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Shitstorm gegen Frankreichs First Lady: Brigitte Macron nennt Feministinnen „dreckige Schlampen“
In einem Gespräch mit dem Schauspieler Ary Abittan („Monsieur Claude und seine Töchter“) hat Brigitte Macron eine Gruppe Feministinnen beschimpft. Die Kritik gegen sie wächst.
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Entsetzen in Frankreich über Brigitte Macron: Bei einem Treffen mit Schauspieler und Komiker Ary Abittan bezeichnete die 72-Jährige eine Gruppe Feministinnen als „dreckige Schlampen“. Videos der Gesprächsszene wurden in den sozialen Medien massenhaft angeschaut und geteilt. Für ihre scharfe Wortwahl muss die Première Dame viel Kritik einstecken.
Aus ihrem Umfeld heißt es mittlerweile, die Präsidentengattin habe lediglich eine Aktion der feministischen Gruppe #Nous Toutes (wir alle) während eines Bühnenauftritts von Abittan (51) kritisieren wollen. Maskierte Aktivistinnen hatten eine Show des Komikers am Samstag unterbrochen und ihn als Vergewaltiger bezeichnet.
Abittan ist auch in Deutschland bekannt durch seine Rolle im Erfolgsfilm „Monsieur Claude und seine Töchter“, in dem er David Benichou spielt, einen der Schwiegersöhne des Hauptcharakters.
2021 war Abittan von einer damals 23 Jahre alten Frau, mit der er einige Wochen zusammen war, der Vergewaltigung beschuldigt worden.
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Im April 2024 wurden die Ermittlungen gegen ihn eingestellt, eine Entscheidung, die ein Berufungsgericht im Januar 2025 bestätigte. Erst nach einer längeren Beeinträchtigung seiner Karriere kehrte Abittan mit einer Show auf die Bühne zurück, bei der es zuvor bereits Aktionen von Aktivistinnen gab.
© REUTERS/Gonzalo Fuentes
„Dreckige Schlampen rauswerfen“
Während des kurzen Gesprächs, das nun im Zentrum der Kritik steht, fragte Brigitte Macron den Komiker am Rande seines Auftritts am Sonntag, wie es ihm geht und spielte auf die Proteste gegen ihn an. „Wenn diese dreckigen Schlampen hier sind, dann werfen wir sie raus“, sagte Macron, angeblich als Scherz gemeint.
Von etlichen Politikern und auch im Netz wurde sie für ihre Worte scharf kritisiert. „Wirklich. Mir fehlen die Worte. Allein die Vorstellung, dass diese Person ganze Säle füllt, macht mich krank, aber dass die First Lady Frankreichs ihn unterstützt und sich so äußert ... Ich könnte wirklich weinen“, schrieb etwa eine Frau namens Salome unter dem Hashtag #salesconnes. (dpa)
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