
© dpa/Oberstleutnant Karsten Dyba
Nach verheerenden Überschwemmungen: Bundeswehr hilft bei Schadensbeseitigung in Polen
Im September war es im Südwesten Polens zu massiven Überschwemmungen gekommen. Nun helfen deutsche Soldaten bei den Aufräumarbeiten. Das Ziel sei es, die lokale Infrastruktur wiederherzustellen.
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Nach der Hochwasserkatastrophe im Südwesten Polens helfen Soldaten der Bundeswehr beim Aufräumen und Beseitigen der Schäden. Die Männer und Frauen des Panzerpionierbataillons 4 aus Bogen in Bayern sind in der Region um Glucholazy nahe der tschechischen Grenze im Einsatz, wie ein Sprecher der Einheit mitteilte.
Die deutschen Soldaten räumen Angaben der Bundeswehr zufolge zusammen mit polnischen Soldaten in den Dörfern Bodzanow und Nowy Swientow das von Geröll verstopfte Flussbett des Flusses Biala Glucholaska und stellen es wieder her.
Außerdem setzen sie Straßen und Wege wieder instand, fahren Schutt ab und kümmern sich um den Bau von Behelfsbrücken. Ziel sei es, die lokale Infrastruktur so schnell wie möglich wiederherzustellen. Die Pioniertruppe verfüge über geeignetes Gerät und speziell ausgebildetes Personal für diese Aufgabe.
„Der gemeinsame Einsatz unterstreicht, dass die Streitkräfte beider Partner auch bei der Bewältigung von Naturkatastrophen und unvorhergesehenen Notlagen eng zusammenstehen“, teilte die Bundeswehr mit. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte den Hilfseinsatz der deutschen Soldaten in Polen vor zwei Wochen angekündigt.
Nach starken Regenfällen war es Mitte September im Südwesten des Landes zu verheerenden Überschwemmungen gekommen. Neun Menschen kamen dabei ums Leben. (dpa)
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