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Taylor Swift bei den MTV Video Music Awards in New York.

© AFP/ANGELA WEISS

„Werde dir ein Kind schenken“: Elon Musk adressiert bizarren X-Post an Taylor Swift

Im US-Wahlkampf ist den Demokraten die Stimme von Superstar Taylor Swift gewiss. Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk drückt nun sein Missfallen darüber aus.

Stand:

US-Superstar Taylor Swift hat mit ihrer Entscheidung, die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu unterstützen, Aufsehen ausgelöst. Aus ihrer Fangemeinde erhielt sie enormen Zuspruch. Andere reagierten mit Spott – so etwa meldete sich Tech-Milliardär Elon Musk mit einem bizarren Social-Media-Post.

„Gut Taylor ... du hast gewonnen ... ich werde dir ein Kind schenken und deine Katzen mit meinem Leben beschützen“, schrieb Musk in einem Beitrag auf seiner Online-Plattform X und erhielt dafür mehr als 370.000 Likes. Der 53-Jährige unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im US-Wahlkampf. 

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Mit seinem Post nahm Musk Bezug auf einen Instagram-Post von Swift, in dem diese ihre Unterstützung für das demokratische Bewerberduo Harris und Tim Walz bei der Präsidentenwahl am 5. November verkündete.

Elon Musk beim Finale der US Open am vergangenen Sonntag.

© imago/Karo/Juergen Hasenkopf

Den Beitrag hatte die 34-Jährige kurz nach dem TV-Duell zwischen Harris und Trump mit den Worten „Kinderlose Katzenfrau“ unterzeichnet und einem Bild von sich mit einer Katze veröffentlicht – eine Anspielung auf abfällige Äußerungen von Trumps Vizekandidaten J.D. Vance über „kinderlose Katzenfrauen“ im Land.

Einige Follower reagierten irritiert auf Musks Einlassungen: „Taylor will genau nichts mit Ihnen zu tun haben“, schrieb einer. Ein anderer fragte: „Verstehe ich das richtig, dass du Taylor Swift anbietest, ein Kind mit ihr zu bekommen?“

Musk wiederum versuchte in einem weiteren X-Post das Katzenthema in direkte Verbindung zum politischen Betrieb zu bringen. „Toxoplasma gondii ist eine Gefahr für unsere Demokratie“, schrieb der Tesla-Chef und erhielt damit Zehntausende Likes.

Er griff damit einen insbesondere in republikanischen Unterstützerkreisen verbreiteten Begriff zur Verhöhnung „kinderloser Katzenfrauen“ auf. Toxoplasma gondii ist ein parasitärer Erreger, der unter anderem Katzen befällt und auch das Gehirn von Menschen infizieren kann.

Trump gibt sich unbeeindruckt

Der Instagram-Beitrag, in dem Swift ihre Unterstützung für Harris publik machte, hatte binnen einer Viertelstunde eine Million Likes erreicht, nach zehn Stunden waren es etwa acht Millionen. Das ist im Vergleich zu anderen Beiträgen Swifts ein hoher Wert. Swift hat bei ihren Fans enormen Einfluss – vor allem bei jungen Frauen, einer wichtigen Wählergruppe – und auf der Plattform Instagram rund 283 Millionen Follower.

Trump gab sich unbeeindruckt. „Ich habe keine Ahnung“, antwortete er achselzuckend auf die Frage einer Reporterin unmittelbar nach seiner TV-Debatte mit Harris. Auf seiner Online-Plattform Truth Social, auf der er sich oft ausführlich zu allen möglichen Themen Stellung nimmt, äußerte er sich bislang nicht.

Der Republikaner hatte jüngst in Aussicht gestellt, im Falle eines Wahlsieges den Tech-Milliardär Musk an die Spitze eines Gremiums zur Überprüfung der US-Regierungsausgaben zu setzen. Diese „Kommission für Regierungseffizienz“ war eine Empfehlung Musks. „Wenn er die Zeit dazu hat, wird er es gut machen. Er hat sich bereit erklärt, es zu tun“, so Trump. (dpa, cst)

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