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Bundeskanzler Friedrich Merz (l, CDU) nimmt neben US-Präsident Donald Trump am Gaza-Gipfel unter Vorsitz von Ägyptens Präsident al-Sisi teil. Bei dem Treffen von Staats-und Regierungschefs soll die Unterstützung für den Gazastreifen nach dem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas beraten werden. +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa/Michael Kappeler

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„Vertrauensvoll und verbindlich“: Merz spricht mit Trump über US-Friedensplan

Selenskyj berät mit Nato-Generalsekretär über Wege zum Kriegsende + Selenskyj äußert sich nach US-Ultimatum zu Friedensplan + USA drängen Ukraine zu Friedensabkommen mit Russland + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christoph Zempel

Merz spricht mit Trump über US-Friedensplan

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit US-Präsident Donald Trump telefoniert, um mit ihm über den US-Friedensplan für die Ukraine zu reden. Das Gespräch sei „vertrauensvoll und verbindlich“ gewesen und es seien „nächste Schritte“ der Abstimmung auf Ebene der Berater verabredet worden, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius anschließend. 

Merz ist den Angaben zufolge der erste europäische Nato-Verbündete der USA, der mit Trump über den hoch umstrittenen 28-Punkte-Plan gesprochen hat. Das Telefonat soll etwa 15 Minuten gedauert haben. 

Die Europäer waren von dem Vorstoß Trumps überrascht worden. Sie arbeiten nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen nun an einem eigenen Vermittlungspapier, das noch in Abstimmung sei. 

Beim G20-Gipfel in Johannesburg werde es weitere Gespräche geben. Dort werden neben dem Bundeskanzler unter anderen der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erwartet.(dpa)
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Christoph Zempel

Tusk verurteilt Bahn-Sabotage in Polen als russischen „Staatsterrorismus“

Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat zwei mutmaßliche Sabotageakte an einer polnischen Bahnstrecke in Richtung Ukraine als russischen „Staatsterrorismus“ verurteilt. In einer kurzen Ansprache vor dem Parlament rief Tusk Polen am Freitag dazu auf, sich gegen Moskaus Versuche zu vereinen, „Zwietracht“ in Europa, in der Ukraine „und vor allem unter uns selbst zu säen“.

Ablenkungsmanöver, die „monatelang von Kreml-Diensten inspiriert und organisiert“ worden seien, hätten jüngst eine „kritische Linie überschritten, und wir können nun sogar von Staatsterrorismus sprechen“, betonte Tusk. Das Ziel der Sabotage sei gewesen, „Menschenleben zu zerstören und die Grundlagen des polnischen Staats zu zerstören“. 

Am Samstag und Montag war eine Eisenbahnstrecke zwischen Warschau und Lublin, über die Hilfslieferungen in die Ukraine transportiert werden, sabotiert worden. In einem Fall hätte ein Zug vermutlich durch eine Stahlvorrichtung an den Schienen zum Entgleisen gebracht werden sollen. Ein Zugführer hatte jedoch Alarm geschlagen. In dem anderen Fall detonierte ein Sprengkörper während der Durchfahrt eines Güterzugs. Verletzt wurde beide Male niemand.

Warschau machte für die beiden Sabotageakte zwei Ukrainer verantwortlich, die im Verdacht stehen, im Auftrag von Moskau gehandelt zu haben. Die polnische Regierung forderte Belarus, wohin die beiden Verdächtigen vermutlich geflohen sind, zur Auslieferung auf. (dpa)

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Christoph Zempel

Ukraine: Europäisches Krisentreffen bei G20-Gipfel

Bundeskanzler Friedrich Merz und andere führende Staats- und Regierungschefs aus Europa werden am Rande des G20-Gipfels zu Krisengesprächen über den US-Vorstoß für ein Ende des Ukraine-Kriegs zusammenkommen. Das kündigten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an. Das Treffen wird demnach an diesem Samstag stattfinden. Zudem soll es am Rande des am Montag beginnenden EU-Afrika-Gipfels in Angola weitere Beratungen in größerer Runde geben. 

