
© Sergei Kiselev/Moscow News Agency/AP/dpa
Soldatenfreie Zone vorstellbar – aber nur mit Moskaus Nationalgarde: Russland pocht auf Donbass als Bedingung für Waffenruhe
Berlin bestellt Russlands Botschafter ein + Trump „äußerst frustriert“ über Kiew und Moskau + Russische Erdölraffinerie wohl bei Drohnenangriffen beschädigt + Der Newsblog.
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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Ein Toter und vier Verletzte bei Bombenanschlag in Kiew
Bei zwei aufeinanderfolgenden Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Nationalgardist getötet worden. Vier Menschen, unter ihnen zwei Polizisten, seien zudem verletzt worden, erklärte die Kiewer Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Zunächst detonierte demnach ein Sprengsatz während einer Patrouille von zwei Nationalgardisten. Einer der beiden Soldaten sei getötet worden.
Im Anschluss sei ein zweiter selbstgebauter Sprengsatz explodiert, als Polizei und Rettungskräfte vor Ort waren, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Der Vorfall werde als Anschlag eingestuft. Es seien Ermittlungen wegen eines „Terrorakts“ eingeleitet worden.
Russland wird immer wieder vorgeworfen, Ziele gezielt kurz hintereinander anzugreifen, um auch die Ersthelfer zu treffen. Solch ein Angriff wäre ein Kriegsverbrechen, da er auf Zivilisten und Rettungskräfte zielt. (AFP)
Ukraine besteht in Friedensplan auf Armee von 800.000 Soldaten
In ihrer überarbeiteten Version eines ursprünglich von den USA vorgelegten Friedensplans besteht die Ukraine auf einer Sollstärke der Armee von 800.000 Soldaten. „Das ist die reale Stärke der heutigen Armee, das ist mit den Militärs abgestimmt“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Journalisten in Kiew. Dieser Punkt des aktuell 20 Punkte umfassenden Entwurfs sei damit hinreichend überarbeitet worden. In der im November bekanntgewordenen Variante eines ursprünglichen US-Plans war noch von einer Beschränkung auf 600.000 Soldaten die Rede.
Beobachter bezweifeln, dass die ukrainische Armee real noch über diese Soldatenzahl verfügt. Allein Angaben der Staatsanwaltschaft nach wurden seit Kriegsbeginn im Februar 2022 mehr als 300.000 Fälle von Fahnenflucht oder Fernbleiben von der Truppe registriert. Nach dem Rekordwert von mehr als 21.600 registrierten Fällen im Oktober hat die Behörde die Zahlen ab November der Geheimhaltung unterlegt. (dpa)
Trump „äußerst frustriert“ über Kiew und Moskau
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben des Weißen Hauses zutiefst enttäuscht von den Regierungen in Kiew und Moskau wegen der bisher erfolglosen Bemühungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs. „Der Präsident ist äußerst frustriert über beide Seiten dieses Krieges“, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Donnerstag. „Er will keine weiteren Gespräche mehr.“ Trump wolle „Taten“ sehen. „Er will, dass dieser Krieg zu Ende geht.“
Eine Beteiligung der US-Regierung an weiteren Gesprächen ließ Leavitt offen. „Wenn es eine echte Chance gibt, ein Friedensabkommen zu unterzeichnen, wenn wir das Gefühl haben, dass diese Treffen die Zeit der Vereinigten Staaten an diesem Wochenende wert sind, dann werden wir einen Vertreter entsenden“, sagte sie. (dpa)
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