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Bericht über Dobrindt-Deal: Griechenland und Italien nehmen offenbar Migranten aus Deutschland zurück
Bundesinnenminister Dobrindt soll sich mit seinen europäischen Amtskollegen auf eine wichtige Regelung ab Juni 2026 geeinigt haben. Die Details sind noch nicht bekannt.
Stand:
Neben der Verschärfung des EU‑Asylkurses hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) beim Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen offenbar einen weiteren Deal erreicht. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, wollen Griechenland und Italien Migranten aus Deutschland zurücknehmen, die vorher schon bei ihnen Asyl beantragt haben. Gelten soll diese Regelung demnach ab Juni 2026.
Griechenland und vor allem Italien hatten sich seit Jahren geweigert, Migranten aus Deutschland zurückzunehmen, obwohl sie in diesen Ländern registriert wurden und dort eigentlich das Asyl-Verfahren durchlaufen mussten. Viele reisten jedoch nach Deutschland weiter und baten dort um Asyl.
Rückführungen nach Griechenland scheiterten oft an Gerichtsentscheidungen. Allein aus Griechenland kamen zwischen 2020 bis April dieses Jahres knapp 100.000 solcher Asylbewerber nach Deutschland. Im Gegenzug für die Rücknahme sollen die Länder an den EU-Außengrenzen entlastet werden. Dobrindt zufolge geschieht dies durch einen „starken Außengrenzschutz und effizientere Rückführungen“. (Tsp, Reuters)
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