An dem Treffen am Samstag werden nach Angaben von EU-Beamten neben Merz und den EU-Spitzen die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Italien und Großbritannien erwartet. Zudem sind Irland, Finnland, die Niederlande, Spanien und Norwegen eingeladen, die in diesem Jahr als Gastländer bei der G20-Gruppe führender Industrie- und Schwellenländer dabei sind.

Selenskyj teilte zu dem Gespräch mit von der Leyen und Costa mit, er habe die beiden über die Vorschläge der US-Seite für ein Ende des Krieges und über Kontakte zu Partnern in Europa und den USA informiert. „Wir alle schätzen das Engagement Amerikas und Präsident Trumps, den Krieg zu beenden, und wir arbeiten gemeinsam daran, sicherzustellen, dass dies zu einem einheitlichen und vollständig abgestimmten Plan wird“, fügte er hinzu.

Von der Leyen und Costa betonten nach dem Gespräch, man sei sich einig, dass nichts ohne die Ukraine entschieden werden dürfe. (dpa)

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Christoph Zempel

Putin: Moskau bereit zu Gesprächen über Trumps Friedensplan

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich nach Vorlage des US-Friedensplans für die Lösung des Ukraine-Konflikts offen für Verhandlungen gezeigt. Der von US-Präsident Donald Trump vorgelegte Plan mit 28 Punkten könne die Grundlage sein für eine friedliche Lösung, sagte Putin bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates. 

Er bestätigte erstmals, dass ihm der Text vorliege. Es handele sich um eine modernisierte Fassung, eine neue Redaktion dessen, was in der Vergangenheit – etwa auch bei seinem Treffen mit Trump in Anchorage (Alaska) im August - diskutiert worden sei. Die Punkte müssten nun inhaltlich konkret besprochen werden, betonte Putin.

Zugleich äußerte der Kremlchef einmal mehr Zweifel, dass die Ukraine sich auf die Vorschläge einlasse. „Warum?“, fragte Putin selbst die per Video zugeschalteten Sicherheitsratsmitglieder. „Die Ukraine ist dagegen“, antwortete der Kremlchef selbst. Das Land und seine europäischen Verbündeten pflegten weiter die Illusion, Russland auf dem Schlachtfeld eine strategische Niederlage zufügen zu können. 

Putin wirft Europäern Unkenntnis der Lage vor

Putin warf den Europäern vor, nicht kompetent zu sein und keine echten Informationen über die Lage auf dem Schlachtfeld zu haben. Sie verstünden nicht, wozu diese Unkenntnis führe. Als Beispiel führte er die angeblich von seinen Truppen eroberte Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw an. Die Ukraine bestätigt den Verlust nicht. „Insgesamt passt uns das“, sagte Putin zur Linie Kiews. Russland werde seine Ziele auch militärisch erreichen. Trotzdem sei Russland weiterhin bereit, über eine friedliche Lösung zu verhandeln, sagte er. (dpa)

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Christoph Zempel

Selenskyj berät mit Nato-Generalsekretär über Wege für Kriegsende

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte über diplomatische Wege zur Beendigung des Krieges mit Russland gesprochen. Dabei sei auch ein von den USA vorgeschlagener Plan erörtert worden, schreibt Selenskyj auf der Online-Plattform X. Man sei bereit, schnell und konstruktiv an dessen Erfolg zu arbeiten. „Wir koordinieren unsere nächsten gemeinsamen Schritte.“ Nähere Angaben machte Selenskyj nicht. (Reuters)
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Christoph Zempel

Gouverneur: Zwei Tote in russischer Region Belgorod

In der russischen Region Belgorod sind nach Behördenangaben zwei Menschen bei einem ukrainischen Angriff getötet worden. Ein Ehepaar sei bei einem Einschlag auf ein Auto im Dorf Nowaja Tawolschanka ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow bei Telegram. Ihr vier Jahre alter Sohn sei verletzt worden. (Reuters)
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Christoph Zempel

Trump: Ukraine soll bis Donnerstag Friedensplan zustimmen

US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine eine Frist bis Donnerstag gesetzt, um den von den USA vorgelegten Friedensvorschlag zur Beendigung des Krieges mit Russland anzunehmen. Der Donnerstag sei seiner Meinung nach ein angemessener Zeitpunkt, sagte Trump am Freitag dem Sender Fox News. (Reuters)
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Christoph Zempel

Insider: Ukraine und europäische Staaten arbeiten an Gegenvorschlag

Die Ukraine, Frankreich, Deutschland und Großbritannien arbeiten an einem Gegenvorschlag zu einem von den USA unterstützten 28-Punkte-Friedensplan für die Ukraine. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von drei Insidern. Einer der Personen zufolge sollen sich dem Gegenvorschlag wahrscheinlich auch weitere europäische Länder anschließen. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Selenskyj: Werde Interessen der Ukraine nicht verraten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach eigenen Worten schnell und konstruktiv mit den USA an einem Friedensplan zur Beendigung des Krieges mit Russland arbeiten, hat aber zugleich einen Verrat nationaler Interessen ausgeschlossen. 

In einer Videobotschaft forderte er die Ukrainer am Freitag auf, in einem der schwierigsten Momente der Landesgeschichte geeint zu bleiben. Er erwarte in der kommenden Woche weiteren politischen Druck. Zudem kündigte der Ukrainer an, „Alternativen“ zu dem von den USA vorgelegten Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vorzustellen.

Dies ist einer der schwierigsten Momente unserer Geschichte (...) Nun steht die Ukraine vor einer sehr schwierigen Entscheidung: Entweder der Verlust der Würde – oder das Risiko, einen wichtigen Partner zu verlieren. 

Wolodymyr Selenskyj 

Einem 28-Punkte-Plan zufolge würden die USA viele der Hauptforderungen Russlands unterstützen. Die USA drohen Insidern zufolge damit, die Weitergabe von Geheimdienstinformationen und die Lieferung von Waffen an die Ukraine einzustellen, um das Land zur Zustimmung zu dem Friedensplan zu drängen. Die USA wollen demnach, dass die Ukraine bis Donnerstag ein Rahmenabkommen unterzeichnet. Zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen zufolge steht die Regierung in Kiew unter größerem Druck als bei allen früheren Friedensgesprächen. (Reuters, Tsp)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Zehn Jahre Haft für früheren EU-Abgeordneten wegen pro-russischer Bestechlichkeit

Der britische Politiker und frühere EU-Parlamentsabgeordnete Nathan Gill ist wegen Bestechlichkeit zugunsten Russlands zu zehn Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Gill habe „eine Position von erheblicher Autorität und Vertrauen missbraucht“, sagte Richterin Bobbie Cheema-Grubb bei der Urteilsverkündung am Freitag in London. 

Der Politiker hatte sich schuldig bekannt, Bestechungsgelder in Höhe von tausenden Pfund angenommen und vorgegebene pro-russische Reden im EU-Parlament gehalten zu haben. Gill, der 2021 kurzzeitig den Vorsitz der rechtspopulistischen Partei Reform UK in Wales innehatte, habe „die Integrität eines supranationalen Gesetzgebungsorgans grundlegend beeinträchtigt“, fügte Richterin Cheema-Grupp hinzu. 

Von 2014 bis 2020 war Gill Abgeordneter im Europaparlament. Er war Mitglied der euroskeptischen Ukip-Partei, die zeitweise von dem Reform UK-Vorsitzenden Nigel Farage angeführt wurde. Gill gestand, von Dezember 2018 bis Juli 2019 achtmal Bestechungsgelder des pro-russischen ukrainischen Politikers Oleg Woloschyn angenommen zu haben. Woloschyn steht auf einer Sanktionsliste der USA und wurde in der Ukraine des Verrats angeklagt. Auf dessen Geheiß hielt Gill pro-russische Reden im EU-Parlament. (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Röttgen bezeichnet US-Plan für die Ukraine als „völlig untauglich“

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat den 28-Punkte-Plan zum Frieden in der Ukraine als „völlig untauglich“ bezeichnet. „Den 28 Punkten fehlt jedes Element für die dauerhafte Sicherheit Europas und der Ukraine“, kritisierte Röttgen am Freitag in der „Rheinischen Post“.

