zum Hauptinhalt
Polizisten sichern am 9. November 2018 den Gegenprotest am Berliner Hauptbahnhof ab

© REUTERS/Axel Schmidt

9. November: Tausende protestierten gegen rechtsextreme Demo in Berlin

Deutschland gedenkt: Am Freitag jährten sich Novemberrevolution, Pogromnacht und Mauerfall. In Berlin stellten sich die Menschen gegen Rechtsextreme.

- Novemberrevolution 1918 - Pogromnacht 1938 - Mauerfall 1989: Mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen wurde am Freitag in Berlin des 9. Novembers gedacht.

- Im Bundestag plädierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Gedenkstunde für einen "aufgeklärten Patriotismus".

- Der Zentralrat der Juden in Deutschland erinnerte an die antisemitischen Ausschreitungen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938.

- In der zentralen Gedenkstätte an der Bernauer Straße wurde 29 Jahre nach dem Mauerfall der Opfer der deutschen Teilung gedacht.

- In der Berliner Innenstadt beteiligten sich Tausende an Protesten gegen einen rechtsextremen "Trauermarsch".

See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Kein Beitrag vorhanden
Marius Mestermann
Author Marius Mestermann
Die Feier im Bundestag beginnt mit einem, den die Nazis verfolgten. Ein Streichquintett spielt ein Stück des deutschen Komponisten Paul Hindemith, den die Nationalsozialisten 1934 aus dem Radio verbannten, weil seine schroffen Jazz-Rhythmen als „entartet" galten. Der Ton für die Gedenkstunde des Bundestags ist damit gesetzt.
Tagesspiegel | Christian Böhme
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Marius Mestermann
Author Marius Mestermann

Rechtsextreme Demo auch in Wuppertal 

Ähnlich wie in Berlin kann auch eine Kundgebung der rechtsextremen Partei "Die Rechte" am Freitagabend in Wuppertal stattfinden. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hob eine Entscheidung des Polizeipräsidiums Wuppertal auf, wonach die Versammlung nicht am Tag der Reichspogromnacht stattfinden könne. Die Polizei hatte dies mit dem "besonderen Gedenktag" an die Opfer der Verbrechen der NS-Diktatur begründet. Dagegen hatte "Die Rechte" geklagt. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Marius Mestermann
Author Marius Mestermann
Am Freitagvormittag hob das Berliner Verwaltungsgericht das am Mittwoch ausgesprochene Verbot der rechten Demonstration im Regierungsviertel am Abend des symbolträchtigen 9. November auf. Danach legte Innensenator Andreas Geisel Beschwerde gegen die Entscheidung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) ein, doch auch dort unterlag der SPD-Politiker. Alexander Fröhlich erklärt im Gespräch mit Hannes Soltau, was dahinter steckt.
Tagesspiegel | Hannes Soltau
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Marius Mestermann
Author Marius Mestermann
Das Verwaltungsgericht Berlin hat das von Innensenator Andreas Geisel (SPD) gegen den Verein „Wir für Deutschland" verhängte Demonstrationsverbot aufgehoben. Das habe das Gericht den Anmeldern mitgeteilt, erklärte der Verein dem Tagesspiegel am Freitagvormittag. Damit hatte der Verein mit seiner Eilklage gegen das Verbot in erster Instanz Erfolg.
Tagesspiegel | Alexander Fröhlich
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })