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Alice Weidel, Partei- und Fraktionsvorsitzende der AfD, bei einer Pressekonferenz Ende März.

© dpa/Kay Nietfeld

Gleichauf mit der Union bei 25 Prozent: AfD erreicht in weiterer Umfrage neuen Höchstwert

Dem Insa-Meinungstrend zufolge haben die Parteien der künftigen schwarz-roten Koalition seit der Bundestagswahl jeden neunten Wähler verloren. Davon kann offenkundig die AfD profitieren.

Stand:

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist einer weiteren Umfrage zufolge bei den Bundesbürgern so beliebt wie nie zuvor. Im repräsentativen Meinungstrend des Instituts Insa kommt die AfD auf 25 Prozent der Stimmen.

Das ist ein halber Punkt mehr als in der Vorwoche und so viel wie noch nie zuvor, berichtet die „Bild“. Den Angaben zufolge wurden für die Erhebung vom 17. bis zum 22. April 2025 insgesamt 2010 Bürgerinnen und Bürger befragt.

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, verlieren CDU/CSU demnach einen halben Punkt und kommen ebenfalls auf 25 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt auf 15 Prozent.

„Union und AfD liegen wieder gleichauf“, zitiert die „Bild“ Insa-Chef Hermann Binkert. „Die Mehrheit der Bürger glaubt, dass die AfD bei der nächsten Bundestagswahl die stärkste politische Kraft wird. Die Parteien der künftigen schwarz-roten Koalition haben seit der Bundestagswahl jeden neunten Wähler, fünf Prozentpunkte, verloren.“

Die Grünen und die Linke kommen der Umfrage zufolge auf unveränderte Werte von elf sowie zehn Prozent. Das BSW legt einen halben Punkt auf fünf Prozent zu, die FDP hingegen verliert einen halben Punkt und steht nun bei lediglich 3,5 Prozent.

AfD in anderer Umfrage stärkste Kraft

Bereits am Dienstag hatte die AfD in einer anderen Umfrage einen neuen Spitzenwert erreicht. Im RTL/ntv-Trendbarometer legte die Partei um zwei Punkte auf 26 Prozent zu. CDU und CSU bleiben bei 25 Prozent und sind damit in dieser Umfrage nur noch zweitstärkste Kraft.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (Reuters, Tsp)

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