zum Hauptinhalt
Auf dem Flughafen London Gatwick starten und landen Flugzeuge.

© dpa/Gareth Fuller

Podcast „Gradmesser“: Erfüllt sich unser Traum vom klimaneutralen Fliegen?

Nach der Corona-Delle gehen die Flugzahlen wieder steil nach oben. Markus Fischer vom DLR sagt, ob und wann CO2-neutrale Flüge möglich sind, und was sich auch kurzfristig verbessern ließe.

Stand:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Für die Darstellung des Podcasts aktivieren Sie bitte „externe Inhalte“.
Sie können diese Folge auch auf SpotifyApple, Youtube oder der Podcast-Plattform ihrer Wahl hören.

Nachdem in Corona-Zeiten die Flugzahlen stark eingebrochen waren, steigen jetzt in Deutschland zur Urlaubszeit mindestens so viele Menschen ins Flugzeug wie vor der Pandemie. Die Lust aufs Fliegen ist offenbar ungebrochen, Flugscham scheint wieder ein Fremdwort zu sein, auch wenn Aktivist:innen der „Letzten Generation“ jetzt ihren Protest von der Straße auf Flughäfen verlagert haben.

Offenbar sind sehr viele Menschen nicht dazu bereit, aus guten oder weniger guten Gründen, aufs Fliegen zu verzichten. Dabei ist das Fliegen die klimaschädlichste Art und Weise ist, wie wir uns fortbewegen können. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wird deshalb an vielen verschiedenen Möglichkeiten geforscht, das Fliegen klimaneutral zu machen.

Wasserstoffflugzeuge, synthetisches Kerosin - und nie mehr Flugscham?

Markus Fischer, Bereichsvorstand Luftfahrt beim DLR, Ingenieur und selbst Pilot, ist überzeugt davon, dass es zumindest technisch möglich ist, die Luftfahrt bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null-Emissionen herunterzubringen. Welche Voraussetzungen dafür nötig sind, dass das praktisch auch passiert, darum geht es in dieser Gradmesser-Folge.

Markus Fischer erklärt unter anderem, in welchem Bereich Elektroflugzeuge zum Einsatz kommen können, was die Vor-, aber auch ganz klaren Nachteile von Wasserstoff im Luftverkehr sind, und warum die verpflichtende Beimischung von gerade mal 1,2 Prozent synthetischem Kerosin in Europa ab 2030 eine echte Herausforderung ist.

Markus Fischer, Bereichsvorstand Luftfahrt beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

© Deutsches Zentrum Luft- und Raumfahrt / DLR

Dabei machen die CO₂-Emissionen nur einen Teil der Klimawirkung des Luftverkehrs aus. Wie heute schon relativ kurzfristig über veränderte Flugrouten und -höhen der Einfluss des Fliegens auf den Treibhauseffekt gemindert werden könnte, auch das sagt Markus Fischer in dieser Folge.

Der nächste Gradmesser erscheint am 16. August, zu Gast ist dann Tourismus- und Mobilitätsforscher Stefan Gössling, der erklärt, ob Kreuzfahrten wirklich noch klimaschädlicher sind als das Fliegen. Bis dahin erreichen Sie uns mit Fragen, Anmerkungen oder Wünschen unter gradmesser@tagespiegel.de.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })