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ARCHIV - 27.09.2022, Niedersachsen, Hannover: Ein Symbol markiert einen Parkplatz an einer Ladesäule für Elektroautos. (zu dpa: «Henne-Ei-Problem der E-Mobilität - woran hapert der Ausbau?») Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Julian Stratenschulte

Leserbrief zur Autoindustrie: Weltweit wachsender Energiehunger ist das Argument für E-Mobilität

Unser Leser weist auf die vielfach geringere Effizienz des Verbrenners hin. Verzögerte Transformation bedeute den Niedergang der deutschen Autoindustrie. Und wie sehen Sie’s?

Stand:

Zentraler Gesichtspunkt technischer Mobilität ist die Umsetzung der eingesetzten Energie in Bewegungsenergie. Diese Energieeffizienz ist bei der E-Mobilität um einen Faktor 3 höher als beim Verbrennungsmotor. In einer Welt mit ständig wachsendem Energiehunger ist das ein so durchschlagendes Argument für die E-Mobilität, dass jedes Verzögern der Transformation zum Elektroantrieb die Gefahr des Niedergangs einer ganzen Autoindustrie bedeutet.

Der Versuch, mit dem Argument von ‚Technologieoffenheit’ das Verbrenner-Aus abzuschwächen, bedeutet nichts anderes, als am Alten festzuhalten. Es bedeutet ein Verzetteln bei der notwendigen Transformation und entzieht einer klaren Zukunftsstrategie die Ressourcen und das Personal für den Ausbau der Infrastruktur, der Batterieentwicklung, und des Netzausbaus für die E-Mobilität.

Beim Thema Solarenergie hat China uns schon vorgeführt, wie schnell es die Zögerlichkeit Deutschlands und Europas im Hinblick auf technische Innovationen zu seinen Gunsten ausnutzen kann. Dr. Carl Weinert

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