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Pogues-Sänger Shane MacGowan beim Citadel Music Festival 2010 in Berlin.

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„Fairytale of New York“ war sein größter Hit: Pogues-Sänger Shane MacGowan ist tot

Der irischstämmige Sänger der Folk-Punk-Band The Pogues ist mit 65 Jahren einer schweren Krankheit erlegen. Sinead O'Connor hatte Shane MacGowan geholfen, seine Alkohol-und-Drogen-Sucht zu überwinden.

Der Sänger der anglo-irischen Folk-Punk-Band The Pogues, Shane MacGowan, ist tot. Der Musiker, der insbesondere mit dem Weihnachtshit „Fairytale of New York“ bekannt wurde, sei nach langer schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren gestorben, teilte seine Ehefrau Victoria Mary Clarke am Donnerstag bei Instagram mit.

Mehrere britische Medien, darunter die Sender BBC und Sky News, zitierten aus der Mitteilung. „Shane wird immer das Licht sein, das ich vor mir halte, und das Maß meiner Träume und die Liebe meines Lebens“, hieß es darin, und weiter, ihr Mann sei „zu Jesus und Maria und seiner wunderschönen Mutter Therese gegangen“.

„Fairytale Of New York“ ist ein Duett von MacGowan mit Kirsty MacColl

MacGowan wurde am ersten Weihnachtstag 1957 in der südostenglischen Grafschaft Kent geboren, besann sich bei seiner Musik aber auf seine irischen Wurzeln. Er schrieb häufig über irische Kultur und irischen Nationalismus. „Ich schämte mich, dass ich nicht den Mut hatte, der IRA beizutreten. Die Pogues waren meine Weise, damit klarzukommen“, sagte er einmal über die katholisch-republikanische Terrororganisation. Berühmt wurde er letztlich aber vor allem mit „Fairytale Of New York“, das er 1987 mit Kirsty MacColl einsang.

Schon als Kind begann MacGowan, Alkohol zu trinken und litt später unter den Folgen starken Alkohol- und Drogenmissbrauchs. Im Jahr 2000 zeigte ihn die irische Sängerin Sinead O'Connor wegen Drogenbesitzes an, um ihm von seiner Abhängigkeit zu befreien. Es klappte, und MacGowan dankte ihr später dafür. (dpa, AFP)

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