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Laura (Penelope Cruz) und ihre Jugendliebe Paco (Javier Bardem) verbindet ein Geheimnis.

© ZDF und ARD Degeto/©Memento Film/ZDF und ARD Degeto/©Memento Film

Fünf Fernsehtipps zum Wochenende: Das Geheimnis der Penélope Cruz

Hoffen auf Javier Bardem, gegen Rassisten mit Gene Hackmann wegfliegen mit Elmar Wepper – welche Stars und Spielfilme am Wochenende mehr als einen Blick lohnen.

Stand:

Immer mehr Streamingkanäle, immer mehr Serien- und Filmangebote. Aber auch im guten alten linearen Fernsehen (samt Mediatheken) lohnt sich das genaue Hinschauen.

1 8 Blickwinkel (Samstag, ZDFneo, 20:15 Uhr)

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Während der Präsident der Vereinigten Staaten im spanischen Salamanca eine Rede hält, wird er von einem Attentäter angeschossen. Zeitgleich fordert ein Bombenattentat zahlreiche Tote.

Die Blickwinkel von acht Personen, die bei dem Attentat anwesend waren, werfen jeweils ein Licht auf die Hintergründe. In Kenntnis der einzelnen Perspektiven beginnt man zu erahnen, was wirklich Furchtbares hinter den Attentaten steckt.

Rasant inszenierter Action-Thriller, mit prominenter Darstellerriege (Dennis Quaid, William Hurt, Sigourney Weaver und Forest Whitaker), sowie sehr vielen Autos, schwindlig machenden Verfolgungsjagden und ein paar zu vernachlässigenden Plotfehlern wie dem, dass ein eher behäbig wirkender Forest Whitaker trainierten Sprintern aus dem Stand mal eben so flugs hinterher läuft.

2 Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (Samstag, One, 22 Uhr)

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1964, im US-Bundesstaat Mississippi: Eines Nachts verschwinden drei junge Bürgerrechtler, offenbar ermordet von fanatischen Anhängern des rassistischen Ku-Klux-Klans.

Da von den Leichen jede Spur fehlt, werden zwei FBI-Agenten auf den Fall angesetzt. Der alte, abgeklärte Anderson und der junge, idealistische Ward könnten gegensätzlicher kaum sein.

Mit höchst unterschiedlichen Methoden versuchen die beiden, den aufsehenerregenden Mordfall zu lösen und werden dabei mit viel Hass, Korruption, Rassismus und Gewalt konfrontiert.

FBI versus Ku-Klux-Klan: Alan Parker inszenierte 1988 ein packendes, an manchen Stellen vielleicht etwas zu effekthascherisches Politdrama nach einem authentischen Fall, alleine schon wegen Gene Hackman und Willem Dafoe sehenswert.

3 Offenes Geheimnis (Samstag, ZDFneo, 23:15 Uhr)

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Lauras 16-jährige Tochter wird in Spanien bei einer Hochzeitsfeier entführt. Weder sie noch ihr Mann können das Lösegeld aufbringen. Ein Einsatz der Polizei kommt nicht infrage.

Einzig Lauras Jugendliebe Paco könnte helfen. Doch hinter alledem verbirgt sich etwas, das die Familie und ihr Leben für immer verändern wird. Lauras Reise bringt unerwartete Ereignisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht.

Von wegen harmonisches Gefüge einer Großfamilie

In diesem Psychothriller stand das oscarprämierte Traumpaar Penélope Cruz und Javier Bardem, das seit 2010 verheiratet ist und zwei Kinder hat, 2018 zum sechsten Mal gemeinsam vor der Kamera. Penélope Cruz als verzweifelte Mutter, die auf die Hilfe ihrer Jugendliebe angewiesen ist, um das Leben ihrer entführten Tochter zu retten.

Schonungslos zerlegt der zweifache Oscarpreisträger Asghar Farhadi dabei das harmonische Gefüge einer Großfamilie.

Wenn man dem melodramatischen Thriller etwas vorwerfen kann, dann dass er gelegentlich etwas zu rührselig ist, aber immer spannend auf das titelgebende Geheimnis hin erzählt, das die von Penélope Cruz gespielte Hauptfigur seit Jahren eisern für sich behält.

4 Rio Grande (Sonntag, Arte, 20:15 Uhr)

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Nordstaatenoffizier Kirby Yorke wurde von seiner Frau Kathleen verlassen, nachdem er im Bürgerkrieg gezwungen war, ihre Farm niederzubrennen.

Fünfzehn Jahre später kommt es zum Wiedersehen am Rio Grande, wo Kirby eine Kavallerieeinheit kommandiert. Kathleen will ihren gemeinsamen Sohn Jeff nach Hause holen, der Rekrut in der Truppe seines Vaters geworden ist.

Der Junge muss sich jedoch seinem alten Herrn beweisen, der aus ihm einen Mann machen will. Ein Angriff der Apachen überschattet die familiäre Auseinandersetzung.

Beeindruckende Bilder vom Monument Valley erzeugen das typische, weite John-Ford-Gefühl. Vielleicht nicht das allerbeste Werk des Meisterregisseurs („Der Mann, der Liberty Valance erschoß“, „Der schwarze Falke“), aber immerhin mit einem interessanten Akzent: die knisternde Auseinandersetzung zwischen dem ewigen Westerner John Wayne und Maureen O’Hara in den Rollen von Colonel Kirby und seiner Frau Kathleen, die in einem denkwürdigen Dialogsatz die Armee als ihre einzige ernsthafte Konkurrentin bezeichnet.

5 Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon (Sonntag, ARD, 23:35 Uhr)

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Für den bayrischen Gärtner „Schorsch“ Kempter ist das Leben alles andere als ein Rosengarten. Die Ehe mit Gattin Monika funktioniert nur noch als Zweckgemeinschaft, seine Tochter möchte Kunst studieren, und der Familienbetrieb steht vor dem Ruin.

Als auch noch sein geliebtes Oldtimer-Flugzeug gepfändet werden soll, steigt Schorsch einfach ein und fliegt auf und davon. Wenn schon alles egal ist, möchte sich der 60-jährige Aussteiger wenigstens einen Jugendtraum erfüllen: das Nordkap als Pilot sehen!

Im Rheinland lernt er die Gutsherrentochter Philomena kennen, die sich mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter einen Nervenkrieg liefert. Zu zweit setzen sie die Reise gen Norden fort …

Das Beste an diesem Spielfilmwochenende kommt zum Schluss: mit dem im Oktober 2023 verstorbenen Elmar Wepper als lässigem Grantler wider Willen und Emma Bading (dazu Dagmar Manzel, Ulrich Tukur und Sunnyi Melles) sowie reichlich Luftaufnahmen in Cinemascope.

Der Film macht richtig gute Laune. Man möchte sofort in ein Oldtimer-Flugzeug steigen und losfliegen.

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