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Eine Frau hält einen toten Fisch, nach der Verschmutzung von Stränden in Israel durch eine Ölkatastrophe.

© Ariel Schalit/AP/dpa

Ministerin spricht von „Umweltterrorismus“: Israel gibt Iran Schuld an massiver Ölverschmutzung

Tonnen von Teer waren im Februar an Israels Küste gespült worden. Ein Piratenschiff, „das aus dem Iran kam, ist dafür verantwortlich", teilt Israel nun mit.

Stand:

Israel hat dem Iran die Schuld an einer massiven Ölverschmutzung vor seiner Küste gegeben. "Ein Piratenschiff unter libyscher Flagge, das aus dem Iran kam, ist dafür verantwortlich", teilte Umweltschutzministerin Gila Gamliel am Mittwoch bei Twitter mit.

Es handle sich um "Umweltterrorismus". Im Februar waren Tonnen von Teer auf einer Länge von 160 Kilometern an die israelische Küste zwischen Rosch Hanikra und Aschkelon gespült worden.

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Das fragliche Schiff sei in "Israels Sonderwirtschaftszone eingedrungen" und habe das Meer mit Absicht verschmutzt, sagte die Verbündete von Regierungschef Benjamin Netanjahu, der selbst eine harte Haltung gegenüber dem Iran vertritt. Der israelische Sender Kan berichtete unter Berufung auf eine anonyme Quelle, dass die Auffassung der Ministerin in Geheimdienstkreisen nicht geteilt werde. In Israel sollen im März Neuwahlen stattfinden.

Tausende Freiwillige und Soldaten hatten im Februar versucht, die verdreckten Strände zu säubern. Starker Wind und ungewöhnlich hohe Wellen hatten den Teer an die Küste getrieben. Viele Meerestiere verendeten. (AFP)

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