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Politik: FDP und SPD schwächeln, Grüne stabil

Berlin - Die FDP kommt nicht aus ihrem Umfragetief, die SPD schwächelt wieder, Union und Grüne dagegen stabilisieren ihre Werte – und Karl Theodor zu Guttenbergs Beliebtheit hat einen empfindlichen Dämpfer erfahren. Das sind die wesentlichen Ergebnisse des neuesten Politbarometers im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel.

Berlin - Die FDP kommt nicht aus ihrem Umfragetief, die SPD schwächelt wieder, Union und Grüne dagegen stabilisieren ihre Werte – und Karl Theodor zu Guttenbergs Beliebtheit hat einen empfindlichen Dämpfer erfahren. Das sind die wesentlichen Ergebnisse des neuesten Politbarometers im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel. Wäre am Sonntag schon Bundestagswahl, käme folgendes Ergebnis heraus: CDU/CSU 36, SPD 27, Grüne 19, Linke acht, FDP fünf Prozent. Die Regierung Merkel/Westerwelle wäre abgewählt, für Rot-Grün würde es aber nicht reichen – es sei denn, die FDP bliebe unter der Fünfprozentmarke.

Die Note für den Verteidigungsminister sank von 2,5 auf 1,6 (auf der Skala von plus fünf bis minus fünf). Dennoch bleibt er beliebtester Politiker vor Kanzlerin Angela Merkel und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier. Trotz der aktuellen Bundeswehr-Querelen sind auch zwei Drittel der Befragten der Ansicht, Guttenberg habe bei der Klärung der diversen Vorfälle seine Sache eher gut gemacht. Den Vorwurf, dass in der Bundeswehr Vorgesetzte ihre Untergebenen schikanieren, halten ebenfalls 62 Prozent für zutreffend – Frauen vermuten das sogar etwas öfter als Männer. Den Afghanistaneinsatz halten 37 Prozent für richtig, 59 Prozent sind dagegen.

Beim Blick in die Zukunft erwarten die Bürger eine starke Inflation in diesem Jahr – zumindest glaubt nur ein Prozent, dass die Preise stabil bleiben. afk

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