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Jenna Ortega als „Wednesday“.

© Netflix

Immer Ärger mit Mama: Zweite Staffel „Wednesday“ gibt es jetzt auf Netflix

Gotischer Gruselspaß: Nach dem riesigen Erfolg der ersten Staffel kommt jetzt die Fortsetzung von „Wednesday“. Catherine Zeta-Jones und Jenna Ortega glänzen darin als Mutter-Tochter-Duo.

Stand:

Wednesday Addams hat ein Problem: Sie ist beliebt. Seit sie ihre Schule, die Nevermore Academy für Außenseiter, vor bösen Mächten gerettet hat, kann sich die Teenagerin vor Fans auf einmal nicht mehr retten.

Und wie es so ist mit der Beliebtheit: Je weniger man daran interessiert ist, desto mehr potenziert man sie. Dabei will Wednesday doch einfach nur in Ruhe gelassen werden und ihrem Lieblingshobby nachgehen, nämlich Psychokiller aufspüren und erledigen.

Die erste Staffel von „Wednesday“ war 2022 ein riesiger Erfolg für Netflix und bis heute eine der am meisten gestreamten Serien auf der Plattform. Jenna Ortegas Version der Addams-Tochter mit ihren strengen schwarzen Zöpfen, griesgrämiger Miene und monotoner Stimme ist schnell zum Idol für viele Teenies geworden, die auf TikTok ihren Look und ihren eigenwilligen Tanzstil nachahmten.

Für die zweite Staffel ist wieder Hollywoods Grusel-Altmeister Tim Burton als Produzent und Regisseur dabei, ein Großteil des alten Casts und ein Haufen neuer Stars. Netflix veröffentlicht die Serie in zwei Teilen, die ersten vier Episoden erscheinen am 6. August, der zweite Part folgt am 3. September.

Wednesdays Eltern reisen ihr hinterher

Die Addams-Familie, erschaffen in den 1930er-Jahren von dem Cartoonisten Charles Addams und seitdem in zahlreichen Filmen und Serien verewigt, spielt dieses Mal eine deutlich größere Rolle als noch in der ersten Staffel.

Denn Nevermore ist zwar ein Internat, wo die sogenannten Außenseiter ungestört ihre diversen magischen Kräfte entfalten können, doch das hält die besorgte Mutter Morticia Addams (Catherine Zeta-Jones) nicht davon ab, sich in der Nähe einzuquartieren.

Eine schrecklich nette Familie: Der Addams-Clan in „Wednesday“.

© Netflix

Mit dabei ist natürlich der ihr treu ergebene Ehemann Gomez (Luis Guzmán). Der etwas trottelige und stets hungrige Sohn Pugsley (Isaac Ordonez) ist in diesem Jahr selbst Schüler auf der Nevermore Academy und schlägt sich dort mehr schlecht als recht – zumal Wednesday natürlich wenig Zeit und Lust hat, auf ihren kleinen Bruder aufzupassen.  

Sie hat genug zu tun mit ihren neuen Fans, die sich ihr zu Ehren zwei Zöpfe flechten und ihr Idol auf Schritt und Tritt verfolgen. Auch eine waschechte Stalkerin ist dabei, die schnell eingespannt wird, um Wednesday bei der Auflösung des neuesten Mörder-Mystery-Falls zu helfen.

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Den muss sie lösen, weil sich Wednesday Sorgen macht um ihre Freundin, die Werwölfin Enid (Emma Myers), deren Tod sie in einer ihrer Visionen vorhergesehen hat. Der Fall führt sie unter anderem in die örtliche Psychiatrie, wo sich zwischenzeitlich ihr Onkel Fester (Fred Armisen) einweisen lässt, um seiner Nichte zu helfen – mit chaotischen Folgen.

Fred Armisen als Onkel Fester fällt es überhaupt nicht schwer, eingewiesen zu werden.

© Netflix

Die zweite Staffel braucht etwas, um in die Gänge zu kommen, aber spätestens, als die gesamte Schule einen Ausflug ins Zeltlager macht, entfaltet sich die Magie von „Wednesday“.

In den Kostümen und im Produktionsdesign stecken viel Liebe zum Detail, der Cast, inklusive Steve Buscemi als übereifriger Schulleiter, ist gut aufgelegt, und die gotisch-gruseligen Vibes stimmen. Jenna Ortega hat als Wednesday wieder viele gute One-Liner in petto, die sie gewohnt trocken vorträgt.  

Mutter und Tochter im Fechtduell

Star der Show ist neben Ortega vor allem Catherine Zeta-Jones, deren Morticia Addams verführerisch-elegant durch alle Szenen gleitet, die aber in Sorge um ihre Tochter auch etwas emotionale Gravitas in die Serie bringt.

Denn Wednesday hat über die Sommerferien ihre übersinnlichen psychischen Fähigkeiten trainiert, die sie zuvor nicht richtig im Griff hatte. Doch ihre Visionen erfordern einen Preis, und Morticia sorgt sich, dass ihre kompromisslose Tochter sich überanstrengen und so ihr Leben in Gefahr bringen könnte.

Ihre Streitigkeiten lösen Mutter und Tochter etwas anders als in herkömmlichen Familien, unter anderem mit einem Fechtduell im Wald.

Eins aber bleibt wahr: Egal, wie starke übersinnliche Kräfte man hat, wie viele mörderische Bestien bereits besiegt und wie groß die treu ergebene Gefolgschaft an der Schule ist – am Endgegner in Form der überfürsorglichen Mutter kommt keine Teenagerin vorbei.  

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