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Der in Berlin geborene Fotograf Michael Ruetz (4. April 1940 bis 2. Dezember 2024).

© imago images/gezett

Fotograf Michael Ruetz gestorben: Der Berliner Künstler wurde 84 Jahre alt

Erst vor wenigen Monaten würdigte die Akademie der Künste Michael Ruetz mit einer großen Ausstellung. Nun ist der international bekannte Fotograf verstorben.

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Der Berliner Künstler, Fotograf und Autor Michael Ruetz ist am 2. Dezember gestorben. Das bestätigte die Ehefrau, Erica Ruetz, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg. Demnach starb Ruetz am Montagvormittag im Herz-Zentrum der Charité im Kreise seiner Familie.

Michael Ruetz wurde Ende der 60er Jahre durch seine Fotos zur westdeutschen Studentenbewegung bekannt, er fotografierte auch in der DDR der 70er Jahre und in der Tschechoslowakei zur Zeit des „Prager Frühlings“.

In neueren Projekten setzte er sich mit der Visualisierung von Zeit und Vergänglichkeit auseinander. Im Mai 2002 wurde er in den französischen „Ordre des Arts et des Lettres“ berufen.

Die Akademie der Künste am Pariser Platz, der Michael Ruetz sein Archiv übergeben hat, würdigte ihr Mitglied im Sommer mit der großen Ausstellung „Poesie der Zeit: Timescapes 1966-2023“. In den dort ausgestellten Panoramen von Berliner Orte zeigte der Fotograf Stadtgeschichte als Zeitgeschichte. (Tsp)

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