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Alexander Gauland, früherer Sprecher der Partei Alternative für Deutschland (AfD)

© dpa/Soeren Stache

„Man bleibt in der AfD, bis der Sargdeckel geschlossen wird“: Gauland kandidiert nicht mehr für den Bundestag – will aber aktiv bleiben

Der frühere AfD-Parteivorsitzende Alexander Gauland wird bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr kandidieren. In seiner Partei will er sich dennoch weiter beteiligen.

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Alexander Gauland, ehemaliger CDU-Politiker, der einst die AfD mitgründete, will seine parlamentarische Karriere beenden. „Ich habe mich dafür entschieden, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr zu kandidieren. Ich glaube nicht, dass ich als 85-Jähriger noch richtig im Parlament bin“, sagte der heute 83-Jährige der Tageszeitung „Welt“. 

Er verwies auch darauf, dass die Zeiten von Bismarck und Adenauer, die bis ins hohe Alter tätig waren, vorbei seien. „Wenn nicht noch irgendetwas Außergewöhnliches passiert, ist das das Ende meiner parlamentarischen Karriere. In meinem Alter ist das Ende absehbar.“

Allerdings will Gauland, der aktuell Ehrenvorsitzender der AfD ist, für die Partei weiter aktiv sein. Er wolle sich weiter an Diskussionen beteiligen. „In der AfD bleibt man Mitglied, bis der Sargdeckel geschlossen wird“, so Gauland.

Der frühere CDU-Politiker gründete einst die AfD mit und war von 2017 bis 2019 einer von zwei Parteivorsitzenden. Danach wurde er Ehrenvorsitzender der AfD sowie ihrer Bundestagsfraktion. (Tsp)

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