Er ist völlig untauglich, zu einem Ende des Krieges zu führen, geschweige denn zu dauerhaftem Frieden.

Norbert Röttgen

Der Entwurf des US-Plans zur Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine verlangt von Kiew schmerzhafte Zugeständnisse. Die Regionen Donezk und Luhansk sollen ebenso wie die annektierte Halbinsel Krim „de facto als russisch anerkannt werden“, heißt es in dem Dokument, das die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte. 

„Die 28 Punkte sind kein Plan, schon gar nicht ein Friedensplan“, kommentierte der CDU-Politiker Röttgen. „Sie beinhalten eine russische Wunschliste nach ukrainischer Kapitulation und der anschließenden Schwächung der Ukraine im Innern und nach außen gegen russische Aggression“, sagte er. „Im Gegenzug sollen amerikanische Geschäftsinteressen bedient werden.“ (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

UN: Fast zehn Millionen Ukrainer vor Russlands Krieg geflüchtet

Die Vertreibungen und das menschliche Leid durch den russischen Angriffskrieg haben sich laut UN in der Ukraine verschärft. Insgesamt seien nahezu zehn Millionen Ukrainer innerhalb und außerhalb des Landes auf der Flucht, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) am Freitag in Genf mit. 

Im laufenden Jahr hätten mehr als 122.000 Menschen neu die Flucht vor der Gewalt ergriffen. Die meisten von ihnen seien Frauen, Kinder und ältere Menschen aus Regionen an der Frontlinie. Das UN-Büro machte auch auf die verzweifelte Lage der Menschen aufmerksam, die nicht geflüchtet sind. (epd)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Moskau warnt Selenskyj vor weiteren Gebietsverlusten

Russland hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit weiteren Gebietsverlusten in der Ukraine gedroht, sofern dessen Verhandlungsbereitschaft über den jüngsten US-Friedensplan ausbleibe. 

„Die effektive Arbeit der russischen Streitkräfte sollte Selenskyj überzeugen: Es ist besser zu verhandeln, und zwar jetzt und nicht später“, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag in Moskau. Die USA hatten Kiew jüngst den Entwurf eines Friedensplans unterbreitet, der vielen Forderungen Moskaus Rechnung trägt. Moskau habe den Entwurf des US-Plans bislang jedoch noch nicht offiziell erhalten. (AFP)

Der Spielraum für freie Entscheidungen schrumpft für ihn (Selenskyj), da durch die Offensive der russischen Armee Gebiete verloren gehen.

Dmitri Peskow

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Selenskyj: Brauchen „echten und würdigen Frieden“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stimmt sich nach eigenen Angaben eng mit seinen europäischen Verbündeten ab, um die Positionen seines Landes in einem Friedensplan zu berücksichtigen. Er habe dazu am Freitag mit den Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien telefoniert, schreibt Selenskyj auf der Plattform X. (Reuters)

Wir arbeiten an dem von der amerikanischen Seite vorbereiteten Dokument. Dies muss ein Plan sein, der einen echten und würdigen Frieden gewährleistet.

Wolodymyr Selenskyj 

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Kreml: Tausende ukrainische Soldaten am Fluss Oskil eingeschlossen

Russland hat nach eigenen Angaben rund 5000 ukrainische Soldaten am Ostufer des Flusses Oskil in der ostukrainischen Region Charkiw eingekesselt. Die Angaben von der Front konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Russland hatte in der vergangenen Nacht die Einnahme der Stadt Kupjansk in der Region gemeldet, was die Ukraine jedoch dementierte. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Update 15.33 Uhr 

Insider: USA erhöhen Druck auf Ukraine – Ultimatum bis Donnerstag

Die USA drohen Insidern zufolge damit, die Weitergabe von Geheimdienstinformationen und die Lieferung von Waffen an die Ukraine einzustellen, um das Land zur Zustimmung zu einem von Washington vermittelten Friedensabkommen zu drängen. Dies sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. 

