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Serpil Midyatli (r.), schleswig-holsteinische SPD-Fraktionsvorsitzende, und Bundestagsfraktionschef Rolf Mützenich am Dienstag: Die SPD-Fraktionen von Bundestag, Abgeordnetenhäusern, Bürgerschaften und Landtagen sowie Europaparlamentariern hatten sich zu einer Konferenz in Kiel getroffen.

© dpa/Frank Molter

Gleichauf mit der AfD: SPD legt in Umfragen um zwei Prozentpunkte zu

In neuen Umfragen gewinnen die Sozialdemokraten erneut an Zustimmung und teilen sich den Platz hinter der Union mit der AfD. CDU-Chef Merz und die Grünen stehen dagegen weniger hoch im Kurs.

Stand:

Die SPD hat einer Umfrage zufolge leicht an Zustimmung in der Bevölkerung gewonnen, während Union, Grüne und BSW leicht verloren haben. Die Sozialdemokraten kommen im am Dienstag veröffentlichten „Trendbarometer“ der Sender RTL und ntv auf 17 Prozent. Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Damit liegt die SPD nun gleichauf mit der AfD auf Platz zwei; bei der AfD gab es keine Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.

CDU und CSU bleiben mit zusammen 31 Prozent klar stärkste Kraft. Sie büßten jedoch einen Prozentpunkt ein, ebenso wie die Grünen, die nun auf zehn Prozent kommen, und das BSW (sechs Prozent). Für die Grünen ist es der schlechteste Wert im „Trendbarometer“ seit November 2017. Die Linke mit drei Prozent und die FDP mit vier Prozent würden der Umfrage zufolge den Einzug in den Bundestag verpassen, wenn am kommenden Sonntag gewählt würde.

Trotz der Spekulationen über einen vorzeitigen Bruch der Regierungskoalition glauben 60 Prozent der Befragten, dass die „Ampel“ bis zum Ende der Legislaturperiode in einem Jahr halten wird. 23 Prozent glauben, dass sie im Laufe des nächsten Jahres auseinanderbrechen wird. Sieben Prozent glauben sogar, dass dies noch vor Weihnachten geschehen wird. 41 Prozent sind der Auffassung, dass es vorzeitige Neuwahlen geben sollte, 54 Prozent sind dagegen.

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Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz kann Olaf Scholz (SPD) im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte auf 26 Prozent zulegen, während Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz einen Punkt einbüßt und auf 27 Prozent kommt. 37 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass Vizekanzler Robert Habeck für die Grünen als Kanzlerkandidat antreten sollte. 54 Prozent meinen das nicht. Dass bei der AfD Partei-Co-Chefin Alice Weidel Kanzlerkandidatin werden soll, unterstützen nur 30 Prozent, 55 lehnen das ab.

Das Institut Forsa hatte vom 24. bis zum 30. September insgesamt 2501 Menschen befragt. Die maximale Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben. (AFP, Reuters)

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