zum Hauptinhalt
Ein Mitarbeiter von Amnesty International bei einer Aktion zur Unterstützung von Olivier Vandecasteele am 22. Januar 2023.

© IMAGO/Belga

Nach Gefangenenaustausch: Iran lässt belgischen Entwicklungshelfer Olivier Vandecasteele frei

Vandecasteele wurde im Iran Spionage vorgeworfen. Berichten zufolge soll im Austausch der Diplomat Assadollah Assadi frei kommen, der wegen Terrorvorwürfen verurteilt wurde.

Der belgische Entwicklungshelfer Olivier Vandecasteele ist nach über einem Jahr Haft im Iran im Zuge eines Gefangenenaustauschs freigekommen.

Er befinde sich derzeit auf dem Weg nach Belgien, teilte das belgische Außenministerium am Freitag per Twitter mit.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Belgien nannte zunächst keine Details zur Freilassung. Das omanische Außenministerium sprach von einem Gefangenenaustausch, bei dem sie vermittelt hätten. Gegen wen Vandecasteele ausgetauscht wurde, war zunächst offen.

Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, dass im Gegenzug der Diplomat Assadollah Assadi freikommen soll.

Der Gefangenaustausch mit dem wegen Terrorvorwürfen verurteilten Iraner ist umstritten. Assadi wurde 2021 wegen eines versuchten Anschlags auf ein Treffen iranischer Oppositioneller in Frankreich zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Dem Entwicklungshelfer Vandecasteele wurden im Iran Spionage und Kooperation mit dem Erzfeind USA sowie Schmuggel von Geld vorgeworfen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false