Bauskandal vor 300 Jahren: Schlüter verlor den Job, weil er sich bei einem Turm verkalkulierte
Andreas Schlüter
Das Goethe-Institut muss sparen – und einer veränderten Welt gerecht werden
Der erste Preußenkönig gründete Charlottenburg vor 300 Jahren – aus Liebe zu seiner verstorbenen Frau
Wie der Körper 50 Kilometer Langlauf übersteht
Unruhe bei Goethe: Generalsekretär Andreas Schlüter wird im Lauf des nächsten Jahres das GoetheInstitut verlassen und in gleicher Funktion zum Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft nach Essen wechseln. Der 48-jährige Jurist und frühere Geschäftsführer der Bertelsmann-Stiftung, der aus „privaten und beruflichen Gründen“ um Entlassung bat, hatte sein Amt erst am 16.
Goethe zieht Bilanz
Das Reiterstandbild ist zum Schloss Charlottenburg zurückgekehrt
schlägt ein neues Spraydosenpfand vor Etwa im Jahre 1727 wurden an Andreas Schlüters Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten die zuvor dort üblichen Schildwachen abgezogen, mit bedauerlichen Folgen, wie ein Zeitzeuge berichtet: „Hinter der Statüe verrichten die Leute ihre Nothurft, schlagen von dem Alabaster was ab, feilen an den Sclaven.“ Das Problem grenzenlosen Schmierens und Kratzens, kurz: des universellen Vandalismus ist also keineswegs neu, sondern historisch und seit Jahrhunderten ungelöst.
Friedrich Wilhelm saß 300 Jahre lang auf seinem Pferd – nun wird das Reiterdenkmal vor dem Schloss Charlottenburg restauriert
Keine Bange – der Große Kurfürst bleibt uns am Schloss Charlottenburg erhalten. Er wird demnächst allerdings unter einem Häuschen verschwinden, um sich einer porentiefen Reinigungskur mit Skalpell, Mikrosandstrahl und Ultraschallmeißel zu unterziehen.
Mit der Eröffnung eines Lesesaals in Pjöngjang wagt sich das GoetheInstitut als erstes ausländisches Kulturinstitut auf nordkoreanisches Gebiet. Am 2.
Warum die auswärtige Kultur nicht geschröpft werden darf
Schlüters Reiterstandbild vor dem Schloss Charlottenburg wird restauriert
Das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten am Schloss Charlottenburg wird restauriert
Ein neues Buch rückt Schlossbaumeister Andreas Schlüter in die erste Reihe der Architekten Europas
Einfach irgendwo anfangen: An den Fenstern fürs Stadtschloss wird schon gearbeitet
Reitet der Kurfürst bald unterm Glasdach? Beobachtungen auf der Baustelle des Berliner Zeughauses, das derzeit saniert wird
Wenn die Stadtschloss-Fassaden irgendwann wieder aufgebaut sind, ist ein Kuriosum zu besichtigen. „Jeder wird sich die Augen reiben“, sieht Wilhelm von Boddien vom Förderverein Berliner Stadtschloss voraus.
Über die Zukunft des Schlossplatzes mit seiner mehr als 500-jährigen Vergangenheit wird in Berlin seit gut zwölf Jahren diskutiert. Eine Chronologie des Platzes: 1443: Grundsteinlegung für das erste Schloss an der Spree 1698: Beginn des Schlossbaus von Andreas Schlüter 1845: Mit der Fertigstellung des Portals von Eosander von Göthe bekommt das Schloss seine endgültige Form 1920: Neue Nutzungen durch Schlossmuseum und Schlossbauämter 1933: Nutzung durch die Reichskammer der Bildenden Künste Februar 1940: Schließung des Schlossmuseums 1945: Brand des Schlosses 22.
Von Bernhard Schulz Nun findet die Debatte endlich statt. Am morgigen Donnerstag diskutiert der Bundestag im Plenum über die Vorhaben zur Bebauung des Berliner Schlossplatzes, insbesondere über die Mitte April vorgelegten Empfehlungen der „Kommission Historische Mitte Berlin“.
Standing ovations und jede Menge verkaufter CDs und Kassetten - mit diesem Echo haben die Rostocker Programmierer Steffen Becker und Sandy Lunitz nicht gerechnet, als sie im Roten Rathaus den Teilnehmern der Jahrestagung des Fördervereins Berliner Schloss einen am Computer erstellten virtuellen Gang rund um das Berliner Schloss präsentierten. Für einen Moment war der 1950 vernichtete Prachtbau mit seiner gelblichen Fassade, den prächtigen Portalen und der grün patinierten Kuppel wieder da.
Die Sensation kommt leise daher. Die Expertenkommission "Historische Mitte Berlin", kurz Schlossplatzkommission, hat nun doch bereits vor dem Jahreswechsel ihre wichtigste Aufgabe erfüllt - und gestern beinahe beiläufig und lediglich mündlich Vollzug gemeldet.
Noch verbirgt sich das Zeughaus Unter den Linden hinter Baugerüsten und Planen. Auch im Inneren herrscht Baustellenatmosphäre.
Berlin. In den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte sollen sich die kommunalen Einrichtungen an der "Aktion Noteingang" beteiligen und Schilder an den Eingängen anbringen, wonach "Schutz vor rassistischen Übergriffen" gewährt wird.
Stadtschlossfreunde, aufgepasst! Sollte das Berliner Stadtschloss tatsächlich wieder aufgebaut werden, dürfte auch das kleinste Originalstück zählen.
Das Vermächtnis des preußischenGeneralbaumeisters zur Berliner MitteVON AXEL SCHULTES Nun nimmt nichtnur Schlüter, nun nimmt auch Schinkel, glaubt man den Beutekunst-Kommissarender Roten Armee, am Schloßwettbewerb teil, - und mit was für einem Vorschlag!Mit einem mutigen, nein, waghalsigen Schnitt in die Hohenzollernburg, indie Arx Berolinensis, wendet er das Geschick der Insel, das stadträumlicheSchicksal der Berliner Mitte, und tut dies in der neuen Ordnung eines neuenpolitischen Programms: dem halbierten "kgl.