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Podcast „Gradmesser“: „Diese US-Wahl ist eine Schicksalswahl fürs Klima“
Donald Trump leugnet den menschengemachten Klimawandel, Kamala Harris hat schon den Ölmulti Exxon verklagt. Was für die Klimapolitik auch international auf dem Spiel steht, sagt Sonja Thielges.
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Wenn die Amerikanerinnen und Amerikaner am 5. November darüber abstimmen, ob Kamala Harris oder Donald Trump auf US-Präsident Joe Biden im Amt folgen wird, dann betrifft das Ergebnis nicht nur die USA. Je nachdem, ob die Demokratin oder der Republikaner die Wahl gewinnt, hat das massive Folgen für die unterschiedlichsten Bereiche. Auch für das Klima.
„Dieser 5. November wird ein Schicksalstag sein, nicht nur für Klimaschutz in den USA, sondern auch international“, sagt Sonja Thielges. Die Politikwissenschaftlerin arbeitet an der Stiftung Wissenschaft und Politik, die unter anderem die Bundesregierung in außen- und sicherheitspolitischen Fragen berät.
Donald Trump nennt den menschengemachten Klimawandel eine „Lüge“
„Die USA sind ein extrem wichtiger Akteur in der internationalen Klimapolitik“, sagt Thielges im Podcast Gradmesser. Wie die Klimatransformation dort vorangehe, beeinflusse auch ganz entscheidend die Entwicklung in anderen Ländern, auch in Deutschland.
Im Podcast sagt Thielges, warum die meisten Wähler der Republikaner überhaupt kein Problem damit haben, dass Donald Trump den menschengemachten Klimawandel als „Lüge“ bezeichnet, und sämtliche Klimaschutzmaßnahmen rückgängig machen möchte. Sie erklärt, wie das sogenannte „Project 25“ einen detaillierten Plan dazu ausgearbeitet hat, der auf internationaler Ebene nicht nur den erneuten Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen sondern auch aus der UN-Klimarahmenkonvention vorsieht.

© Lotte Ostermann
Außerdem sagt Thielges, warum die ehemalige Fracking-Gegnerin Kamala Harris jetzt auch in Öl und Erdgas „Zukunftsenergien“ sieht, und warum dennoch davon auszugehen ist, dass sie als Präsidentin Joe Bidens hoch ambitionierte Klimaschutzpolitik fortsetzen würde.
Außerdem geht es im Gradmesser um „das größte Klimatransformationsgesetz, das die Welt je gesehen hat“, und darum, wie Deutschland und Europa bei einer möglichen Trump-Wahl die internationale Klimapolitik weiter am Laufen halten könnten.
Der nächste Gradmesser erscheint am 8. November, darin geht es um den Finanzpoker bei der kommenden Weltklimakonferenz in Baku. Bis dahin erreichen Sie uns mit Fragen, Kritik oder Anregungen unter gradmesser@tagesspiegel.de.
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