
© picture alliance/dpa/Michael Kappeler
„Vertrauensvoll und verbindlich“: Merz spricht mit Trump über US-Friedensplan
Selenskyj berät mit Nato-Generalsekretär über Wege zum Kriegsende + Selenskyj äußert sich nach US-Ultimatum zu Friedensplan + USA drängen Ukraine zu Friedensabkommen mit Russland + Der Newsblog.
Stand:
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
- Unter diesem Link finden Sie aktuelle Karten und Grafiken zur Ukraine-Invasion.
- Einmal am Tag die wichtigsten Nachrichten zum Ukraine-Krieg in Ihr Postfach – mit unserem Newsletter. Hier kostenlos abonnieren.
Merz spricht mit Trump über US-Friedensplan
Ukraine: Europäisches Krisentreffen bei G20-Gipfel
Bundeskanzler Friedrich Merz und andere führende Staats- und Regierungschefs aus Europa werden am Rande des G20-Gipfels zu Krisengesprächen über den US-Vorstoß für ein Ende des Ukraine-Kriegs zusammenkommen. Das kündigten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an. Das Treffen wird demnach an diesem Samstag stattfinden. Zudem soll es am Rande des am Montag beginnenden EU-Afrika-Gipfels in Angola weitere Beratungen in größerer Runde geben.
An dem Treffen am Samstag werden nach Angaben von EU-Beamten neben Merz und den EU-Spitzen die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Italien und Großbritannien erwartet. Zudem sind Irland, Finnland, die Niederlande, Spanien und Norwegen eingeladen, die in diesem Jahr als Gastländer bei der G20-Gruppe führender Industrie- und Schwellenländer dabei sind.
Selenskyj teilte zu dem Gespräch mit von der Leyen und Costa mit, er habe die beiden über die Vorschläge der US-Seite für ein Ende des Krieges und über Kontakte zu Partnern in Europa und den USA informiert. „Wir alle schätzen das Engagement Amerikas und Präsident Trumps, den Krieg zu beenden, und wir arbeiten gemeinsam daran, sicherzustellen, dass dies zu einem einheitlichen und vollständig abgestimmten Plan wird“, fügte er hinzu.
Von der Leyen und Costa betonten nach dem Gespräch, man sei sich einig, dass nichts ohne die Ukraine entschieden werden dürfe. (dpa)
Putin: Moskau bereit zu Gesprächen über Trumps Friedensplan
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich nach Vorlage des US-Friedensplans für die Lösung des Ukraine-Konflikts offen für Verhandlungen gezeigt. Der von US-Präsident Donald Trump vorgelegte Plan mit 28 Punkten könne die Grundlage sein für eine friedliche Lösung, sagte Putin bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates.
Er bestätigte erstmals, dass ihm der Text vorliege. Es handele sich um eine modernisierte Fassung, eine neue Redaktion dessen, was in der Vergangenheit – etwa auch bei seinem Treffen mit Trump in Anchorage (Alaska) im August - diskutiert worden sei. Die Punkte müssten nun inhaltlich konkret besprochen werden, betonte Putin.
Zugleich äußerte der Kremlchef einmal mehr Zweifel, dass die Ukraine sich auf die Vorschläge einlasse. „Warum?“, fragte Putin selbst die per Video zugeschalteten Sicherheitsratsmitglieder. „Die Ukraine ist dagegen“, antwortete der Kremlchef selbst. Das Land und seine europäischen Verbündeten pflegten weiter die Illusion, Russland auf dem Schlachtfeld eine strategische Niederlage zufügen zu können.
Putin wirft Europäern Unkenntnis der Lage vorPutin warf den Europäern vor, nicht kompetent zu sein und keine echten Informationen über die Lage auf dem Schlachtfeld zu haben. Sie verstünden nicht, wozu diese Unkenntnis führe. Als Beispiel führte er die angeblich von seinen Truppen eroberte Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw an. Die Ukraine bestätigt den Verlust nicht. „Insgesamt passt uns das“, sagte Putin zur Linie Kiews. Russland werde seine Ziele auch militärisch erreichen. Trotzdem sei Russland weiterhin bereit, über eine friedliche Lösung zu verhandeln, sagte er. (dpa)
Selenskyj berät mit Nato-Generalsekretär über Wege für Kriegsende
Gouverneur: Zwei Tote in russischer Region Belgorod
Trump: Ukraine soll bis Donnerstag Friedensplan zustimmen
Insider: Ukraine und europäische Staaten arbeiten an Gegenvorschlag
Selenskyj: Werde Interessen der Ukraine nicht verraten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach eigenen Worten schnell und konstruktiv mit den USA an einem Friedensplan zur Beendigung des Krieges mit Russland arbeiten, hat aber zugleich einen Verrat nationaler Interessen ausgeschlossen.Zehn Jahre Haft für früheren EU-Abgeordneten wegen pro-russischer Bestechlichkeit
Bericht: Selenskyj soll mit US-Vizepräsident Vance telefonieren
Röttgen bezeichnet US-Plan für die Ukraine als „völlig untauglich“
UN: Fast zehn Millionen Ukrainer vor Russlands Krieg geflüchtet
Moskau warnt Selenskyj vor weiteren Gebietsverlusten
Selenskyj: Brauchen „echten und würdigen Frieden“
Kreml: Tausende ukrainische Soldaten am Fluss Oskil eingeschlossen
Update 15.33 Uhr
Insider: USA erhöhen Druck auf Ukraine – Ultimatum bis Donnerstag
Merz, Macron, Starmer, Selenskyj: Ukrainische Armee muss Souveränität der Ukraine verteidigen können
Nach der Veröffentlichung von US-Vorschlägen zur Beendigung des Ukraine-Krieges haben Berlin, Paris und London sowie die Führung in Kiew betont, dass die ukrainische Armee weiterhin zur Verteidigung der Souveränität des Landes imstande sein müsse.Olaf Scholz: Langer Verzicht auf LNG-Terminals war Fehler
Kreml: Offen für Verhandlungen, aber noch kein Plan erhalten
Russische Rakete: Zahl der Toten in Ternopil steigt auf 31
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- false