Wo kriegt man eigentlich noch richtige Besen her, die so robust verarbeitet sind, dass man risikolos damit fliegen und notfalls auch noch den Dreck von vorletzter Woche damit wegbekommt? Bei "Schlecker" gibt es eher hässliche Plastikmodelle, mit denen man sich am Himmel über Berlin nur blamieren kann.
Harry Potter
Die wahren Leser, jene, die man früher mal Romanenköpfe nannte, sie hassen Literaturverfilmungen. Weil Bücher, weil Romanfiguren in der geisterhaften weiten Welt der Leserfantasien nun mal größer, schöner oder schrecklicher wirken als in der konkreten, verkürzten Allzumenschlichkeit von Schauspielern, die manchmal Jahrhunderte (und nicht endensollende Lesetage und -wochen) auf zwei Kinostunden schrumpfen.
In England gibt es vielleicht schon ein paar Kinder, die mit der eigenen Posteule Briefe verschicken, wie Harry Potter mit seiner Schneeeule Hedwig. Denn dort werden Eulen auch in Tierhandlungen verkauft.
Das Aufsehen um den Harry-Potter-Film begeistert auch Buchhändler. Bei "Wunsch-Buch" am Adenauerplatz war der Umsatz mit Joanne K.
Schon mal was von Harry Potter gehört? Ich ja.
"Harry Potter und der Stein der Weisen" wird nach Meinung der Berliner Kinobetreiber der erfolgreichste Film, den sie je gezeigt haben. Zwar waren am Mittwoch wenige Stunden vor den Mitternachtspremieren noch fast überall ein paar Karten zu haben, doch der eigentliche Ansturm steht den Lichtspielhäusern offenbar noch bevor.
Noch muss man keine magischen Kräfte besitzen, um Karten für die deutschen Mitternachtspremieren des Harry-Potter-Films zu ergattern: Fast alle Berliner Kinos haben zumindest noch Platz für eine kleinere Anzahl von Gästen. Allerdings ist die telefonische Reservierung überwiegend nicht mehr möglich, die Karten müssen an den Kassen erworben werden.
Wer über den Erfolg der Harry-Potter-Bücher nachdenkt, landet ziemlich schnell bei dem Münchner Potter-Forscher Jörg Knobloch. Von Knobloch stammt der Satz: "Es gibt in Hogwarts keine missbrauchten Mädchen, schwulen Lehrer oder Asylbewerber.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Benno Zierer sieht Anzeichen von "Okkultismus" in "Harry Potter" - und fordert deshalb, den Film nicht wie geplant am Donnerstag in den Kinos zu starten. "Am besten wäre es, den Film in Deutschland nicht zu zeigen, bis wir wissen, welche Auswirkungen er in anderen Ländern hat", sagte Zierer der "Bild"-Zeitung.
Harry Potter schwang den Zauberstab, und Muggles fast jeden Alters strömten in Scharen herbei. Hunderttausende begeisterte Fans in den USA, Kanada und Großbritannien machten den Film "Harry Potter und der Stein der Weisen" in den ersten drei Tagen nach seinem Kinostart zur erfolgreichsten Premiere aller Zeiten.
Nur die Vögel wollen beim Potter-Rummel nicht mitmachen: Die Schleiereulen, die entnervte Eltern ihren Sprösslingen als Accessoire für den Start von "Harry Potter und der Stein der Weisen" kauften, weigern sich stur, gleich "Hedwig" Post oder Besen zu befördern. Doch unzählige kleine Briten, die zum Kinostart kamen, begnügten sich mit Nickelbrillen und spitzen Zauberhüten, die sie freilich schnell vor Aufregung und Begeisterung zerknüllten.
Ein riesiges Filmplakat zum deutschen Kinostart des "Harry Potter"-Films darf nach einer Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts nicht in der Hauptstadt gezeigt werden. Die Untersagung des Bezirksamtes Mitte sei rechtmäßig, da für das Anbringen der Werbefläche eine Baugenehmigung erforderlich sei, so das Gericht.
Eigentlich ist er ein cooler Typ, aber ein bisschen Nervenflattern muss man auf dem Weg zum Ruhm schon durchstehen. "Ich bin fast gelähmt vor Aufregung.
Der Riese Hagrid kommt tatsächlich auf dem fliegenden Motorrad, soviel steht fest. Die Great Hall der Zauberschule Hogwarts ragt so hoch über dem schwarzen See auf, wie im Buch beschrieben.
Erst hatten alle nur an Science-Fiction gedacht. An "Independance Day" und "Mars Attacks", auch an good old King Kong und die fast schon vergessenen James-Bond-Gegner mit ihren globalgangsterhaften Privatarmeen, oder an die apokalyptischen Washington- und New-York-Romane von Tom Clancy und Dominique Lapierre.
Der Lautsprecher knattert, dann ertönt eine Stimme. Es wird mucksmäuschenstill im Raum, etwa fünfzig Studenten unterbrechen ihre Gespräche und das Zeitungsknistern.
Steven Spielberg fand das Angebot, den ersten Harry Potter-Roman zu verfilmen, nicht herausfordernd genug und lehnte ab. Wie er dem Internet-Dienst imdb.
Es gibt viele reizende Geschichten über nicht erkannte Bestseller: Der von Ullstein abgelehnte erste "Felidae"-Roman von Akif Pirinci; die endlose Manuskriptwanderung von Robert Schneiders "Schlafes Bruder"; Ecos "Name der Rose", von Wagenbach abgelehnt - diese Legende freilich stimmt nicht, man konnte dort seinerzeit für die Übersetzungsrechte nur nicht so viel berappen wie Hanser. Und dann erst die großen Missverständnisse: André Gide hat als Lektor die "Recherche" von Proust abgelehnt - obwohl ich mir nicht so sicher bin, dass das wirklich ein Missverständnis war.
Einen fanatischen Eindruck macht der Geistliche nicht. Eher wirkt George Bender wie der liebe Onkel Bill, der für alle seine Zöglinge nur das Beste will.
Marbella, Januar 2001. Michael Preetz hat sich den Magen verdorben.
Mit Produkten rund um den Quizshow-Trend sowie den Zauberlehrling Harry Potter will die Dino Entertainment AG in diesem Jahr die Verlustzone verlassen. Der Anbieter von Kinder- und Jugendmedien war 2000 mit einem Minus von 15,0 Millionen Mark (7,7 Millionen Euro) vor Steuern in die roten Zahlen gerutscht.
Berlin ist eine laute Stadt. Musik.
Michael Preetz (33) stürmt seit fast fünf Jahren für Hertha BSC. Der 1,92 m große Kapitän (7 Länderspiele) wurde in der Saison 1998/99 Torschützenkönig (23 Treffer).
Harry Potter hat einen neuen Gegner - und der heißt ausgerechnet Larry Potter und hat ebenfalls eine Brille und schwarze Haare. Larrys Abenteuer werden nach 17 Jahren in den USA neu veröffentlicht und sollen auch in Großbritannien auf den Markt kommen.
Acht Monate vor dem ersten Harry-Potter-Film können Millionen Fans den Trailer schon im Internet sehen. Die Produktionsfirma Warner Brothers hat den dreiminütigen Streifen des Films "Harry Potter und der Stein der Weisen" online veröffentlicht.
Daniel Radcliffe (11), der Darsteller des Zauberlehrlings Harry Potter in der Filmversion des Kinderbuches, muss die Dreharbeiten möglicherweise vorzeitig abbrechen. Wie der "Observer" am Sonntag berichtete, läuft seine Arbeitserlaubnis Ende März ab.
Nein, der Spuk ist noch lange nicht vorbei. Harry Potter, der im vergangenen Jahr die Kinder scharenweise in die Buchläden trieb, soll nun die Spielwarenbranche verzaubern.
Gerd Bise (46) ist Vorsitzender des Vorstands der Spielwarenmesse eG in Nürnberg.Herr Bise, was wird in diesem Jahr der Renner auf der Spielwarenmesse sein?
Der Videospiel-Boom hat im Jahr 2000 auf dem Spielwarenmarkt einen Aufwärtstrend ausgelöst. Besonders die Pokemon-Taschenmonster und die neue Spielkonsole "Playstation 2" von Sony hätten das Videospiel-Fieber der Kinder angeheizt, berichtete das Marktforschungsinstitut Intelect Eurotoys am Donnerstag in Nürnberg.
Viele Harry-Potter-Fans dürften die größte Gefahr für den zaubernden Jungen nicht mehr im finsteren Lord Voldemorl sehen, sondern im Filmstudio Warner Brothers. Im Internet sind tausende inoffizieller Webseiten über die populäre Hauptperson der Kinderbuchserie aus dem Boden geschossen.
Schlimme Dinge waren an diesem Wochenende zu vermelden. Man möchte die Augen davor verschließen, sich vor der Kälte in dieser Stadt im warmen Bett verkriechen und Harry Potter lesen.
Sicher haben Internate seit "Harry Potter" bei vielen Kindern an Akzeptanz gewonnen. Dass die Nachfrage in den letzten Jahren steigt, hat allerdings weniger mit dem englischen Zauberkind zu tun als mit der Unzufriedenheit über das Berliner Schulangebot.
Soviel Spannung, Spaß und Spiel für nur 20 Mark im Jahr: Denn für diese Summe können Berliner in 184 öffentlichen Bibliotheken auf rund sechs Millionen Medien zugreifen: Bücher, Noten, Computer für Internet und Schreibarbeiten, Videospiele, Zeitschriften, Schulmaterialien, CDs, CD-Roms, sogar Plastiken. Über sieben Millionen Besuche verzeichneten die Büchereien 1999.
Chatten im Internet ist bei Jugendlichen ebenso beliebt wie Harry Potter. Beides zusammengenommen ergibt die wichtigsten Elemente der diesjährigen Mediennächte in der 4.
Der neue "Harry Potter" ist ein ausgesprochener "Reibach": 44 Mark kostet der Band, bei einer Startauflage von einer Million macht das binnen weniger Tage 44 Millionen Mark Umsatz. Einen "Reibach" im Auge hatten auch die Chefs von Vodafone und Telekom, als sie sich zur Auktion um die Lizenzen für das Geschäft mit dem drahtlosen Zugang zum Internet (UMTS) versammelten.
"Harry Potter und der Orden des Phoenix" wird der fünfte Band mit Abenteuern des Zauberschülers heißen. Dies hat seine Autorin Joanne K.
Eine multimediale Veranstaltung über den Romanhelden Harry Potter beginnt am Dienstag um 15 Uhr im Internet-Café der "Brotfabrik", Prenzlauer Promenade 3. Bei freiem Eintritt gibt es eine Lesung aus dem ersten Band, eine "virtuelle Reise" zu Harry-Potter-Seiten im Internet, und ein Quiz, bei dem viele Gewinne locken.
Das Buchereignis des Jahres hat fast eine Woche vor Beginn der Buchmesse in der Nacht von Donnerstag auf Freitag stattgefunden! Da wurden zur Mitternachtsstunde die Buchläden in Deutschland geöffnet, zumeist jugendliche Käufer stürmten herein, um den neuen Band von Harry Potter zu erwerben - und das gleich (wenn auch vielleicht nicht gleich zur Mitternacht) eine Million Mal.
"Harry Potter und der Feuerkelch" geht weiter wie von Zauberhand über die Ladentheken - und könnte mancherorts bald sogar vergriffen sein. "Die Stimmung ist unglaublich", sagte Thomas Nitz, Marketing-Chef bei Hugendubel.
Die Lektüre der Harry-Potter-Bücher ist nach Ansicht der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG) pädagogisch sinnvoll. In den Bänden der Autorin Joanne K.