
© REUTERS/Axel Schmidt
9. November: Tausende protestierten gegen rechtsextreme Demo in Berlin
Deutschland gedenkt: Am Freitag jährten sich Novemberrevolution, Pogromnacht und Mauerfall. In Berlin stellten sich die Menschen gegen Rechtsextreme.
- Novemberrevolution 1918 - Pogromnacht 1938 - Mauerfall 1989: Mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen wurde am Freitag in Berlin des 9. Novembers gedacht.
- Im Bundestag plädierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Gedenkstunde für einen "aufgeklärten Patriotismus".
- Der Zentralrat der Juden in Deutschland erinnerte an die antisemitischen Ausschreitungen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938.
- In der zentralen Gedenkstätte an der Bernauer Straße wurde 29 Jahre nach dem Mauerfall der Opfer der deutschen Teilung gedacht.
- In der Berliner Innenstadt beteiligten sich Tausende an Protesten gegen einen rechtsextremen "Trauermarsch".
Rechtsextreme Demo nach Abschlusskundgebung beendet
Azubis der Berliner Polizei gedenken in Grunewald
Rechtsextreme planen Kundgebung am Kanzleramt


Polizei trennt Rechtsextreme und Gegendemonstranten
Nach Aussage der Polizei zählt die rechte Demo in Berlin aktuell 80 Teilnehmer. An der Gegendemo nehmen mehrere 1.000 Demonstranten teil. Die Lager werden durch die Polizei getrennt gehalten, bislang ist es ruhig.Rechtsextreme Demo auch in Wuppertal
Ähnlich wie in Berlin kann auch eine Kundgebung der rechtsextremen Partei "Die Rechte" am Freitagabend in Wuppertal stattfinden. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hob eine Entscheidung des Polizeipräsidiums Wuppertal auf, wonach die Versammlung nicht am Tag der Reichspogromnacht stattfinden könne. Die Polizei hatte dies mit dem "besonderen Gedenktag" an die Opfer der Verbrechen der NS-Diktatur begründet. Dagegen hatte "Die Rechte" geklagt. (AFP)- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: