zum Hauptinhalt
291710_0_3ae12377.jpg

Salzburg: Katie Mitchell rettet mit Luigi Nonos "Al gran sole carico d’amore" den Festspielsommer. Die unerhörte Schönheit der Musik aber und ihr regelrecht belcantistischer Eros lassen nicht nur alle Materialdiskussionen der sechziger und siebziger Jahre verstummen.

Bei der Premiere 2008 war Herheims „Parsifal“ gefeiert worden. Im zweiten Jahr wird deutlicher, dass vor allem Heike Scheeles Bühnenbild für Zusammenhalt sorgt, in den grandiosen, den sechseinhalbstündigen Abend bündelnden Verwandlungsmomenten und auch dank der Spiegelscheiben, die Wagners mythischen Abgrund bis in den Zuschauersaal weiten.

Von Christiane Peitz
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })