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Offshore-Schiff Turva des finnischen Grenzschutzes auf Patrouille auf See in der Nähe der Stelle, an der die beschädigte Balticconnector-Gaspipeline im Finnischen Meerbusen geortet wurde.

© dpa/Finnish Border Guard

Nach Leck in der Gas-Pipeline: Nato verstärkt Patrouillen in Ostsee

Die Ursache für das Leck in der Ostsee-Pipeline Balitconnector ist nach wie vor ungeklärt. Die Nato möchte nun zusätzliche Überwachungs- und Aufklärungsflüge durchführen.

Stand:

Nach der Beschädigung der Gas-Pipeline zwischen Finnland und Estland will die Nato ihre Patrouillen in der Ostsee verstärken. Dazu gehören etwa zusätzliche Überwachungs- und Aufklärungsflüge sowie eine Flotte von Minenjägern, wie das Bündnis am Donnerstag über X, ehemals Twitter, mitteilte.

Die Betreibergesellschaften der Pipeline Balticconnector hatten vergangene Woche einen plötzlichen Druckabfall in der Leitung bemerkt. Der Gastransport wurde daraufhin unterbrochen, seitdem ist die Leitung außer Betrieb. Die Ursache des Vorfalls ist bislang nicht geklärt.

Die Pipeline verläuft auf einer Länge von rund 150 Kilometer zwischen Inkoo in Finnland und Paldiski in Estland durch den Finnischen Meerbusen im östlichen Teil der Ostsee. Der betroffene Offshore-Abschnitt im Meer ist gut 77 Kilometer lang. Finnland geht davon aus, dass die Schäden wahrscheinlich durch äußere Einwirkung verursacht wurden. (dpa)

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