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Der ehemalige US-Präsident Barack Obama will Kamala Harris unterstützen.

© dpa/Petros Giannakouris

Update

Offenbar gemeinsame Auftritte geplant: Obama will Kamala Harris wohl als US-Präsidentschaftskandidatin unterstützen

Der Ex-Präsident hat sich bisher nicht offiziell zu Harris geäußert. Einem Bericht zufolge hat Obama der 59-Jährigen aber bereits Hilfe angeboten – es soll schon einen Plan geben.

Stand:

Nach dem Rückzug des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden will seine Stellvertreterin Kamala Harris für die Demokraten gegen den Republikaner Donald Trump (78) im Kampf um das Weiße Haus antreten. Harris hat bereits einen Großteil der Partei hinter sich versammelt. Auch viele prominente Demokraten stehen hinter ihr.

Nun will der ehemalige US-Präsident Barack Obama einem Medienbericht zufolge Harris ebenfalls öffentlich unterstützen. Obama habe die Kandidatur der 59-Jährigen bereits privat voll unterstützt und stehe in regelmäßigem Kontakt mit ihr, berichtete der Sender NBC News am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen.

Auch gemeinsame Wahlkampfauftritte seien geplant. Dies hätten Berater von Obama und Harris besprochen. Termine dafür stünden aber noch nicht fest. Eine Stellungnahme der Obama-Stiftung lag einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge zunächst nicht vor.

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Obama soll Kamala Harris Hilfe angeboten haben

Obama ist einer der wenigen prominenten Demokraten in den USA, die sich noch nicht offiziell für Harris ausgesprochen haben. Wie es in dem Bericht weiter heißt, sei bisher nicht bekannt, wann Obama sich äußern werde. Obama habe Harris aber bereits seine Hilfe für ihre Kampagne angeboten.

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Unter Berufung auf mit der Frage vertraute Quellen, berichtet der Sender, Obama habe vermeiden wollen, dass die Rede von Biden am Mittwochabend überlagert werde. Harris wolle zudem, dass Obamas Ankündigung in ihrer Kampagne hervorsticht. Michelle Obama unterstützt Harris demnach ebenfalls.

Eric Schultz, einer der wichtigsten Berater Obamas, sagte dem Sender, der ehemalige Präsident freue sich darauf, den Demokraten zu helfen und „die Wähler in diesem Herbst zu überzeugen“. Schultz weiter: „Unsere Strategie wird sich darauf stützen, die Wirkung zu steigern, insbesondere dort, wo seine Stimme etwas bewirken kann.“

Kamala Harris bei Frauen beliebter als Trump

Eigenen Angaben zufolge hat Harris genügend Delegiertenstimmen sicher, um von der Partei als Präsidentschaftskandidatin für die Wahl im November nominiert zu werden.

Dies könnte noch vor dem Parteitag in Chicago, der vom 19. bis 22. August stattfindet, geschehen, wie das zuständige Gremium am Mittwoch mitgeteilt hatte. Harris könnte demnach bereits bis zum 1. August aufgestellt werden und bis zum 7. August ihren Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten auswählen. 

Und die wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten ist bei Frauen offenbar beliebter als Trump. Wie das Magazin „Newsweek“ unter Berufung auf das Meinungsforschungsinstituts „Big Village“ berichtet, zeigt eine Umfrage einen Elf-Prozent-Vorsprung für Harris bei weiblichen Wählern. Demnach unterstützen 42 Prozent der Frauen die Demokratin und 31 Prozent den Republikaner. Bei den Männern hingegen schnitt Trump besser ab: 46 Prozent unterstützten ihn, 33 Prozent waren für Harris.

Befragt wurden 2.016 US-Amerikanerinnen und -Amerikaner zwischen diesem Montag und Mittwoch. Die Fehlerspanne lag bei zwei Prozentpunkten.

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