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Senator Mark Kelly spricht während einer Wahlkampfveranstaltung

© REUTERS/ELIZABETH FRANTZ

Nach eskaliertem Streit mit Elon Musk: US-Senator Kelly hat seinen Tesla abgestoßen – und bereits Ersatz

Den Tech-Tycoon bezeichnete Mark Kelly indirekt als „Arschloch“, nachdem Elon Musk ihn aufgrund seiner Ukraineposition einen „Verräter“ nannte. Nun hat der US-Senator auf X nachgelegt.

Stand:

Mit Donald Trump hatte Elon Musk einen prominenten amerikanischen US-Politiker als Neukunden gewonnen, nun verliert er einen – und zwar mit einem Seitenhieb. Der US-Senator Mark Kelly hatte nach seinem öffentlichen Zerwürfnis mit dem Tech-Milliardär seinen Tesla ausgemustert. „Ich will kein Auto fahren, das von einem Arschloch gebaut und designt wurde“, erklärte Kelly. Jetzt hat er sein neues Auto vorgestellt.

In einem am Sonntag auf Musks Plattform X veröffentlichten Video teilte der 61-jährige Demokrat mit, sein neues Gefährt sei ein „guter alter Chevy Tahoe“. In dem 25-sekündigen Video betont Kelly, der Wagen sei von gewerkschaftsangehörigen Arbeitern produziert worden.

Auch das ist eine Spitze gegen Musk: Tesla stand gewerkschaftlichen Organisationsversuchen in der Vergangenheit stets skeptisch gegenüber. Kelly sagte zudem, er freue sich darauf, den SUV „für viele, viele Jahre zu fahren.“

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Der Entscheidung zuvor gegangen ist, ein Streit zwischen Musk und Kelly auf X. Der Demokrat hatte auf der Plattform vor einer Woche Eindrücke und Bilder seines letzten Ukrainebesuchs in Kyjiw geteilt und mit der Forderung nach weiteren Ukrainehilfen verbunden. Der Tech-Tycoon kommentierte diesen Beitrag wie folgt: „Du bist ein Verräter.“

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Kelly soll daraufhin den Entschluss gefällt haben, seinen Tesla abzustoßen. Seine „Arschloch“-Äußerung Richtung Musk verband er zudem mit einer Kritik an US-Präsidenten Donald Trump. „Jedes Mal, wenn ich in den letzten 60 Tagen in dieses Auto steige“, sagte er, „erinnert es mich an all den Schaden, den Elon Musk und Donald Trump unserem Land antun.“

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Beispielhaft nannte er den Rückbau sozialer Absicherungssysteme sowie Kürzungen bei Gesundheitsleistungen. Es geschehe „eine schlimme Sache nach der anderen“, so Kelly.

Musk persönlich dürfte die Entscheidung Kellys wenig kümmern. Doch Tesla steht an den Aktienmärkten massiv unter Druck: Der Aktienkurs ist seit einem Monat um 30 Prozent gefallen, gegenüber Dezember sogar um rund die Hälfte. Um die Verkäufe anzukurbeln, hatten Trump und Musk im Weißen Haus eine Tesla-Verkaufsshow organisiert. Dort kündigte zumindest noch der amerikanische Präsident an, sich ein Auto von Musks-Elektroautofirma kaufen zu wollen. (fki)

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