„Quelle des Stolzes für kommende Generationen“: Oberster Hamas-Verhandler preist das Massaker des 7. Oktobers

Der ranghohe Hamas-Führer und oberste Verhandler der Terrororganisation in Katar, Khalil al-Hayya, hat das Massaker des 7. Oktober als große Errungenschaft gepriesen und eine Wiederholung nahegelegt. Gleichzeitig bezeichnete er das unter seiner Führung ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen als einen „historischen Moment“.

Das tödlichste Gemetzel an Juden an einem einzigen Tag seit dem Holocaust sei eine „militärische Leistung“ und „eine Quelle des Stolzes für unser Volk, die von Generation zu Generation weitergegeben wird“, sagte al-Hayya am Mittwoch in einer Fernsehansprache in Katar über die „Times of Israel“ berichtet.

Am 7. Oktober ermordeten Hamas-Terroristen 1200 Israelis, größtenteils Zivillisten, brandschatzen, vergewaltigten und folterten. Sie verschleppten weitere rund 250 nach Gaza, was den bis heute andauernden Krieg in dem Küstenstreifen auslöste.

Der oberste Verhandlungsführer der Hamas sagte weiter, dass die Gruppe trotz der Forderung nach einem Ende des Krieges weiterhin die Zerstörung Israels anstreben werde und ihr „Kompass“ weiter die Eroberung Jerusalems sei. Auch lobte er die andauernden Angriffe der Huthis und der Hisbollah auf Israel.

Der „palästinensische Widerstand“ werde die „Besatzer zum frühestmöglichen Zeitpunkt aus unserem Land und aus Jerusalem vertreiben“, sagte al-Hayya weiter. Israel werde niemals einen „Moment der Schwäche“ der Palästinenser sehen. „Im Namen aller Opfer, jedes vergossenen Bluttropfens und jeder Träne des Schmerzes und der Unterdrückung, sagen wir: Wir werden nicht vergessen, und wir werden nicht vergeben“, fügte al-Hayya hinzu.

Auch der Palästinensische Islamische Dschihad, die zweitmächtigste Terrororganisation im Gazastreifen nach der Hamas, lobte das Waffenstillstandsabkommen als „ehrenhaft“. (Trf)