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Johann Wadephul CDU, Bundesaussenminister, besucht den Stuetzpunkt der 7. US-Flotte in Yokosuka.

© IMAGO/AA/Thomas Imo

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„Einige Länder brauchen sie nicht tagtäglich“: Wadephul fordert von Verbündeten Abgabe von Flugabwehrsystemen an die Ukraine

USA wollen Militärhilfe für Europa offenbar kürzen + Putin will sich nur in Moskau mit Selenskyj treffen + Ukraine schlägt Slowakei Ausstieg aus russischem Öl vor + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Update: 12.13 Uhr: 

Wadephul ruft Verbündete zu Abgabe von Flugabwehrsystemen an die Ukraine auf

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) fordert mehr europäische Unterstützung für die Luftabwehr der Ukraine. „Wir müssen über neue Waffensysteme nachdenken, die geliefert werden können und die die Ukraine sich beschaffen kann“, sagte Wadephul in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Nachrichtenportals „t-online“.

Es gibt fast nichts, was die Ukraine nicht braucht.

Johann Wadephul

„Vor allem Flugabwehrsysteme müssen beschafft werden. Es gibt einige europäische Länder, die noch über Systeme verfügen und diese nicht tagtäglich brauchen“, fügte der Minister hinzu. „Deutschland regt an, dass sie darüber nachdenken, diese abzugeben.“ Wadephul sagte nicht, auf welche Staaten er sich bezieht, kündigte aber Gespräche an. „Ich halte es für zielführender, die betreffenden Länder nicht über die Medien, sondern direkt und vertraulich anzusprechen“, betonte der Außenminister. (AFP)
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Jean Mikhail

Konsulin der Ukraine bittet um Hilfe – „Es geht ums Überleben“

Die Honorarkonsulin der Ukraine in Deutschland bittet um weitere Hilfslieferungen für die Menschen im ukrainischen Kriegsgebiet. „Es geht ums Überleben“, sagte Linda Mai der „Kölnischen Rundschau“ (Freitag). Sie ist zugleich Vorsitzende der Hilfsorganisation Blau-Gelbes Kreuz.

Das Land brauche etwa Medizin und Stromgeneratoren. Auch Kleidung für die vielen Binnenflüchtlinge werde dringend gebraucht. „Sie haben nichts mehr. Sie brauchen etwas zum Anziehen. Sie bekommen vielleicht ein Zimmer zugewiesen, aber das ist kein Schlafzimmer. Da fehlt ein Bett. Da fehlt eine Bettdecke“, so die Kölnerin, die selbst regelmäßig mit Hilfstransporten in die Ukraine reise. (KNA)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Selenskyj: Habe „substanzielle“ Gespräche mit Fico geführt

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben in der westukrainischen Stadt Uschhorod „substanzielle“ Gespräche mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico geführt. „Es ist wichtig, dass wir diesen Dialog haben. Wir werden ihn fortsetzen“, wird Selenskyj von der Nachrichtenagentur Ukrinform zitiert. Bei dem Treffen sollte es vor allem um russisches Öl gehen, das von dem EU-Staat Slowakei weiterhin bezogen wird. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Selenskyj: Tausende Soldaten für Sicherheitsgarantien im Gespräch

Als Teil von Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Krieg wird nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj die Stationierung von Tausenden ausländischen Soldaten diskutiert. „Ja, es werden definitiv Tausende sein, nicht nur ein paar“, sagt er in der westukrainischen Stadt Uschhorod. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Trump: Indien und Russland an „dunkelstes China verloren“

US-Präsident Donald Trump sieht Indien und Russland nach einem Gipfeltreffen in Peking an China verloren. Bei dem Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in dieser Woche waren die Staats- und Regierungschefs beider Länder an der Seite des chinesischen Präsidenten Xi Jinping aufgetreten. 

„Sieht so aus, als hätten wir Indien und Russland an das tiefste, dunkelste China verloren. Mögen sie eine lange und erfolgreiche Zukunft zusammen haben!“, schrieb Trump auf seiner Social-Media-Plattform. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Litauen: Pentagon streicht Militärhilfe-Programm für Europa

Das US-Verteidigungsministerium hat europäische Länder vergangene Woche darüber informiert, dass die Militärhilfe im Rahmen des Programms „Section 333“ ab dem kommenden Haushaltsjahr gestrichen werde. Das sagt ein Vertreter des litauischen Verteidigungsministeriums in Vilnius. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Bericht: Trump zunehmend pessimistisch zu Kriegsende in Ukraine

US-Präsident Donald Trump schätzt die Aussichten auf ein baldiges Ende des Ukraine-Krieges einem Medienbericht zufolge zunehmend pessimistisch ein. Er sehe auch wenig Chancen auf ein persönliches Treffen der Staatschefs Russlands und der Ukraine, berichtet der Sender NBC News unter Berufung auf zwei hochrangige Regierungsvertreter. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Bericht zunächst nicht bestätigen. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland verlegt offenbar Truppen aus Sumy in den Süden

Im stark umkämpften Gebiet Sumy im Nordosten der Ukraine haben ukrainische Grenzschützer einen deutlichen Rückgang der Intensität russischer Angriffe festgestellt. Der Sprecher des staatlichen Grenzschutzdienstes, Andriy Demchenko, teilte in einem TV-Interview mit, dass die russischen Truppen ihre Einheiten in andere Frontabschnitte verlegt werden – vor allem in Richtung der südlichen Regionen. (Valeriia Semeniuk)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Putin sieht russische Wirtschaft nicht in einer Stagnation

Der russische Präsident Wladimir Putin sieht sein Land trotz anderslautender Warnungen aus der Wirtschaft nicht in einer Stagnation. Auf die Frage, ob er eine entsprechende Einschätzung vom Chef des größten heimischen Geldhauses Sberbank teile, antwortete Putin am Freitag auf einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok: „Nein.“ 

Sberbank-Chef German Gref hatte tags zuvor vor einer Krise gewarnt: Sollte die Zentralbank die Zinsen nicht drastisch senken, werde das Land in eine Rezession geraten. Putin führt Äußerungen über eine stagnierende Wirtschaft auf die Unzufriedenheit mit den hohen Zinsen zurück. Diese seien allerdings notwendig, um die Inflation einzudämmen. (Reuters)

Wenn die Inflation die Wirtschaft überwältigt, wird nichts Gutes dabei herauskommen.

Wladimir Putin

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Miriam Rathje
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Putin will sich nicht im Ausland mit Selenskyj treffen

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Forderung nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj an einem Verhandlungsort im Ausland zurückgewiesen. Wenn sich Selenskyj mit ihm treffen wolle, aber gleichzeitig von ihm fordere, dafür irgendwohin zu reisen, dann sei das zu viel verlangt, sagte Putin auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Selenskyj hatte zuvor ein Treffen in Moskau abgelehnt.

Der beste Ort dafür (für ein Treffen) ist die Hauptstadt der Russischen Föderation, die Heldenstadt Moskau.

Wladimir Putin

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukraine will mit Slowakei über Ausstieg aus russischem Öl sprechen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will bei seinem Treffen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico über einen Ausstieg aus russischem Öl sprechen. Das kündigt der stellvertretende ukrainische Energieminister Roman Andarak an. Die Ukraine habe dafür Lösungen anzubieten. Es gebe zudem die nötige Infrastruktur, um Kraftstoffe aus anderen Richtungen als Russland zu transportieren. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Putin: Russland bereit für wirtschaftliche Kooperation mit USA in Alaska

Russland ist laut Präsident Wladimir Putin offen für eine Rohstoff-Kooperation mit den USA in Alaska. Für die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den USA sei jedoch eine politische Entscheidung aus Washington erforderlich, sagt Putin auf einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok im Fernen Osten Russlands. 

Die USA verfügten in Alaska über ein erhebliches Rohstoffpotenzial, während Russland effiziente Technologien für die Öl- und Gasförderung besitze, fügt Putin hinzu. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 und den darauf folgenden westlichen Sanktionen weitgehend ausgesetzt. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Putin: Westliche Soldaten in der Ukraine wären ein „legitimes“ Angriffsziel

Nach den erneuten Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen hat Kreml-Chef Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine gewarnt. „Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind“, sagte der russische Staatschef am Freitag bei einem Wirtschaftsforum im Wladiwostok. (AFP)
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Miriam Rathje
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Putin deutet Kritik an Trumps Zollpolitik an

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump als schädlich für die Weltwirtschaft bezeichnet – allerdings ohne ihn namentlich zu nennen. Protektionsmaßnahmen seien schädlich für alle, sagte Putin auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. „Das führt zu regionalem und nationalem Separatismus, es kommt nichts Gutes für diejenigen heraus, die versuchen, solch eine Politik zu führen.“ Russland bleibe daher offen in seiner Handels- und Wirtschaftspolitik für ausländische Partner

Ausdrücklich begrüßte Putin auch eine mögliche Rückkehr westlicher Unternehmen nach Russland. Er wisse, dass viele Konzerne auf das Ende des Kriegs in der Ukraine und das Ende der Sanktionen warteten, um ihre Geschäfte in Russland fortzusetzen. (dpa)
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Miriam Rathje
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Ukraine greift wieder russische Ölanlagen an

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine Ölraffinerie in der russischen Region Rjasan südöstlich von Moskau angegriffen. Zudem sei ein Öldepot in der von Russland besetzten ukrainischen Region Luhansk attackiert worden, teilt der Kommandeur der ukrainischen Drohnenstreitkräfte mit. Die Raffinerie in Rjasan wurde bereits mehrfach von der Ukraine angegriffen. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Kreml lehnt westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine entschieden ab

Der Kreml lehnt Sicherheitsgarantien europäischer Staaten und der USA für die Ukraine entschieden ab. „Können ausländische, insbesondere europäische und amerikanische Militärkontingente, die Sicherheit der Ukraine gewährleisten und garantieren? Auf keinen Fall, das können sie nicht“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Dies sei keine Lösung, „die für unser Land akzeptabel wäre“. 

Peskow warf den Europäern vor, eine Beilegung des Ukraine-Konflikts zu erschweren. „Die Europäer behindern die Lösung in der Ukraine. Sie tragen nicht dazu bei“, sagte er der russischen Zeitung „Iswestija“. Der Kreml-Sprecher warf den Europäern zudem vor, „ihre Versuche fortzusetzen“, die Ukraine „zum Zentrum alles Antirussischen“ zu machen. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Kreml: Derzeit keine Gespräche zwischen Putin und Trump geplant
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zufolge finden im Moment keine Vorbereitungen für Gespräche zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump statt. Wie er gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax weiter erklärte, könnte ein Gespräch jedoch schnell organisiert werden. Trump hatte am Donnerstag gesagt, dass er in naher Zukunft mit Putin sprechen werde. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Militärverwaltung: Drei Tote bei russischem Angriff auf ukrainische Region Charkiw
Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Charkiw sind nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet worden. Zwei weitere Menschen seien bei dem Angriff am Donnerstagabend verletzt worden, erklärte der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Oleh Synehubow, im Onlinedienst Telegram.

Zuvor am Donnerstag waren bei einem russischen Raketenangriff im Norden der Ukraine nach ukrainischen Angaben zwei Minenräumer des Dänischen Flüchtlingsrats getötet worden. (AFP)
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