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US-Präsidenten im Übergang: Nicht können, nicht dürfen

Wie sind die Krisen dieser Welt zu bewältigen? Alles schaut auf die USA, doch George W. Bush hat keine reale Macht mehr. Und Barack Obama ist noch nicht im Amt.

Die Nachrichten sind bedrückend, von der Wirtschaft bis zum Nahen Osten. Die Welt hofft auf Hinweise, wann und wie es besser werden kann, vor allem aus Amerika. Denn die USA sind die mit Abstand größte Volkswirtschaft und die einzige Supermacht. Doch der amtierende Präsident George W. Bush hat keine reale Macht mehr. Und sein Nachfolger Barack Obama ist noch nicht im Amt. Einfluss kann er allein durch Reden nehmen. Zu Gaza sagt er nur, die Lage dort mache ihn sehr betroffen. Mehr sei ihm nicht erlaubt, bittet er um Verständnis. Außenpolitisch müsse sein Land mit einer Stimme sprechen, der des Amtsinhabers. Freilich deutet nichts darauf hin, dass Obama weniger Verständnis für Israel und mehr für die Hamas aufbringen wird als Bush. Zur Wirtschaft äußert sich Obama dagegen ausführlich und begründet, warum er sich da nicht an seine Vorgabe „America has one President at a time“ halte, so: Zur Innenpolitik müsse er Stellung beziehen. Er übernehme ein Rekorddefizit von 1,2 Billionen Dollar. Zwölf Tage muss die Welt noch mit regierungslosen USA und zwei Präsidenten zurechtkommen, von denen einer nicht kann und der andere nicht darf. cvm

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