Die USA wollen demnach, dass die Ukraine bis zum kommenden Donnerstag ein Rahmenabkommen unterzeichnet. Den Insidern zufolge steht die Regierung in Kiew unter größerem Druck aus Washington als bei allen früheren Friedensgesprächen. „Sie wollen den Krieg beenden und wollen, dass die Ukraine den Preis dafür zahlt“, sagte eine der Personen. (Reuters)
Der Tagesspiegel
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Merz, Macron, Starmer, Selenskyj: Ukrainische Armee muss Souveränität der Ukraine verteidigen können

Nach der Veröffentlichung von US-Vorschlägen zur Beendigung des Ukraine-Krieges haben Berlin, Paris und London sowie die Führung in Kiew betont, dass die ukrainische Armee weiterhin zur Verteidigung der Souveränität des Landes imstande sein müsse. 

In einem am Freitag geführten Telefonat bekräftigten die vier Staats- und Regierungschefs nach Angaben der Bundesregierung das Ziel, „vitale europäische und ukrainische Interessen langfristig zu wahren“. Der von den USA vorgelegte Plan sieht unter anderem vor, dass die ukrainischen Streitkräfte verkleinert und auf eine Stärke von 600.000 Soldaten begrenzt werden.

Wie Regierungssprecher Stefan Kornelius nach dem Telefonat der Regierungschefs in Berlin mitteilte, begrüßten die vier Staatschefs die Bemühungen der USA, den Krieg in der Ukraine zu beenden. „Insbesondere begrüßten sie das Bekenntnis zur Souveränität der Ukraine und die Bereitschaft, der Ukraine solide Sicherheitsgarantien zu gewähren.“ Sie seien sich zudem einig gewesen, „dass jede Vereinbarung, die die europäischen Staaten, die Europäische Union oder die Nato betrifft, einer Zustimmung der europäischen Partner beziehungsweise eines Konsenses der Alliierten bedarf“. (AFP, Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Olaf Scholz: Langer Verzicht auf LNG-Terminals war Fehler

Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich nach eigener Darstellung schon Jahre vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine für den Bau von LNG-Terminals an der deutschen Küste starkgemacht, um flexibel bei der Versorgung der Bundesrepublik mit Energie zu sein. 

Die Abhängigkeit von Russland in Energiefragen sei ein Fehler gewesen. Er habe nie verstanden, dass Deutschland keine Terminal-Infrastruktur neben den Pipelines errichtet habe, um im Fall der Fälle darauf zurückgreifen zu können, sagte Scholz in Schwerin. Dort wurde er im Landtag als Zeuge im Untersuchungsausschuss zur umstrittenen Nord-Stream 2-Leitung für russisches Erdgas durch die Ostsee befragt. 

Die Leitung verläuft parallel zu Erdgasleitung Nord Stream 1 aus dem Jahr 2011 auf dem Grund der Ostsee. Nord Stream 2 wurde 2021 fertig, ging wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine aber letztlich nicht in Betrieb. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Kreml: Offen für Verhandlungen, aber noch kein Plan erhalten

Der Kreml zeigt sich offen für Verhandlungen über einen US-Friedensplan für die Ukraine, hat nach eigenen Angaben aber noch nichts Offizielles dazu erhalten. Die beiden Länder diskutierten die Vorschläge noch nicht im Detail, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die russischen Fortschritte auf dem Schlachtfeld schränkten den Entscheidungsspielraum des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein. Kiew solle jetzt eine „verantwortungsvolle Entscheidung“ treffen, fügt Peskow hinzu. (Reuters)
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