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Elon Musk wirft den Demokraten vor, eine „Partei von Spaltung und Hass“ geworden zu sein.

© Foto: Patrick Pleul/dpa

„Geteilte Macht zügelt schlimmste Exzesse“: Elon Musk ruft auf Twitter zur Wahl der Republikaner auf

Kurz vor den US-Midterms meldet sich Twitter-Besitzer Elon Musk zu Wort. Der reichste Mann der Welt rät unentschlossenen Wählern, für einen republikanischen Kongress zu stimmen.

Stand:

Der Multimilliardär und neue Besitzer von Twitter, Elon Musk, hat vor den US-Kongress-Zwischenwahlen eine Empfehlung für die oppositionellen Republikaner ausgesprochen.

„Geteilte Macht zügelt die schlimmsten Exzesse beider Parteien“, twitterte Musk am Montag und damit am Tag vor den sogenannten Midterms. „Deswegen empfehle ich, für einen republikanischen Kongress zu stimmen, weil die Präsidentschaft demokratisch ist.“

Der Chef des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX fügte hinzu, „eingefleischte Demokraten oder Republikaner“ würden ohnehin nie für die andere Partei stimmen. Deswegen seien es unabhängige Wähler, die über die künftigen Mehrheitsverhältnisse entscheiden würden.

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Bei den Kongresswahlen am Dienstag droht den Demokraten von Präsident Joe Biden eine Verlust ihrer Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus an die oppositionellen Republikaner von Ex-Staatschef Donald Trump.

Musk hatte im Mai erklärt, er habe in der Vergangenheit bei Wahlen für die Demokraten gestimmt, werde fortan aber die Republikaner wählen. Der reichste Mann der Welt erklärte damals zur Begründung, die Demokraten seien zur „Partei von Spaltung und Hass“ geworden, er könne sie deswegen „nicht mehr unterstützen“.

Musk will Trump zu Twitter zurückkehren lassen

Der streitbare Multimilliardär hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar (rund 44,2 Milliarden Euro) gekauft. Er hatte Monate zuvor angekündigt, den nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 von Twitter verbannten Trump auf die Plattform zurücklassen zu wollen.

Kritiker befürchten, dass Musk den Kampf gegen die Verbreitung von Hassbotschaften und Falschnachrichten bei Twitter drastisch beschränken könnte. Befeuert wurden diese Befürchtungen durch die Entlassung von rund der halben Twitter-Belegschaft in der vergangenen Woche. (AFP)

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