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Polen, Hochwasser

© IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Dominika Zarzycka

Politik in der Klimakrise zu langsam: Die Bedrohung nimmt zu, das Interesse schwindet

Der Redaktionsleiter Tagesspiegel Background Energie & Klima antwortet hier auf die Zuschrift eines Lesers und geht dabei auch auf dessen Medienkritik ein. Und wie sehen Sie’s?

Stand:

Lieber Herr Kersten, haben Sie herzlichen Dank für Ihren Beitrag (hier nachzulesen). In der Tat laufen aktuell zwei Entwicklungen parallel: In der Politik und auch der Öffentlichkeit spielt das Thema Klimaschutz angesichts der Wirtschaftskrise eine weniger prominente Rolle, auch die Chancen, die grüne Technologien für die Industrie bieten können, werden deutlich weniger betont als noch vor einigen Jahren. Gleichzeitig treten die Folgen des Klimawandels etwa in Form von Extremwetterereignissen immer drastischer zu Tage, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler warnen in diesen Tagen, dass bereits bis zur Jahrhundertmitte eine Erderwärmung von drei Grad möglich ist.

Als Redaktion versuchen wir kontinuierlich und sachlich, diese beiden Enden zusammenzuführen und zu verdeutlichen, dass die Reaktion der Politik auf die dramatische Bedrohung durch den von Menschen verursachten Klimawandel zu langsam ist. Ihren Hinweis, dass wir dies noch deutlicher oder prominenter tun können, nehmen wir dabei sehr ernst.

Erlauben Sie mir aber, auch darauf hinzuweisen, dass der Tagesspiegel Background Energie & Klima, für den ich tätig bin, als Vorreiter auf diesem Gebiet seit acht Jahren werktäglich ein vertieftes Informationsangebot zur Energie- und Klimapolitik bietet, siehe hier.

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