"Kunst braucht Mäzene": Der Berliner Indie-Verlag Kookbooks sammelt Geld für Literatur.
Literatur
Der Roman zum Oscar: Vikas Swarups "Q & A" ist die literarische Vorlage für den großen Gewinner "Slumdog Millionär".
Geduldeter Klassenfeind: Peter Pragal lebte als West-Korrespondent in Ost-Berlin.
Um des Erfolgs willen: Thomas Garke-Rothbart über den Verleger Georg von Holtzbrinck im „Dritten Reich“.
Fabjan Hafner beschäftigt sich mit Peter Handkes slowenischer Herkunft
A lso noch mal Daniel Kehlmann und „Ruhm“. Ein Buch des „triumphalsten Literaturstars des Landes“ („Vanity Fair“ in seiner allerletzten Ausgabe) kann halt nicht so schnell den Lesern überlassen werden.
Kafka-Fragen unter einer Robert-Walser-Sonne: Sibylle Lewitscharoff unternimmt in „Apostoloff“ eine Reise durch Bulgarien
Tom Rob Smiths intelligenter Polit-Thriller „Kolyma“
Finger weg von Google: Die VG Wort will zur Literaturagentur für vergriffene Bücher werden und Autorenrechte stärker geltend machen.

Offen sein für die Qual der echten Liebe: Thomas Meineckes neuer Roman "Jungfrau".

Thomas Meinecke, Schriftsteller und Sänger der Band Freiwillige Selbstkontrolle, liest in Berlin aus seinem neuen Roman "Jungfrau".
Wiedergefunden: Die Akademie der Künste stellt einen Teilnachlass Heinrich Manns vor.
Die Geschichte der Eremitage in St. Petersburg: Der Direktor Michail B. Pjotrowski hat es verstanden, sein riesiges Museum durch die Fährnisse der nachsowjetischen Zeit hindurchzusteuern.
Andreas Schäfer über Mehrheitsprosa und den Hass Thomas Bernhards
Aiko Matsumishima hatte nie die Chance, ein netter Mensch zu werden. Anfang der sechziger Jahre kommt sie in der japanischen Hafenstadt Yokosuka in einem Bordell zur Welt, das vor allem von den Soldaten der benachbarten amerikanischen Marinebasis besucht wird.
In seinem neuen Roman sucht und findet Wilhelm Genazino "Das Glück in glücksfernen Zeiten". Der Roman enthält Sätze und Eingebungen, die man nicht immer versteht, weil sie so fremdartig sind. Im nächsten Moment möchte man sie sich wieder am liebsten einrahmen.
Wenn Schönheit versandet: Hans Pleschinskis etwas verunglückter Roman „Ludwigshöhe“.
Jakob Arjounis Kreuzberg-Krimi "Der heilige Eddy" - der Autor hat das Talent, aberwitzige Szenen eine geradezu filmische Anschaulichkeit zu geben. Doch ganz kriegt er die erzählerische Kurve nicht hin.
Das deutsche Lyrikwunder und der Alltag: Was die jüngsten Anthologien zu bieten haben.
Christiane Feller, Katja Gloger: Bürgerland. Deutsche zeigen ihr Amerika.
Im Dienste der Partei: Matthias Rogg über die Militarisierung der DDR
Wider den „Aktivismus des Sich-Beschwerens“: Colin Crouch schreibt in seiner Abhandlung "Postdemokratie" über den Staat, der aktive Bürger braucht.
In seiner Lyrik liebt Franz Hodjak das Abwegige. Er ist ein lustvoller Skeptiker, dem es schwerfällt, irgendwo anzukommen - zum Glück für seine Poesie
Jens Sparschuh lässt sich von einer Großmutter über Heidegger erzählen.
Dialog im Sanatorium: Kein Holz zum Heizen. Lebensmittelmangel. Krankheiten. Ungewisse Zukunft. Trotzdem war das geistige Leben der russischen Intellektuellen nach dem Ersten Weltkrieg und der Oktoberrevolution verblüffend rege. Im Sommer 1920 mussten ein Dichter und ein Wissenschaftler in einem Sanatorium „für erschöpfte Geistesarbeiter“ ein Zimmer teilen.
Der Erfolgsroman von Daniel Kehlmann "Ich und Kaminski" wird verfilmt. Die Dreharbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Die Hauptrolle wird Daniel Brühl übernehmen.
Hans Jansens Mohammed-Biographie konzentriert sich auf die negativen Seiten des Religionsstifters
Politisch verloren, moralisch gewonnen: Zwei DDR-Funktionäre erinnern sich an die gute alte Zeit
John Griesemer beschwört die lebensrettende Kraft des Theaters
Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die "Spiegel"-Bestsellerliste. Heute: Belletristik
Karel Capeks "Der Krieg mit den Molchen": Ein Klassiker nimmt die Klimakatastrophe vorweg.
Joumana Haddad feiert die mythische Rebellin Lilith
Gregor Dotzauer sieht Vordenkern der Netzkultur über die Schulter
"Intent! Oder Die Spiegel des Todes" ist der neue Roman des Autoren Ljubko Deresch.
Andreas Schäfer geht vor einem Ausnahmeautor, Stewart O'Nan, auf die Knie.
"Dat ham wir uns so nich vorjestellt": Christian Bommarius feiert das Grundgesetz, bei dem so einiges anders kam, als es sich die Bonner Parteien erhofft hatten. Doch die Freiheitsrechte sieht der Autor mehr und mehr in Gefahr.
Beinahe zehn Jahre hat der Soziologe Sudhir Venkatesh im Ghetto von Chicago verbracht. In seinem neuen Buch "Underground Economy" beschreibt er, was Gangs und Unternehmen gemeinsam haben.
Polemische Attacken gegen Manager, Reformlügen oder Machtverliebtheiten der Politiker gab es genügend. Dagegen hebt sich Hasso Spodes Buch "Ressource Zukunft. Die sieben Entscheidungsfelder der deutschen Reform" wohltuend ab.
Oleg Jurjews tafelt mit dem schottischen Barden Robert Burns.
Anatol Regniers Biografie über seinen Großvater Frank Wedekind
Sämtliche Sonette von Edmund Spenser
Keine Saison ohne ein Werk von Günter Grass: Nächste Woche erscheint sein Tagebuch von 1990.
Das Kunstschöne und der Schrecken: Fred Lichts spätes Romandebüt "Villa Ginestra".
Andreas Schäfer über Strategien, das Lesen lauter zu machen
Verse für Obama: die Poetin Elizabeth Alexander verabschiedet race pride und black power.
Mit Solarzellen gegen Al Qaida: Thomas L. Friedman hat eine Agenda für Barack Obama geschrieben.
Helga Grebings Buch über Willy Brandt steckt voller Differenzierungen, ohne vorliegenden Biografien Konkurrenz zu machen. Ihr selbst geht es eher um das politische Profil Brandts.

Tobias Kniebe und Hartmut von Hentig über den Menschen hinter Hitler-Attentäter Graf von Stauffenberg.