zum Hauptinhalt
FILE PHOTO: Republican presidential candidate and former U.S. President Donald Trump speaks during a campaign rally at his golf resort in Doral, Florida, U.S., July 9, 2024.  REUTERS/Brian Snyder/File Photo

© REUTERS/Brian Snyder

Nach Sperre bei Facebook und Instagram: Meta hebt Beschränkungen für Konten von Donald Trump auf

Nach Regelverstößen hatte der Internetriese Meta die Konten von Donald Trump gesperrt. Nun spricht der Konzern von „Verantwortung, politische Meinungsäußerung zu ermöglichen“.

Stand:

Der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern Meta nimmt einige Beschränkungen für die Konten des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zurück. Dies teilte der Konzern am Freitag (Ortszeit) mit. Begründet wird der Schritt mit der „Verantwortung, politische Meinungsäußerung zu ermöglichen“.

Weiter heißt es: „Wir glauben, dass es dem amerikanischen Volk möglich sein sollte, von allen nominierten Präsidentschaftskandidaten gleichberechtigt zu hören“, sagte Meta in einem aktualisierten Blogbeitrag.

Donald Trump tritt bei der US-Präsidentschaftswahl im November gegen den demokratischen Präsidenten Joe Biden an.

Meta hatte Trumps Konten auf unbestimmte Zeit gesperrt, nachdem er Anhänger gelobt hatte, die am 6. Januar 2021 das US-Kapitol stürmten. Anfang 2023 stellte das Unternehmen seine Konten wieder her und erklärte, es werde Trumps Beiträge im Hinblick auf weitere Regelverstöße überwachen. Bei Zuwiderhandlungen drohe eine Sperre von einem Monat bis zu zwei Jahren.

Auch Twitter, das jetzt X heißt, hatte Trumps Konto 2021 gesperrt. Der Milliardär Elon Musk stellte das Konto kurz nach seiner Übernahme des Unternehmens im Jahr 2022 wieder her. Trump hat seitdem jedoch nur einmal dort gepostet.

Einige Social-Media-Experten kritisieren Meta und andere Plattformen seit langem dafür, dass sie es versäumen, politische Inhalte zu moderieren.

Mittlerweile nutzt Trump vor allem seine eigene Online-Plattform Truth Social. Auf Facebook folgen Trump 34 Millionen Nutzer, dort werden auch Beiträge geteilt, die zuerst auf Truth Social veröffentlicht wurden. (Reuters, AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })