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Freiwillige Soldaten nehmen an einem Training außerhalb von Kiew teil.

© dpa/ANDREW KRAVCHENKO

Während einer Schießübung: Ukrainischer Rekrut tötet zwei seiner Militärausbilder

Bei einer Schießübung im Nordosten der Ukraine kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall. Ein Kadett feuert aus einer automatischen Waffe mehrere Schüsse auf seine Vorgesetzten.

Stand:

Auf einem Übungsplatz im Nordosten der Ukraine hat ein Rekrut zwei Ausbilder erschossen. Der Verdächtige habe aus einer automatischen Waffe Schüsse in Richtung mehrerer Vorgesetzter abgegeben, teilte die Polizei des Gebiets Tschernihiw mit.

Dem später Festgenommenen droht nun eine lebenslange Gefängnisstrafe. Der Behörde zufolge dauern die Ermittlungen an. Zum Motiv wurde nichts bekannt.

Zwangsrekrutierte Ukrainer wehren sich mitunter

Seit dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 gilt in der Ukraine das Kriegsrecht und es wurde eine Mobilmachung angeordnet. Männer im wehrpflichtigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren dürfen nur mit einer Genehmigung das Land verlassen.

Nahezu täglich werden in sozialen Netzwerken Videos von Zwangsrekrutierungen veröffentlicht, auf denen sich die Männer zum Teil mithilfe von Umstehenden gegen die Militärpolizisten wehren. (dpa, mira)

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