zum Hauptinhalt
Eine Frau sitzt im türkischen Antalya zwischen Trümmern und beobachtet die Bergung von Opfern. Am 6. Februar 2023  bebte die Erde in der Türkei mit einer Stärke von knapp 8 von 10 Punkten auf der Richterskala.

© dpa/Boris Roessler

Nach verheerendem Erdbeben in der Türkei: EU-Staaten billigen 400 Millionen Euro Katastrophenhilfe

Im Februar zerstörten starke Beben 800.000 Gebäude in der Türkei. Mehr als 50.000 Menschen starben. Nun will die EU mit 400 Millionen Euro helfen.

Stand:

Die Türkei soll von der EU nach den schweren Erdbeben im Februar 400 Millionen Euro Katastrophenhilfe erhalten. Der Rat der Mitgliedstaaten habe einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, teilte eine Sprecherin am Montag mit.

Ebenfalls bewilligt wurden demnach 33,9 Millionen Euro zur Unterstützung von Rumänien im Zusammenhang mit einer schweren Dürre und 20,9 Millionen Euro zur Unterstützung Italiens im Zusammenhang mit den intensiven Regenfällen, die im September 2022 zu Überschwemmungen und Sturzfluten geführt hatten.

Bei verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei waren im Februar mehr als 50.000 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Menschen in der Region leben noch immer in Notunterkünften wie Zelten oder Containern.

Die Hilfe für die drei Länder wird den Plänen zufolge aus dem EU-Haushalt 2023 finanziert.

Damit das Geld ausgezahlt werden kann, muss allerdings noch das Europäische Parlament dem Kommissionsvorschlag zustimmen.

Eine Entscheidung dort wird Anfang Oktober erwartet. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })