
© Robert Klages
Stadtbild-Debatte aus Kreuzberger Sicht: Müll, Mieten, mürrische Menschen – und viel Freundlichkeit
Als Replik auf Bundeskanzler Friedrich Merz schreibt unsere Leserin unter anderem über Erfahrungen am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. Und wie sehen Sie’s?
Stand:
Ich weiß nicht, wie es im Sauerland oder am Tegernsee aussieht, wo Bundeskanzler Friedrich Merz wohnt. In Kreuzberg, wo ich lebe, gibt es tatsächlich Probleme mit dem Stadtbild – Müll, Mieten, mürrische Menschen.
Nur: Wie genau sollen Rückführungen das ändern? Gibt es Daten, Ziele, Belege? Und etwas weniger naiv gefragt: Wie schützt die Bundesregierung den Wirtschaftsstandort vor dem Vertrauensverlust, den ausgrenzende Sprache nachweislich verursacht?
Meine Tochter hat täglich Kontakt zu Nachbarn und zu Ladenbesitzern am Kottbusser Tor, die sie freundlich zurückgrüßen. Die Frage, die ich ihr laut dem Bundeskanzler stellen soll, kann sie mir leider nicht beantworten. Und das nicht, weil sie erst zwei Jahre alt ist. Franziska Kaul, Kreuzberg
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