zum Hauptinhalt
Geraldine Rauch

© Tu Berlin / Philipp Arnoldt

Podcast „Checkpoint“: Hätte TU-Präsidentin Rauch zurücktreten müssen?

Sie hatte antisemitische Tweets gelikt, sich dafür entschuldigt und will jetzt im Amt bleiben. Der Checkpoint analysiert die Auswirkungen dieser Entscheidungen: auf die Studierenden, die Unis und die aufgeheizte Debatte rund um den Krieg im Nahen Osten.

Stand:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Sie bleibt. Zumindest vorerst. Nach der Debatte rund um antisemitische Likes auf ihrem privaten „X“-Profil hat Geraldine Rauch entschieden, nicht von ihrem Amt als TU-Präsidentin zurückzutreten. Viele Aufrufe und Stellungnahmen hätten sie in den vergangenen Tagen erreicht und aufgefordert, im Amt zu bleiben, erklärte Rauch in einer schriftlichen Stellungnahme. Und weiter: „An meinen Fehlern werde ich arbeiten.“

Der Akademische Senat – das im Streit um Rauch entscheidende Gremium – hatte sich vorab nicht auf einen Abwahlantrag einigen können. Stattdessen hatte man ein Meinungsbild zu der Frage erhoben, ob der Präsidentin ein Rücktritt zu empfehlen sei. 13 Mitglieder hatten dafür gestimmt, 12 dagegen. Die Leiterin der Sitzung, Annette Hiller, sagte: Der Fehler Rauchs sei nicht so schwerwiegend, dass man eindeutig sage, die Präsidentin müsse abgewählt werden. Sie habe die TU aber schwer beschädigt.

Deutlich klarere Worte fand mitunter die Politik. So forderte unter anderem der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz den sofortigen Rücktritt Rauchs: „Wenn Antisemitismus in Deutschland keinen Platz haben soll, dann muss TU-Präsidentin Rauch zurücktreten“, erklärte er via „X“.

Im Checkpoint-Podcast analysieren Ann-Kathrin Hipp und Wissenschaftsredakteur Tilmann Warnecke den Fall, der bundesweit zum Politikum wurde. Wie ist die Entscheidung zu bewerten? Was bedeutet der Fall „Geraldine Rauch“ für die Berliner Unis? Und was für uns als Gesellschaft und unseren Umgang mit dem Krieg im Nahen Osten?

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })