin zu einem direkten militärischen Angriff. Renatas Pozela, Leiter der litauischen Feuerwehr, beschreibt ein mögliches Szenario: „Es ist möglich, dass wir eine gewaltige Armee an den Grenzen des Baltikums sehen werden, mit dem offensichtlichen Ziel, alle drei Länder in drei Tagen bis zu einer Woche einzunehmen."

Auch Estland plant für die Evakuierung eines Zehntels seiner 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Lettland schätzt, dass ein Drittel seiner 1,9 Millionen Menschen im Ernstfall ihre Häuser verlassen könnten. (Tsp/Reuters)

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Benjamin Reuter
Die russischen Streitkräfte haben die Ukraine in der Nacht zu Freitag mit mehr als 450 Drohnen angegriffen. Auch 30 Raketen seien auf Ziele des ukrainischen Energiesektors im ganzen Land abgefeuert worden, teilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. In neun Regionen gebe es Stromausfälle. Selenskyj unterstreicht, dass die Partner der Ukraine das Land bei der Flugabwehr und durch die Umsetzung von Sanktionen gegen Russland unterstützen müssten. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Gouverneur: Siebenjähriger bei russischem Angriff in Südukraine getötet
Bei einem russischen Angriff in der Nacht zum Freitag ist nach ukrainischen Angaben ein sieben Jahre alter Junge getötet worden. Der Junge sei bei dem Angriff in der Region Saporischschja im Südosten des Landes verletzt worden und im Krankenhaus gestorben, erklärte der örtliche Gouverneur. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Offenbar russischer Großangriff auf Kiews Energieanlagen
Russland greift der Ukraine zufolge die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen und Raketen an. In einem Hochhaus im zentralen Bezirk Petscherskyj brennen nach Behördenangaben Wohnungen im sechsten und siebten Stock. Bürgermeister Vitali Klitschko meldet acht Verletzte, fünf davon befinden sich im Krankenhaus. Energieministerin Switlana Grynchuk zufolge zielen die Angriffe auf Energieanlagen, es kam bereits zu Stromausfällen. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
AFP-Journalisten: Explosionen und Drohnen in Kiew zu hören
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am Freitagmorgen mehrere Explosionen zu hören gewesen. Das berichteten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP, die auch Drohnen hörten. Die ukrainische Armee warnte, dass die Hauptstadt „massiv“ angegriffen werde. Der ukrainische Energieminister sagte, dass Russland einen „massiven Angriff“ auf die Energieinfrastruktur ausführe. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Stromversorgung von AKW Saporischschja wird laut Atomenergiebehörde wiederhergestellt
Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) beginnt der Prozess zur Wiederherstellung der externen Stromversorgung des von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja

Dies sei nach intensiven Konsultationen mit den Behörden in der Ukraine und Russland erfolgt, erklärte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Das AKW im Südosten der Ukraine ist seit mehr als zwei Wochen vom Stromnetz abgeschnitten und auf Dieselgeneratoren angewiesen. Grossi zufolge berichteten IAEA-Beobachter vor Ort von fünf aufeinanderfolgenden Explosionen nahe der Anlage. Bis zur vollständigen Wiederherstellung der Netzanbindung werde es noch einige Zeit dauern. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Ukraine: 23 Kinder aus russisch besetzten Gebieten in Sicherheit gebracht
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge 23 Kinder und Jugendliche aus russisch besetzten Gebieten des Landes in von Kiew kontrollierte Territorien gebracht. Die Rettungsaktion sei Teil des Programms „Bring Kids Back UA“ von Präsident Wolodymyr Selenskyj gewesen, teilte Stabschef Andrij Jermak über den Nachrichtendienst Telegram mit. 

Unter den Geretteten befinden sich zwei Schwestern, die sich geweigert hatten, russische Schulen zu besuchen. Die von Russland eingesetzten Behörden hatten damit gedroht, die Mädchen aus der Obhut ihrer Mutter zu nehmen. Die Ukraine wirft Russland vor, mehr als 19.500 Kinder illegal deportiert oder zwangsumgesiedelt zu haben. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Trump über Krieg in der Ukraine: Westen erhöht den Druck
Angesichts des ausbleibenden Fortschritts bei den Verhandlungen über einen möglichen Frieden in der Ukraine hat US-Präsident Donald Trump eine Verstärkung des Einsatzes des Westens angekündigt. „Wir erhöhen den Druck“, sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten im Oval Office während eines Besuchs des finnischen Präsidenten Alexander Stubb. „Wir erhöhen ihn zusammen. Wir erhöhen ihn alle. Die Nato ist großartig gewesen.“

Trump und der russische Präsident Wladimir Putin hatten sich Mitte August zu einem Gipfel in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska getroffen. Das Treffen brachte keinerlei Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe in dem vor mehr als dreieinhalb Jahren begonnen Krieg. Vielmehr setzten Moskau und Kiew ihre gegenseitigen Angriffe unvermindert fort. (AFP)
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