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Literatur

Literarische Nouvelle Vague: Schriftsteller Tanguy Viel erzählt in seinem neuen Roman von einem fast perfekten Verbrechen.

Von Ulrich Rüdenauer

In der mythenfreien Zone: Herfried Münkler referiert die (wenigen) Großerzählungen der Deutschen. Sein Buch ist eine heimliche Hommage an das Bildungsbürgertum.

Mit dem Band "Städtebau" schließt die Buchreihe "Berlin und seine Bauten". Jetzt ist ein Überblick über das gesamte 20. Jahrhundert möglich, einschließlich der Wurzeln in der Hochphase des Wilhelminismus seit 1890 und der Ausläufer ins 21. Jahrhundert hinein.

Von Bernhard Schulz

Der Autor hatte schon deshalb Magenschmerzen, weil er ja tut, was die Mörder wollten – er trägt sein Scherflein zu ihrer Berühmtheit bei: Joachim Gaertners Dokumentarroman über das Massaker an der Columbine High School.

Ich heiße Emil und wohne in Berlin, gegenüber von einem großen Park. Ich liebe die Farbe Orange, die Eisenbahn und Tiere.

Von Rolf Brockschmidt

Wie viele Kulturen einander hier begegnen. Die blühenden Landschaften des deutschen Ostens stoßen an die verdorrten Weiten des Westens, vielleicht auch umgekehrt. Man muss nur den Blick über die Plakatwände in den Hallen der Leipziger Buchmesse gleiten lassen, und es wird einem ganz schwindlig, was hier nebeneinander existiert.

Von Gregor Dotzauer

Sibylle Lewitscharoff und Herfried Münkler wurden auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Es war ein großes Bedanken bei der Preisverleihung, die routiniert und flau über die Bühne ging.

Von Gerrit Bartels

Sie ist die Ausnahmegestalt unter den deutschen Schauspielerinnen der jüngeren Generation und konsequent auf eigenen Wegen: Ein Buch feiert Nina Hoss.

Zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse zeigt sich, dass die Veranstaltung ein ideales Trainingsgeländer für Autoren ist. Diese müssen lernen - nämlich mit charismatischen Lesungen Bücher zu verkaufen.

Von Gerrit Bartels

Maria Svelands postfeministischer Roman "Bitterfotze" ist keine verschärfte Version der "Feuchtgebiete", sondern ein zorniger Appell für mehr Gleichberechtigung.

Von Sonja Álvarez

Zum Start der Buchmesse: Die Wirtschaftskrise wird auch in den Festreden ihre Erwähnung finden, und ihr zum Trotz wird das unentbehrliche Kulturgut Buch hochgehalten.

Von Gerrit Bartels

Irina Korschunows erzählt in ihrem schonungslosen Roman "Langsamer Abschied" die Geschichte einer Frau an der Seite eines Komapatienten.

Von Katrin Hillgruber

"Was geschah, während wir schliefen": Die Erzählungen der Ungarin Noémi Kiss glänzen mit sprachlichem Furor.

Von Nicola Kuhn

Andrea Maria Schenkel schreibt in ihrem neuen Krimi "Bunker" über die Entführung einer jungen Frau.

Von Joachim Huber
Leipziger Buchmesse

Am Donnerstag startet die Leipziger Buchmesse (12.-15. März 2009). Seit nunmehr fünf Jahren wird der mit 15.000 € dotierte Buchpreis für Belletristik am Eröffnungstag verliehen. Tagesspiegel stellt die sechs nominierten Schriftsteller vor, von denen drei in Berlin wohnen.

Von Julian Mieth
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Alle Umfragen sehen Schwarz-Gelb im Vorsprung. Zwei neue Bücher über die Hauptprotagonisten Angela Merkel und Guido Westerwelle zeigen: Sie ist Meisterin unbedeutender Worte - er will zuviel

Der junge kanadische Schriftsteller Nicolas Dickner spielt in "Nikolski“ mit seinen Figuren. So gekonnt Dickner die ihn bewegenen Fragen aus den Tiefen seiner Geschichte immer wieder aufscheinen lässt, so lapidar lässt er sie zum Schluss unbeantwortet.

Von Andreas Schäfer

Knietief in Weiden: Thomas Klupps furioser Debütroman "Paradiso“. Der junge Schriftsteller macht auf jenen geheimnisvollen, ja beinah magischen sozialen Mechanismus aufmerksam , der all unsere Beziehungen erst ermöglicht: Vertrauen.

Von Oliver Pfohlmann

Heute: Eckhard Jesse: Diktaturen in Deutschland. Diagnosen und Analysen. Nomos Verlag, Baden-Baden 2008, 552 Seiten, 69 Euro.

"Kronprinze müsset warte könne": Die Briefe des späteren Bundespräsidenten in Michaels Dorrmanns "Theodor Heuss - Bürger der Weimarer Republik".

Von Hermann Rudolph
Readius

Auf der Leipziger Buchmesse fällt am 12. März der Startschuss für eine neue Ära. Auf der Online-Plattform "libreka!" können dann knapp 100.000 Buchtitel als E-Books gekauft werden. Schon in drei bis fünf Jahren sollen alle lieferbaren deutschsprachigen Bücher im Angebot sein.

Popschriftsteller Nik Cohn schreibt in "Triksta" über Leben, Tod und Hip–Hop in New Orleans.

Von Andreas Hartmann

Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die "Spiegel"-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung "Druckfrisch", Sonntag, 23 Uhr.

Von Denis Scheck
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