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Die Queen im britischen Parlament

© Toby Melville/Pool/REUTERS

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Newsblog zur Wiedereröffnung des Parlaments: „Großbritannien soll weiterhin eine führende Rolle in der Weltpolitik spielen“

Queen Elizabeth hat die Regierungserklärung im britischen Parlament verlesen. Damit ist auch die Parlamentspause beendet. Die Ereignisse im Liveblog.

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Sylvia Lundschien

Was passiert, wenn Johnson die Abstimmung verliert?

Die Frage lässt sich derzeit kaum beantworten. Er hätte einmal die Möglichkeit, über Neuwahlen abstimmen zu lassen. Doch dafür bräuchte er eine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament, die er kaum bekommen dürfte. Denn bei Neuwahlen, so fürchtet die Opposition, würde Johnson als Gewinner hervorgehen. Johnson könnte aber auch bei seinem Ausstiegsplan zum 31. Oktober bleiben und wissentlich gegen das Gesetz verstoßen. In diesem Fall würde Großbritannien eine weitere wilde Brexit-Woche bevorstehen. (Tsp,dpa)
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Sylvia Lundschien

Abgeordnete starten am Nachmittag mehrtägige Debatte über Regierungserklärung

Wie das britische Parlament auf Twitter mitteilte, werden die Abgeordneten heute noch gegen 15.30 Uhr deutscher Zeit mit ihrer Debatte über die Regierungserklärung beginnen. 

Die Debatte kann mehrere Tage andauern. Am Ende wird über die Vorschläge aus der Rede abgestimmt. 
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Sylvia Lundschien

Keine Parlamentseröffnung ohne Black Rod

Der Black Rod ist ein ranghoher Beamter in Parlamenten von Großbritannien und des Commonwealth. Er oder sie vertritt den Monarchen oder die Monarchin und schreitet mit einem Stab aus Ebenholz in den Saal des Unterhauses. Traditionell wird ihm oder ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen. Dies ist ein symbolischer Akt, der die Souveränität des Unterhauses unterstreicht.
Das Amt gibt es seit dem 14. Jahrhundert in Großbritannien, seit dem 15. Jahrhundert ist der Name "Black Rod" belegt. 
Im November 2017 wurde erstmals eine Frau zur ersten Lady Usher of the Black Rod ernannt. Sarah Clarke eröffnete auch das heutige Parlament.
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Sylvia Lundschien

"Ein Premier, der willens ist, das Gesetz zu brechen"

Die Queen's Speech war über alle Maßen ein Wahlprogramm für die Tory-Partei. Eine Rede, die nur so triefte vor Recht und Ordnung von einem Premierminister, der willens ist, das Gesetz zu brechen. Boris Johnson muss den Brief an die EU unterzeichnen, der um eine Verlängerung bittet - das Benn-Gesetz verpflichtet ihn dazu, wenn es zu keinem Deal kommt. 

Ian Blackford, Schottische Nationalpartei SNP auf Twitter 

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Sylvia Lundschien

"Rede ist nur ein Gimmick"

Das Tory-Manifest, auf dem die heutige Queen's Speech basiert, ist nichts anderes als ein von Boris Johnson vorangetriebenes Gimmick für Wahlen. Die beste Art, um unsere Jobs und öffentlichen Güter zu schützen ist, den Brexit zu stoppen. Treten Sie heute der Bewegung bei, um den Brexit aufzuhalten.

Liberal Democrats auf Twitter

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Sylvia Lundschien

Brexit-Verhandlungen sollen am Montag fortgesetzt werden

Ob es rechtzeitig vor dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag zu einer Einigung zwischen London und Brüssel kommt, ist ungewiss. Am Wochenende war es trotz intensiver Gespräche nicht zu einem Durchbruch gekommen. Die Verhandlungen in Brüssel sollen am Montag fortgesetzt werden. Auch am Montag empfängt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris EU-Ratschef Donald Tusk, um unter anderem über das weitere Vorgehen beim Brexit zu sprechen.

Sollten sich London und Brüssel bis zum EU-Gipfel tatsächlich einig werden, hätte Johnson nur noch einen Tag, um die Zustimmung des Unterhauses einzuholen. (Tsp, dpa)
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Sylvia Lundschien

Der "Super Saturday" auf der Insel

Falls bis Samstag 19. Oktober kein vom Parlament beschlossener Austrittsvertrag vorliegt, muss Johnson laut Gesetz die EU um eine Verschiebung des EU-Austritts über den 31. Oktober hinaus bitten.

Am 19. wird das britische Parlament deshalb in einer Dringlichkeitssitzung noch einmal über Johnsons Pläne beraten und abstimmen. Es gilt aber als sehr zweifelhaft, ob Johnson eine Mehrheit erringen kann. Der Premier wäre auf Unterstützung aus der Opposition angewiesen. Der Tag wird auf der Insel auch als "Super Saturday" gehandelt. (dpa)
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Sylvia Lundschien

Warum ist die Regierungsrede so heikel für Johnson?

Die Regierungsrede hat nicht die Königin, sondern die Regierung von Premierminister Boris Johnson verfasst. Die Punkte müssen im Parlament in den kommenden Tagen  abgestimmt werden. 
Wenn die Punkte abgelehnt werden, kommt dies einem Misstrauensvotum gleich. 
Johnsons muss dann nicht zurücktreten - aber steht unter erheblichem Druck. Er hat bisher keine Abstimmung im Parlament gewonnen. 
Zuletzt musste ein Premier 1924 aufgrund der Ablehnung seiner Regierungserklärung zurücktreten.
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Sylvia Lundschien

Innenpolitik auf der Agenda

Die Abgeordneten gehen zurück ins Unterhaus. Dort werden sie einige Tage lang die Inhalte der Johnson-Rede diskutieren und darüber abstimmen. Die Gesetzentwürfe befassen sich unter anderem mit häuslicher Gewalt, Renten, dem Gesundheitssystem, Umweltfragen und Tierschutz. 

Nach Einschätzungen von Medien ist es unwahrscheinlich, dass auch nur einer dieser Gesetzentwürfe je abgestimmt wird. Denn aufgrund des Brexit könnte es eher zu Neuwahlen kommen. 
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Matthias Jauch
Author Matthias Jauch

Queen Elizabeth II. ist im Parlament angekommen

Königin Elizabeth II. ist in Westminster angekommen. Wie üblich reiste die Queen per Kutsche in einer Prozession vom Buckingham-Palast zum „State Opening of Parliament“. Die vergoldete „Diamond Jubilee State Coach“ wurde von sechs weißen Pferden gezogen. Begleitet wurde sie von Thronfolger Prinz Charles und dessen Ehefrau Herzogin Camilla. Im Oberhaus verliest sie in Anwesenheit der Parlamentarier die Regierungserklärung des Premierministers. Für Elizabeth II. ist es bereits die 65. „Queen's speech“. 
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