Lesermeinung: Schule, Verein, Kita & Co.
Weinberg-Abiturienten feierten Schulabschluss im Berliner OlympiastadionLicht- und Soundanlagen waren aufgebaut und über 700 Gäste fanden den Weg durch die VIP-Einfahrt in das Berliner Olympiastadion. Nein, weder Madonna, noch Robbie Williams hatten sich angesagt.
Stand:
Weinberg-Abiturienten feierten Schulabschluss im Berliner Olympiastadion
Licht- und Soundanlagen waren aufgebaut und über 700 Gäste fanden den Weg durch die VIP-Einfahrt in das Berliner Olympiastadion. Nein, weder Madonna, noch Robbie Williams hatten sich angesagt. Vielmehr hatte das Kleinmachnower Gymnasium zum Abi-Ball geladen. Die 105 Abiturienten wollten die Korken noch einmal richtig knallen lassen und einen krönenden Abschluss ihrer gemeinsamen Schulzeit feiern. Der Abi-Ball sollte ein besonderes Ereignis werden, das sie nie vergessen wollten und an das sie sich auch viel später noch gerne erinnern würden. Dazu brauchte man natürlich eine geeignete Location: Das Olympiastadion schien eindrucksvoll genug zu sein. Damit nichts schief gehen konnte, nahmen die Abiturienten die Organisation der Zeugnisausgabe und den anschließenden Abi-Ball selbst in die Hand. Monatelang plante ein engagiertes Team – neben dem Prüfungsstress – das anstehende Großereignis. Sogar auf der Abi-Fahrt nach Spanien, wenige Tage vor der Feier, wurde dazu noch telefoniert, wurden E-Mails geschrieben und am Notebook gearbeitet.
Als es schließlich so weit war nahmen die Familienangehörigen auf der Ehrentribüne ihren Platz ein und schauten erwartungsvoll hinunter. Nach dem Einmarsch der Abiturienten begann der kulturelle Teil. Die Rede des Schulleiters, Herrn Thiele, wurde, wie das komplette Programm, live auf der großen Stadionleinwand übertragen. Die Lehrer riefen alle Absolventen einzeln auf. Über die Stadionanlage erklang dazu ein Lied, welches sich jeder der Schüler vorher gewünscht hatte und das jeweilige Porträtbild wurde samt Namen im Display eingeblendet. So imposant wurde wohl nur selten eine Zeugnisvergabe begangen. Als Schlusspunkt blickten zwei Abiturienten auf die letzten Jahre zurück und ließen als Zeichen des Aufbruchs rote Luftballons von der Mitte des Stadions in den Himmel aufsteigen. Das anschließende Buffet war spanisch-mexikanisch ausgerichtet, getreu dem Abi-Motto „Abiós Amigos – 13 Jahre Siesta, jetzt Fiesta!“.
Malteser Treffpunkt Freizeit: Ferienauftakt im gesamten Haus
Vom Regenwetter ließen sich die rund 160 Kinder den Ferienauftakt nicht verderben. Aus den verschiedensten Horten der Stadt waren sie mit ihren Betreuern in den Malteser Treffpunkt Freizeit gekommen, wo sie ein vielseitiges Programm erwartete. Zu Beginn trat die Fercher Obstkistenbühne im Theatersaal auf. Anschließend gab es Angebote im ganzen Haus. Wegen des starken Regens mussten die sportlichen Staffelspiele in die Turnhalle verlegt werden, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat. Die Bastel- und Kreativangebote im Hauptfoyer wurden von vielen Kindern genutzt, die dann etwas Schönes mit nach Hause nehmen konnten. Dafür standen die verschiedensten Techniken zur Verfügung: Bilder, Papierblumen oder Kochlöffelschmetterlinge. Großes Interesse zeigten die „Kleinen“ auch an dem Film „Stadt der Kinder 2006“. Der Malteser Treffpunkt Freizeit beteiligt sich auch dieses Jahr daran und bietet ein Ferienprogramm im Haus am Neuen Garten an. Informationen finden sich im Potsdamer Ferienpass oder im Internet unter www.treffpunktfreizeit.de.
Familienzirkus „Mopsfidel“ verzauberte den Johannes-Kepler-Platz
Erstmalig fand auf dem Marktplatz des Johannes-Kepler-Platzes ein großes Fest für Familien und Bürger statt. Veranstaltet wurde das Zirkus-Spektakel vom Sozial-Therapeutischen Institut Berlin Brandenburg e.V.. Die Anwohner waren begeistert, dass der große Platz einmal richtig voller Leben war und gesellten sich spontan zum Fest dazu. Ab 15 Uhr stieg die Spannung der Besucher und bei den Künstlern stieg die Aufregung ins Unermessliche. Nach der Eröffnung ließen Frau Dunand, Leiterin des STIBB e.V., der Landtagsabgeordnete Dr. Scharfenberg mit der Jugendamtsmitarbeiterin Frau Kottler, Frau Feldmann vom Stadtkontor und die Mitarbeiterinnen des STIBB-Kindertreffs am Stern symbolisch eine Brieftaube in die Lüfte fliegen, die Wünsche der Organisatoren mitnahmen. Für die größten Highlights sorgten die Kinder der Fröbel-Schule und die Kinder des Kindertreffs am Stern mit ihren akrobatischen Auftritten, mit Jonglage- und Fakiernummern, mit Gesang, Zauberei und einer Stegreif-Theaterdarbietung. Die Zuschauer waren begeistert von der hohen Qualität der Zirkuskünste, die durch kontinuierliches Training und Vorbereitung mit den professionellen Trainern erreicht wurde. Im Kindertreff wird seit 2006 die Akrobatikgruppe von Herrn Seybold der Ufa-Fabrik-Berlin geleitet. Seit Anfang 2007 vermittelt der Pantomime-Künstler und Zauberer Boris Friese den spontanen Esprit des Improvisationstheaters. Das Programm auf dem Kepler-Platz wurde von Profi-Künstlern mitgestaltet. Dazu zählten auch Clown Hardy und das Fleapit-Theater. Die kleinen Gäste konnten durch den Einsatz vieler spielerischer Mittel die Veranstaltung mitgestalten. Clown Hardy ließ die Kinder auf die Bühne kommen und tanzte, sang und spielte mit ihnen. Zum Höhepunkt wurde auch der Auftritt von Kris vom Fleapit-Theater. Mit seinen spektakulären Säbel- und Balljonglagen und einem Seiltanz der besonderen Art zog er alle in seinen Bann und schloss das Publikum mit ein. So mussten sechs Männer ihre Muskeln spielen lassen, um sein Seil für den Seiltanz zu halten. Den krönenden Abschluss gestalteten die Cheerleaders-Panthers und der Spielmannszug Tambourverein 1925 Potsdam - Babelsberg e.V.. Das sozio-kulturelle Projekt „Sternkultur - Kultur am Stern“ wurde finanziell vom Stadtkontor unterstützt. Catering und Schminkstand wurden durch die Privatschulcampus GmbH möglich.
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